CH139155A - Nähmaschine mit elektrischem Antrieb. - Google Patents

Nähmaschine mit elektrischem Antrieb.

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CH139155A
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A-G G M Pfaff
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Pfaff Ag G M
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  Nähmaschine mit elektrischem     Antrieb.       Die Erfindung bezieht sich auf elek  trisch angetriebene     Nähmaschinen,    bei denen       der    Elektromotor unterhalb der Maschinen  grundplatte     angeordnet    ist. Der Antrieb der  Maschine     erfolgt    in neuartiger Weise durch       ,die    Kraftübertragung des Motors auf die       Greiferwelle        vermittelst    Zahnrädern.

   Der       Zweck    dieser Antriebsweise ist folgender:  Es soll ein Antrieb geschaffen werden,  der von aussen nicht sichtbar und dennoch  leicht zugänglich ist, der ferner beim Auf  setzen des Maschinenoberteils auf tragbare  Gestelle (Sockelmaschinen), auf Gestelle mit       Olfangsclialen        (Kastenmaschinen),    sowie  beim Unterbringen des Oberteils in der  Mulde von     Versenkmöbeln    (Versenk- und       N        ähtischmaschinen)    nicht hinderlich ist, der       des    weiteren bei auftretenden Hemmnissen in  der Maschine, wie -zum Beispiel     Fadenein-          klemmen,

      oder zu plötzlichem Einschalten  des Motors     selbsttätig    entkuppelt wird und  schliesslich     bei'Stromstörungen    eine Betätigung  der Maschine mittelst der Tretvorrichtung    oder des     Handdrehappa.rates        ermöglicht,     ohne den Motor oder irgend einen Getriebe  teil entfernen zu müssen, beziehungsweise  mitlaufen zu lassen.  



  Die Mittel zur Lösung dieser Aufgabe  sind nachstehend aufgeführt. Der. Motor be  findet sich an der Unterseite der     Maschi-          nengrundplatte    seitlich der     Greiferwelle    und  in Eingriff mit ihr durch Zahnräder, von wo  aus die Bewegungsübertragung auf die Arm  welle und demzufolge auf den     Stichbildungs-          mechanismus    am einfachsten mittelst Ketten  treibgurt erfolgt. Die Verbindung von       Greiferwelle    und Armwelle kann auch auf  a -t       ndere    Art, zum Beispiel durch     Osenrzemen,     Kegelräder oder dergleichen hergestellt sein.

    Die     ineinandergreifenden    Zahnräder auf  Motor- und     Greiferwelle    sind mit Kupplun  gen ausgerüstet, von denen die auf der  Motorwelle befindliche Kupplung schädliche       Überlastungen    des Motors durch selbsttäti  ges Entkuppeln desselben bei auftretenden  Hindernissen in der Maschine verhütet, wäh-           rend,    die nach Art eines Freilaufes ausgebil  dete Kupplung der     Greiferwelle    mit dem  auf ihr sitzenden Zahnrad bei     Stromstö-          rungen,    ohne weiteres eine Betätigung der  Maschine mittelst des Fusstrittes oder des  Handapparates ermöglicht,

   ohne dass der  Motor die Drehungen der     Greiferwelle    mit  macht.  



       Zweckmässigerweise    ist der Motor an  einem an die     Maschinengrundplatte    angegos  senen oder angeschraubten Sockel befestigt,  dessen Hohlraum zusammen mit dem an das  Motorgehäuse angebauten oder mit ihm aus  einem Stück bestehenden und zu einer     Öl-          kammer    ausgebildeten Gehäuseteil das Rä  dergetriebe öldicht     umschlJiesst.     



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt den N     ähmaschinenoberteil     mit Motor im     Aufriss;          Fig.    2 zeigt den     Nähmaschinenoberteil     mit Motor im Grundriss, von unten gesehen;       Fig.    3 zeigt den     Nähmaschinenoberteil     mit Motor in der Rückansicht;       Fig.    4 zeigt den     Nähmaschinenoberteil     im Grundriss von unten ohne Motor;       Fig.    5     zeigt    den Motor mit angebautem  Rädergehäuse;

         Fig.    6 zeigt den Motoranker mit Antriebs  rad und     Kupplung;          Fig.    7 zeigt desgleichen     auseinanderge-          zogen;          Fig.    8 zeigt die     Greiferwelle    mit Zahn  rad und     Freilaufkupplung.     



