DE2836244C2 - - Google Patents

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DE2836244C2
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DE19782836244
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DE2836244A1 (de
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Fritz 7118 Ingelfingen De Mueller
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/126Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on a rib perpendicular to the fluid line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für flüssige, insbesondere agressive Medien, mit einem Ventilgehäuse, einer Absperrmembran zum Öffnen und Schließen des Ventildurchganges und einer druckbeauf­ schlagbaren Steuermembran zur Betätigung der Absperrmembran, wobei zwischen der Steuermembran und der Absperrmembran ein einteiliges Druckstück zur Kraftübertragung zwischen den Membranen angeordnet ist, das mit Spiel in das Ventilgehäuse eingesetzt und an der Steuer­ membran befestigt ist.
Ein solches Absperrventil ist aus der US-PS 25 77 969 bekannt. Bei diesem Ventil wird jedoch das Druckstück nur durch die Steuer­ membran gehalten und geführt, während zwischen dem Druckstück und dem Gehäuse ein breiter Ringraum ausgebildet ist, der eine Führung des Druckstückes durch das Gehäuse nicht erlaubt. Da ferner die Steuermembran elastisch und flexibel ist, ist die Führung des Druckstückes durch sie unsicher.
Aus der DE-OS 26 06 199 ist ein Schaltventil bekannt mit einer Steuer­ membran und einer Absperrmembran, zwischen welchen ein Druckstück ange­ ordnet ist. Dieses kalottenartig ausgebildete Druckstück ist mit keiner der Membranen verbunden und es sitzt mit Spiel im Ventilgehäuse. Während seine axiale Führung von der Größe dieses Spiels abhängt, ist es jedenfalls in Umfangsrichtung nicht geführt.
Das DE-GM 76 20 858 schließlich beschreibt ein Membranventil mit einer Absperrmembran, die mittels eines Druckstückes gegen eine im Ventilge­ häuse vorgesehene Sitzfläche zur dichtenden Anlage gebracht werden kann.
Bei diesem Membranventil ist jedoch keine Steuermembran und damit auch kein Druckstück zwischen Steuermembran und Absperrmembran vorgesehen.
Diesem Stand der Technik gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, ein Absperrventil der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das Druckstück begrenzt schwenkbar ist und sich an die Membranen anpassen kann.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Druckstück mit diametral angeordneten Führungsnasen oder auf der der Absperrmembran zugewandten Seite mit wenigstens zwei im wesentlichen radial verlaufenden Rippen versehen ist, die in entsprechende Führungsschlitze im Ventil­ gehäuse eingreifen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der
Fig. 1 im Schnitt ein Absperrventil zeigt.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt das Druckstück in Ansicht von unten.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in Draufsicht einen Teil des Mittelstückes des Ventil­ gehäuses.
Fig. 1 zeigt ein Absperrventil 10, das z. B. aus Kunststoff bestehen kann und dessen Gehäuse 12 in der dargestellten Aus­ führungsform aus drei Teilen, einem Unterteil 20, einem Mittelteil 22 und einem Oberteil 24 aufgebaut ist, die ge­ eignet durch entsprechende Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Das Unterteil 20 ist mit Anschlüssen 14, 16 für die Zufuhr und Abfuhr eines Durchflußmediums versehen. Das Ventil eignet sich z. B. für flüssige und/oder aggressive Durchflußmedien.
Zwischen dem Unterteil 20 und dem Mittelteil 22 ist eine Absperrmembran 18 angeordnet, die z. B. kreisförmig ausge­ bildet sein kann und längs ihres Randes zwischen dem Unter­ teil und dem Oberteil dicht eingespannt ist. Mit Hilfe der Absperrmembran 18 kann der Durchfluß vom Anschluß 14 zum Anschluß 16, oder umgekehrt, geöffnet oder geschlossen wer­ den.
Zwischen dem Mittelteil 22 und dem Oberteil 24 ist eine Steuermembran 26 angeordnet, die ebenfalls kreisförmig aus­ gebildet sein kann und längs ihres Randes dicht zwischen dem Unterteil und dem Mittelteil eingespannt ist. Die bei­ den Membranen können aus jedem geeigneten flexiblen Werk­ stoff bestehen.
Oberhalb der Steuermembran ist im Gehäuse eine Steuerkammer 54 ausgebildet, die mit zwei Anschlüssen 28 und 30 versehen ist, um ein geeignetes Druckmittel, z. B. Druckluft, in die Kammer 54 einzuführen und aus ihr wieder abzuführen. Mit Hilfe dieses Druckmittels wird die Steuermembran 26 beauf­ schlagt, um die Absperrmembran 18 zu betätigen.
Zwischen der Steuermembran 26 und der Absperrmembran 18 ist, wie Fig. 1 zeigt, ein Druckstück 32 angeordnet, das z. B. aus Kunststoff bestehen kann und über das die zwischen der Steuermembran und der Absperrmembran wirkenden Kräfte übertragen werden können. Das Druckstück besteht, wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, aus einem Auflageflansch 34, auf dem die Steuermembran 26 aufliegt, einem längs einer Mittelebene des Druckstücks verlaufenden Steg 36, sowie einer Mehrzahl von Rippen 38, an deren Unterseite die Absperrmembran 18 anliegt.
Das Druckstück ist mit den beiden Membranen in der darge­ stellten Ausführung fest verbunden, wozu die Absperrmembran 18 mit einem Bund 56 versehen ist, in den eine Schraube 40 eingespritzt ist, die in den Steg 36 des Druckstückes einge­ schraubt ist, während in das Druckstück andererseits eine Schraube 42 eingespritzt ist, die sich durch ein Loch in der Steuermembran 26 erstreckt, die mit Hilfe einer Mutter 44 und einer geeigneten Unterlagscheibe gegen den Auflage­ flansch 34 des Druckstückes angeschraubt ist.
Wird nun in die Steuerkammer 54 ein Druckmittel, z. B. Druck­ luft, eingeleitet, so wird die Steuermembran 26 in Schließ­ richtung des Ventils beaufschlagt, wodurch über das Druckstück 32 die Absperrmembran 18 gegen den Sitz 60 angedrückt wird. Wird die Steuermembran 26 entlastet, d. h., das Druckmittel aus der Steuerkammer 54 abgeführt, so wird die Absperrmembran 18 durch das Durchflußmedium angehoben und vom Sitz 60 abgehoben und dadurch das Ventil geöffnet, so daß das Durchflußmedium vom Anschluß 14 zum Anschluß 16 strömen kann oder umgekehrt.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Steg 36 des Druckstückes an beiden Enden jeweils mit einer Führungs­ nase 46 versehen, die über den Außenumfang des Druckstückes 32, das im übrigen kreisförmig ausgebildet sein kann, radial überstehen und jeweils in einen im Mittelteil 22 des Gehäuses ausgebildeten Führungsschlitz 48 eingreifen.
Fig. 5 zeigt einen der beiden Führungsschlitze 48 in Draufsicht.
Das Druckstück 32 ist sowohl in radialer Richtung, wie in Umfangs­ richtung im Gehäuse mit Spiel geführt, wie bei 50 in den Fig. 1 und 2 angezeigt.
Ferner sind, wie die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, die Wände 52 der Führungsschlitze 48 im Gehäuse 12 konisch ausgebildet, derart, daß sie sich in Schließrichtung verengen bzw. in Öffnungsrichtung des Druckstückes 32 erweitern.
Hierdurch ist es möglich, das Druckstück 32 um seine senkrechte Achse, d. h. um seine Mittelachse, pendelnd in das Ventilgehäuse einzubauen, oder mit anderen Worten, es ist in zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen begrenzt schwenkbar. Auf diese Weise ist eine optimale Beweglich­ keit und Anpassung des Druckstückes an die Membranen, insbesondere während des Betriebs möglich. Es soll jedoch bemerkt werden, daß die Führungen 52 im Gehäuse auch ohne Konizität, d. h. parallel zur Ge­ häusemittelachse, ausgebildet sein können.
Ferner ist es möglich, z. B. zum Zwecke der Platzeinsparung, auf die Führungsnasen 46 zu verzichten und das Druckstück 32 an zwei seiner Rippen 38 in Umfangsrichtung zu führen, die dann in entsprechende Führungsschlitze im Gehäuse eingreifen würden. Außerdem kann das Druckstück an seiner der Steuermembran 26 zugewandten Seite mit größerem Durchmesser ausgebildet werden wie an seiner der Absperrmembran 18 zugewandten Seite, beispielsweise durch Vergrößerung des Durch­ messers des Auflageflansches 34, wodurch mit kleineren Steuerdrücken größere Betriebsdrücke geschaltet und beherrscht werden können.
Die Führungsnasen 46 brauchen nicht über den Außenumfang des Druckstückes überstehen, sie können denselben Durchmesser haben wie dieses oder auch kürzer sein. Ferner kann anstelle der Führungsnasen 46 im Druckstück jeweils eine Nut ausgebildet sein, in die dann jeweils eine entsprechende, am Gehäuse ausgebildete Nase zum Zwecke der Führung eingreift.

