DE503780C - Naehmaschine mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Naehmaschine mit elektrischem Antrieb

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DE503780C
DE503780C DEP56775D DEP0056775D DE503780C DE 503780 C DE503780 C DE 503780C DE P56775 D DEP56775 D DE P56775D DE P0056775 D DEP0056775 D DE P0056775D DE 503780 C DE503780 C DE 503780C
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motor
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sewing machine
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DEP56775D
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GM Pfaff AG
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GM Pfaff AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit elektrischem Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch angetriebene Nähmaschinen, bei denen der Motor an der Unterseite der Maschinengrundplatte befestigt ist. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Kraftübertragung des Motors auf die Greiferwelle vermittels Zahnräder in neuartiger Weise und von da aus durch Riemen, Gurt, Kegelräder o. dgl. auf die im '.L%Iascliinenarm gelagerte Hauptwelle.
  • Es soll ein Antrieb geschaffen werden, der von außen nicht sichtbar und dennoch leicht 7 u (## änglich , ist, der ferner beim Aufsetzen des Maschinenoberteils auf tragbare Untersätze (Sockeltnaschinen ), auf Gestelle mit Verschlußkasten (Kastenmaschinen) sowie beim Unterbringen des Oberteils in der Mulde von Versenkmöbeln (Versenk- und NTähtischmaschinen) nicht hinderlich ist, der des weiteren bei auftretenden Hemmnissen in der Maschine, wie z. B. Fadeneinklemmen oder zu plötzlichem Einschalten des Motors, selbsttätig entkuppelt wird und schließlich bei Stromstörungen eine Betätigung der Maschine mittels der Tretvorrichtung oder des Handdrehapparates ermöglicht, ohne den Motor oder irgendeinen Getriebeteil entfernen zu müssen bzw. mitlaufen zu lassen.
  • Es sind zwar elektrisch betriebene Nähmaschinen bekannt, die ähnliche Zwecke verfolgen, jedoch sind die dabei angewandten Mittel von denen vorliegender Erfindung grundverschieden. Auch die Lage des Motors spielt dabei eine wichtige Rolle. Beispielsweise sei auf bekannte Maschinen hingewiesen, bei denen der Motor in den hohlen Ständerteil des Maschinenarmes eingebaut ist. Diese Art der Unterbringung des Motors ist in vielerlei Hinsicht nachteilig. Der Einbau des Motors erfordert ein neues Maschinenmodell, da der Motor in dem Hohlraum des Maschinenkopfteiles normaler Ausführung nicht genügend Platz findet. Demzufolge müssen auch die Antriebsorgane für die Stichbildung und den Stoffschieber Umänderungen erfahren, da sie nicht mehr wie bisher durch den senkrechten Armteil nach unten geführt werden können. Der Motor ist umständlich zu montieren, nicht zugänglich und daher schwer zu warten. Die Bewegungsübertragung des Motors auf die senkrechte Zwischenwelle erfolgt durch im Innern des Maschinenarmes befindliche komplizierte Mechanismen (Planetenradgetriebe oder mehrfach übersetzter Zahnräder- bzw. Schnurscheibenantrieb). Bei Reparaturen am Motor oder Getriebe muß der Antrieb zwischen Greiferwelle und Armwelle ausgebaut werden, was äußerst umständlich ist und unliebsame Betriebsunterbrechungen mit sich bringt.
  • Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand bedeutende Vorzüge auf. Es bedarf zu seiner Anbringung nur einer Ergänzung der Maschinengrundplatte hinsichtlich des Sockels für den Motor. Die Montage mittels zweier Befestigungsschrauben ist einfach und in wenigen Sekunden geschehen. Der Antrieb ist leicht zugänglich und daher leicht zuwarten. Die Bewegungsübertragung des Motors auf die Greiferwelle erfolgt lediglich durch zwei Stirnräder. Bei Reparaturen braucht nur der Motor abgeschraubt zu werden, worauf man die Maschine unbehindert mit der Fußbetriebseinrichtung betätigen kann.