  1 ist die     llaschinengrundplatte,    an deren  Unterseite die     Greiferwelle    2 und die beiden       Stoffschieberwellen    3, 4 gelagert sind. Letz  tere befinden sich, abweichend von der all  gemein üblicher.     Anbringung,    nicht jede für  sich zu beiden Seiten der     Greiferwelle,        son.     dern konzentrisch ineinander auf der einen  Seite, um für den Motor 5 auf der andern  Seite Platz zu gewinnen.

   Der in vorliegendem  Ausführungsbeispiel flach     geformte    Motor  kommt auf diese Weise -dicht an die Grund  platte zu liegen, wodurch eine sonst ungün  stige Ausladung nach unten vermieden und    die Maschine bei den verschiedenen, im Ge  brauch befindlichen     Gestellen        sowie    Möbeln  mit     Versenkeinrichtung        verwendet    werden  kann. Auf der     Greiferwelle    2 sitzt ein Schrau  benrad 6, das mit dem Schraubenrad 7 der  Motorwelle 8 in Eingriff steht.

   Zur Erzie  lung eines geräuschlosen Ganges     ist    das Rä  derwerk 6, 7 von einem Gehäuse mit     Öl-          kammer    umgeben. in welchem die Räder lau  fen und somit dauernd geschmiert werden.       Das    Gehäuse ist zweiteilig. Teil 9 ist an der  Grundplatte 1, Teil 10 am Motorgehäuse an  gegossen oder auf sonst geeignete Weise an  gebracht. Die beiden Teile 9, 10 sind bei 12  und 13     öldicht    miteinander verschraubt, wo  mit gleichzeitig der Motor 5 seine     Befesti-          gung    erhält.

   Das     Zahnrad    7 sitzt lose auf  der Ankerwelle 8 und     ist    mit einer     trapez-          förmigen    Nute 14 versehen. in welche eine  gegen das Rad federnde     31itnehmerscheibe     15 mit ihrer Leiste 16     hinein.passt.    Die Scheibe  15 ist durch eine sie durchsetzende, mit der  Welle 8 verschraubte Hülse 17 gegen Dre  hung auf der Welle gesichert und wird dies  dadurch erreicht, dass der     Hülsenschaft,    der  die Feder 18 und die Scheibe 15     trägt,    mit  zwei Klauen 19, 20 versehen ist, welche in  die ihnen angepasste Öffnung 11 der Scheibe  15 eingreifen.  



  Diese Einrichtung einer selbsttätigen  Kupplung auf der Motorachse erweist sich  als vorteilhaft sowohl bei zu raschem Ein  schalten des     Motors    durch plötzliches Ein  rücken des     elektrischen        Reglers    auf höchste  Geschwindigkeit, als auch dann, sobald ir  gend ein Hindernis     schweren        Gang    oder gar  Stillstand der Maschine verursacht. zum Bei  spiel wenn Faden in die     Greiferbahn    ge  raten ist. Die Feder 18 ist so abgestimmt,     dass     die Kupplung in beiden Fällen ausgerückt  und unwirksam wird.

   Dies ist erforderlich um  ein plötzliches Ansteigen der     Maschinenge-          schwindigkeit    beziehungsweise bei Stillstand  der Maschine eine Beschädigung (Durch  brennen) der Wicklung des unter Strom ste  henden Motors zu     verhüten.     



  Der Vorgang des     selbsttätigen        Entkup-          pelns    ist folgender. Schaltet man den Motor           anachtsamerweise    statt     allmählich        sofort    auf  volle Drehzahl, so setzen die in Ruhe befind  lichen Massen der     Maschinenteile    infolge ihrer  Trägheit dem Anzugsmoment des Motors  einen grösseren Widerstand entgegen als dies  bei allmählichem Ausschalten der elektri  schen     Anlasswiderstände    geschieht, und die  Maschine     verharrt    in Ruhe.