Claims (6)

1. Absperrventil für flüssige, insbesondere agressive Medien, mit einem Ventilgehäuse, einer Absperrmembran zum Öffnen und Schließen des Ventildurchganges und einer druckbeaufschlagbaren Steuermembran zur Betätigung der Absperrmembran, wobei zwischen der Steuermembran und der Absperrmembran ein einteiliges Druck­ stück zur Kraftübertragung zwischen den Membranen angeordnet ist, das mit Spiel in das Ventilgehäuse eingesetzt und an der Steuer­ membran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (32) mit diametral angeordneten Führungsnasen (46) oder auf der der Absperrmembran (18) zugewandten Seite mit wenigstens zwei im wesentlichen radial verlaufenden Rippen (38) versehen ist, die in entsprechende Führungsschlitze (48) im Ventilgehäuse (12) eingreifen.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck­ stück (32) mit den an ihm anliegenden Membranen (18, 26) im Bereich seiner Mittelachse fest verbunden ist.
3. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (52) der Führungsschlitze (48) konisch ausgebildet sind und sich in Schließrichtung des Druckstückes (32) verengen.
4. Absperrventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ sperrmembran (18) an der Unterseite der Rippen (38) anliegt.
5. Absperrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchmesser des Druckstückes (32) auf der Seite der Steuermembran (26) größer ist als auf der Seite der Ab­ sperrmembran (18).
6. Absperrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Druckstück (32) aus Kunststoff besteht.
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