DE504441C - Vorrichtung zur Entnahme von Durchschnittsproben aus einem in Bewegung befindlichen Materialstrom - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Durchschnittsproben aus einem in Bewegung befindlichen Materialstrom

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DE504441C
DE504441C DEJ27794D DEJ0027794D DE504441C DE 504441 C DE504441 C DE 504441C DE J27794 D DEJ27794 D DE J27794D DE J0027794 D DEJ0027794 D DE J0027794D DE 504441 C DE504441 C DE 504441C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials

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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Durchschnittsproben aus einem in Bewegung befindlichen Naterialstrom Für alle Industrien, welche Rohstoffe in großen Mengen zu verarbeiten haben, ist die Bemusterung dieser Stoffe von größter Wichtigkeit. Einrichtungen, die diesem Zwecke dienen, werden schlechthin als »Probenehmer« bezeichnet. Die meisten der bekannten Probenehmer weisen nach der einen oder anderen Seite hin \Tachteile auf, die dadurch zum Ausdruck kommen, daß die entnommene Probe nicht einem wirklichen Durchschnitt des zu bemusternden Gutes entspricht. So sind beispielsweise Probenehmer bekannt, welche mit Hilfe von Schöpfbechern vorwiegend die Probe von der Oberfläche eines in Bewegung befindlichen Stromes des betreffenden Rohmaterials entnehmen. Es ist aber eine bekannte physikalische Erscheinung, daß in einem in Bewegung befindlichen Materialstrom eine Klassierung oder Sortierung nach Korngröße und spezifischem Gewicht eintritt. Eine von der Oberfläche entnommene Probe kann also dem Durchschnitt nicht entsprechen. Ebenso falsch ist eine Probe, die etwa vorwiegend im unteren Teil des Materialstromes entnommen wird. Ein weiterer -Nachteil, welcher den bekannten Probenehmern anhaftet, besteht darin, daß das mengenmäßige Verhältnis der Probe zum .Materialstrom nicht verändert werden kann.
  • Endlich weisen solche Probenehmer, bei denen die genannten Nachteile wirklich nicht oder nur in abgeschwächtem Maße vorhanden sind, den anderen Nachteil sehr umfangreicher Abmessungen und infolgedessen auch schwierigen Einbaues bei Gesamtanlagen auf.
  • Alle genannten '-\'-achteile werden bei der vorliegenden Erfindung beseitigt. Gegenstand derselben ist ein Probenehmer, der im wesentlichen aus einem mehrteiligen Schöpfrad besteht. Dieses Schöpfrad unterscheidet sich von bekannten Schöpfrädern außer durch Unterteilung noch dadurch, daß jedes einzelne Schöpfrad nur aus einer Scheibe besteht, die an irgendeiner oder auch an mehreren Stellen des Umfanges einen- einzelnen Schöpfbecher trägt. Solche Scheiben sind auf einer Achse derart aufgereiht, daß die Becher jeweils zueinander versetzt sind. Ein solches in einen Materialstrom eingebautes Schöpfradsystem schöpft mit den Bechern aus dem ganzen Ouerschnitt des Stromes und läßt außerdem allen nicht durch die Becher erfaßten Materialmengen reichlich freien Raum, um zwischen den Wänden durchzuströmen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die einfache Einrichtung nach Belieben in bestehende Anlagen, sogar unter erschwerenden Platzverhältnissen, einzubauen. Der Einbau wird durch diese Eigenschaft gegenüber jeder anderen Probenahme billig.
  • Als Hilfsmittel für eine praktische Anwendung eines solchen Probenehmers dienen zwei Klappen, wovon die eine dem Schöpfrad vor-, die andere ihm nachgeordnet ist. Die erstgenannte Klappe hat den Zweck, in Fällen, in denen man von einer Bemusterung des Materials absehen will, den Materialstrom abzuleiten. Die andere dient dazu, in Fällen, wo solches unbedenklich erscheint, eint. weitere Unterteilung der Mustermengen vorzunehmen. Diese letztgenannte Klappe hat außerdem die charakteristische Eigenschaft, finit Schlitzen versehen zu sein, wobei die Spaltweite der Schlitze in bekannter Weise verstellbar ist.
  • Um das mengenmäßige Verhältnis der Probe zum Rohmaterial ändern zu können, ist für den Antrieb des oben beschriebenen Schöpfrades eine an sich bekannte Antriebsvorrichtung, beispielsweise ein Reibradgetriebe, vorgesehen, welches es gestattet, bei ununterbrochenem Arbeitsgang die Uindrehttngsgeschwindigkeit des Schöpfrades zu ändern.
  • Abb. i zeigt einen Längenschnitt durch den Probenehmer.
  • Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch den Probenehmer.
  • Abb. 3 zeigt den Grundriß als Draufsicht. Aus der Schurre a gleitet das zu bemusternde Gut in den Probenehmer, passiert die Umstellklappe b und das Schöpfrad c, welches die ganze Breite des Blechgehäuses d des Probenehmers ausfüllt. Das Schöpfrad c dreht sich im Sinne des Uhrzeigers und schöpft aus dem Materialstrom mit Hilfe der vertikal und radial zueinander versetzt angeordneten Becher e ununterbrochen heraus, während das übrige Quantum durch die Lücken zwischen den Bechern hindurchtritt und seinen Weg durch das Gehäuse d fortsetzt.
  • Das von den Bechern geschöpfte Gut wird von diesen über eine Klappe f in die Schurre J geworfen und als Probe abgeleitet. Die Klappe f kann zum Zwecke einer Teilung der Probenmenge mit regelbaren Spalten h versehen sein, durch die ein Teil der Probe wieder dem Materialstrom zugeführt wird.
  • Die Klappe b gestattet durch einfaches Umlegen die Umleitung des Materialstromes und die Ausschaltung des Probenehmers; das Schöpfrad kann in diesem Falle stillgesetzt werden. Die Klappe f gestattet gegebenenfalls die Rückleitung der geschöpften Probe in den Materialstrom und die Ausschaltung der Probeentnahme, ohne daß das Zellenrad ausgeschaltet zu werden braucht.
  • Ist das zu bemusternde Gut feucht und hat sich das Schöpfrad zugesetzt, so kann die Klappe b umgestellt und das Schöpfrad durch Offnen des Probenehmergehäuses bequem gereinigt werden, ohne daß eine Betriebsstörung eintritt.
  • Der Antrieb des Schöpfrades erfolgt durch einen mit Reduziergetriebe i gekuppelten Motor lz und zwischengeschaltetes Friktionsgetriebe L zur beliebigen Geschwindigkeitsregulierung während des Betriebes. Der Antrieb kann aber auch von einer Transmission aus erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur -Entnahme von Durchschnittsproben aus einem in Bewegung befindlichen Materialstrom, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Schurre eingebautes und zwangsläufig bewegtes Schöpfrad in seiner Breite durch Scheiben unterteilt ist, zwischen denen Schöpfbecher versetzt zueinander angeordnet sind, derart, daß das Material zwischen den Scheiben an den einzelnen Schöpfbechern vorbeiströmen kann.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dein Schöpfrad eine an sich bekannte Umleitklappe angeordnet ist, durch die der Materialstrom entweder durch das Schöpfrad oder an diesem vorbeigeleitet werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Schöpfrad eine an sich bekannte Umleitklappe mit regelbaren Spalten angeordnet ist, mit deren Hilfe die geschöpfte Probe entweder ganz oder auch nur teilweise abgeführt wird. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Regulierung der Umlaufgeschwindigkeit des Schöpfrades dieses durch ein an sich bekanntes Reibradgetriebe angetrieben wird, so daß während des Betriebes ohne Betriebsunterbrechung die Probe mengenmäßig verändert werden kann.
DEJ27794D 1926-04-01 1926-04-01 Vorrichtung zur Entnahme von Durchschnittsproben aus einem in Bewegung befindlichen Materialstrom Expired DE504441C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150826B (de) * 1958-06-16 1963-06-27 Steeler Maschinenfabrik Franz Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Schuettgutstrom, wie Koks, Kohle und Erz
DE1169165B (de) * 1956-12-04 1964-04-30 Heinrich Auer Muehlenwerke Kom Vorrichtung zum laufenden Entnehmen von Proben aus einem Massestrom eines Schuettgutes, insbesondere von Getreide bei Siloanlagen, Muehlen u. dgl.
FR2561770A1 (fr) * 1984-03-23 1985-09-27 Agronomique Inst Nat Rech Dispositif automatique de controle d'un flux de produits granules ou pulverulents

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1169165B (de) * 1956-12-04 1964-04-30 Heinrich Auer Muehlenwerke Kom Vorrichtung zum laufenden Entnehmen von Proben aus einem Massestrom eines Schuettgutes, insbesondere von Getreide bei Siloanlagen, Muehlen u. dgl.
DE1150826B (de) * 1958-06-16 1963-06-27 Steeler Maschinenfabrik Franz Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Schuettgutstrom, wie Koks, Kohle und Erz
FR2561770A1 (fr) * 1984-03-23 1985-09-27 Agronomique Inst Nat Rech Dispositif automatique de controle d'un flux de produits granules ou pulverulents

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