  • Die Mittel zur Lösung der bei vorliegendem Antrieb gestellten Aufgabe sind nachstehend aufgeführt. Der Motor befindet sich an der Unterseite der Maschinengrundplatte und in Eingriff mit der Greiferwelle durch zwei Zahnräder, von wo aus die Bewegungsübertragung auf die Armwelle und demzufolge auf den Stichbildungsmechanismus mittels Kettentreibgurt erfolgt. Die Verbindung von Greiferwelle und Armwelle kann auch auf andere Art, z. B. durch Riemen, Kegelräder o. dgl., hergestellt sein. Die ineinandergreifenden Zahnräder auf Motor-und Greiferwelle sind mit Kupplungen ausgerüstet, von denen die auf der Motorwelle befindliche Kupplung schädliche Überlastungen des Motors durch selbsttätiges Entkuppeln desselben bei auftretenden Hindernissen in der Maschine verhütet, während die nach Art eines Freilaufs ausgebildete Kupplung der Greiferwelle mit dem auf ihr sitzenden Zahnrad bei Stromstörungen ohne weiteres eine Betätigung der 1laschine mittels des Fußtrittes oder des Handapparates erm5glicht, ohne daß der Motor die Drehungen der Greiferwelle mitmacht.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Motor an einem an die Maschinengrundplatte angegossenen oder angeschraubten Sockel befestigt ist, dessen Holilraurn zusammen mit dein an das 1Zotorgehäuse angebauten oder mit ihm aus einem Stück bestehenden und zu einer Ölkammer ausgebildeten Gehäuseteil das Rädergetriebe öldicht umschließt. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Nähmaschinenoberteil mit Motor im Aufriß; Abb. 2 zeigt den \ähmascliinenoberteil mit Motor im Grundriß von unten gesehen; Abb. 3 zeigt den Nähmaschinenoberteil mit Motor in der Rückansicht; Abb. d. zeigt den Nähmaschinenoberteil im Grundriß von unten ohne Motor; Abb. 5 zeigt den Motor mit angebautem Rädergehäuse; Abb. 6 zeigt den Motoranker mit Antriebsrad und Kupplung und Abb. 7 desgleichen auseinandergezogen; Abb. 8 zeigt die Greiferwelle mit Zahnrad und Freilaufkupplung.
  • i ist die Maschinengrundplatte, an deren Unterseite die Greiferwelle 2 und die beiden Stoffschieberwellen 3, 4 gelagert sind. Der in vorliegendem Ausführungsbeispiel flach geformte Motor 5 kommt dicht an die Grundplatte zu liegen, wodurch eine ungünstige Ausladung nach unten vermieden und die Maschine bei den verschiedenen, im Gebrauch befindlichen Gestellen sowie Möbeln mit Versenkeinrichtung verwendet werden kann. Auf der Greiferwelle 2 sitzt ein Schraubenrad 6, das mit dem Schraubenrad ; der Motorwelle 8 in Eingriff steht. Zur Erzielung eines geräuschlosen Ganges ist das Räderwerk 6, 7 von einem Gehäuse mit t )1-kammer umgeben, in welchem die Räder laufen und somit dauernd geschmiert werden. Das Gehäuse ist zweiteilig. Teil g ist an der Grundplatte i, Teil io am Motorgehäuse angegossen oder auf sonst geeignete Weise angebracht. Die beiden Teile 9, io sind bei 12 und 13 öldicht miteinander verschraubt, womit gleichzeitig der Motor 5 seine Befestigung erhält. Das Zahnrad; sitzt lose auf der Ankerwelle 8 und ist mit einer trapezfÖrmigen Nut 14 versehen, in welche eine gegen das Rad federnde Mitnehmerscheibe 15 finit ihrer Leiste 16 hineinpaßt. Die Scheibe 15 ist durch eine sie durchsetzende, mit der Welle 8 verschraubte Hülse 17 gegen Drehung auf der Welle gesichert, und zwar geschielit dies, indem der Hülsenschaft, der die Feder iS und die Scheibe 15 trägt, mit zwei Klauen ig, 2o versehen ist, welche in die ihnen angepaßte Öffnung i i der Scheibe 15 eingreifen.
  • Diese Einrichtung einer selbsttätigen Kupplung auf der Motorachse erweist sich als vorteilhaft sowohl bei zu raschem Einschalten des Motors durch plötzliches Einrücken des elektrischen Reglers auf höchste Geschwindigkeit als auch dann, sobald irgendein Hindernis schweren Gang oder gar Stillstand der Maschine verursacht, z. B. wenn Faden in die Greiferbahn geraten ist. Die Feder 18 ist so abgestimmt, daß die Kupplung in beiden Fällen ausgerückt und unwirksam wird. Dies ist erforderlich, um ein plötzliches Ansteigen der Maschinengeschwindigkeit bzw. bei Stillstand der Maschine eine Beschädigung (Durchbrennen) der Wicklung des unter Strom stehenden Motors zu verhüten.
  • Der Vorgang des selbsttätigen Entkuppelns ist folgender. Schaltet man den Motor unachtsamerweise statt allmählich sofort auf volle Drehzahl, so setzen die in Ruhe befindlichen Massen der Maschinenteile infolge ihrer Trägheit dem Anzugsmoment des Motors einen größeren Widerstand entgegen, als dies bei allmählichem Ausschalten der elektrischen Anlaßwiderstände geschieht, und die Maschine verharrt in Ruhe. Die nächste Folge davon ist, daß die sich drehende Mitneliiner- Scheibe 15 aus dem stillstehenden Zahnrad 7 herausgleitet, so daß der Motor leer weiterläuft. Das gleiche tritt ein beim Stillstand der Maschine während des Nähens aus oben erwähntem Grunde.
  • Das Vorbeistreifen der Leiste 16 an dem genuteten Zahnrad ; zeigt sich in jedem Falle durch ein laut vernehmbares schnarrendes Geräusch an, so daß die die Maschine bedienende Person an die Abstellung des Stromes gemahnt wird.
  • Das Schraubenrad 6 auf der Greiferwelle 2 besitzt eine Ausnehmung 21, in der sich eine von einer Spiralfeder 22 beeinflußte Rolle 23 befindet. Die vom Freilauf_ her an sich bekannte Einrichtung dient in vorliegendem Falle dem Zwecke, nach Belieben oder Bedarf die Nähmaschine motorisch oder mittels Tretvorrichtung bzw. von Hand zu betreiben. Beim motorischen Antrieb der Maschine wird die Rolle 23 durch die Wirkung der Feder 22 in den verengten, mit der Greiferwelle in offener Verbindung stehenden Teil der Ausnehrnung 21 gedrückt und dadurch das Zahnrad 6 mit der Greiferwelle gekuppelt. Bei ausgeschaltetem Motor bleibt die Rolle 23 des stillstehenden Zahnrades 6 ohne kuppelnde Wirkung auf die Greiferwelle und gibt diese für den nichtmotorischen Antrieb frei.
  • Aus vorstehenden Ausführungen erhellt die Einfachheit, Dauerhaftigkeit und Betriebssicherheit des Erfindungsgegenstandes. Das dargestellte Größenverhältnis der Zahnräder ist nicht als feststehend zu betrachten. Die Wahl des IJbersetzungsverhältnisses hängt von der Drehzahl des Motors und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der Nähmaschine ab.

Claims (2)

  1. PATENTANsPPLcHE: i. Nähmaschine mit elektrischem Antrieb und an der Unterseite der Maschinengrundplatte angeordnetem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung des Motors (5) auf die Greiferwelle (2) durch Zahnräder (6, 7) erfolgt, die mit Kupplungen ausgerüstet sind, von denen die auf der Motorwelle (8) befindliche Kupplung aus einer trapezförmigen :Tut (14) des auf der Ankerwelle (8) lose sitzenden Zahnrades (7) und einer gegen dieses federnden, in die Nut eingreifenden Mitnehmerscheibe (15) besteht, wobei die Scheibe (15) durch eine sie durchsetzende und mit der Welle (8) verschraubte Hülse (17) gegen Drehung auf der Welle gesichert ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (5) an einem an die Maschinengrundplatte (i) angegossenen oder angeschraubten Sockel (9) befestigt ist, dessen Hohlraum zusammen mit dem an das Motorgehäuse angebauten oder mit ihm aus einem Stück bestehenden und zu einer (:)1-kammer ausgebildeten Gehäuseteil (i o) das Rädergetriebe (6, 7) öldicht umschließt.
DEP56775D 1927-12-28 1927-12-28 Naehmaschine mit elektrischem Antrieb Expired DE503780C (de)

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