   Die nächste  Folge davon ist, dass die sich drehende Mit  nehmerscheibe 15 aus dem stillstehenden  Zahnrad 7 heraus,-leitet, so dass der Motor  leer weiterläuft. Das Gleiche tritt ein beim  Stillstand der Maschine während des     Näkens     aus oben erwähntem     Grunde.     



       D'as    Vorbeistreifen der Leiste 16 an dem  genuteten Zahnrad 7     zeigt    sich in jedem  Falle durch ein laut vernehmbares schnar  rendes Geräusch an, so     da.ss    die die Maschine  bedienende Person an die Abstellung des       Stromes    gemahnt wird.  



  Das     ',-'chraubenracl    6 der     Greiferwelle    2  besitzt eine     Ausnehmung        \?1.    in :der sich eine  von einer Spiralfeder     ?2    beeinflusste Rolle 23  befindet. Die vom Freilauf her an sich be  kannte Einrichtung dient in vorliegendem  Falle dem Zwecke, nach Belieben oder Bedarf  die Nähmaschine motorisch oder mittelst     Tret-          vorrichtung    beziehungsweise von Hand zu be  treiben.

   Beim motorischen Antrieb der Ma  schine wird die Rolle 23 durch die Wirkung  der Feder 22 in den verengten, mit der       Greiferwelle    in offener Verbindung stehenden  Teil der     Ausnehmung    91 gedrückt und da  durch das Zahnrad 6 mit der     Greiferwelle     gekuppelt. Bei ausgeschaltetem Motor bleibt  die Rolle 23 des stillstehenden Zahnrades 6  ohne kuppelnde Wirkung auf die     Greiferwelle     und gibt diese für den     nichtmotorischen    An  trieb frei.  



  Aus vorstehenden Ausführungen erhellt  die Einfachheit, Dauerhaftigkeit und Be  triebssicherheit des     Erfindungsgegenstandes.     Das dargestellte Grössenverhältnis der Zahn  räder ist nicht als feststehend zu betrachten.  Die Wahl des Übersetzungsverhältnisses  hängt von der Drehzahl des Motors und von  der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der       Nähmaschine    ab.

Claims (1)

  1. . PATEDTTANSPR'UCH: Nähmaschine mit elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungs übertragung des unterhalb der Maschinen grundplatte angeordneten Elektromotors auf- die Greiferwelle durch Zahnräder erfolgt, die mit Kupplungen ausgerüstet sind, von denen die auf der Motorwelle befindliche Kupplung schädliche Überlastungen des Motors durch selbsttätiges Entkuppeln desselben bei auf tretenden Hindernissen in der Maschine ver hütet,
    während die nach Art eines Freilaufes ausgebildete Kupplung der Greiferwelle mit dem auf ihr sitzenden Zahnrad bei Strom störungen ohne weiteres eine Betätigung der Maschine mittelst der Tretvorrichtung oder des Handdrehapparates ermöglicht, ohne dass der Motor die Drehungen der Greiferwelle mitmacht.
    U@TTERANSPRüCHE 1. Nähmancchine nach Patentanspruch mit Motorkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass in eine trapezfärmige Nute des auf der Ankerwelle lose sitzenden Zahnrades eine gegen dieses federnde Mitnehmer- scheibe passend eingreift, wobei die Scheibe durch eine sie durchsetzende unc mit der Ankerwelle verschraubte Hülse ge gen Drehung auf der Welle gesichert ist. 2. Nähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    dass der Elektromotor an einem an die Nähmaschinengrundplatte angegossenen oder angeschraubten Sockel befestigt ist, dessen Hohlraum zusammen mit dem an das Motorgehäuse angebauten oder mit ihm aus einem Stück bestehenden und zu einer Ölkammer ausgebildeten Gehäuseteil das Rädergetriebe öldicht umschliesst. 3. Nähmaschine " mit elektrischem Antrieb nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor seitlich der Greiferwelle angeord net ist.
CH139155D 1928-04-23 1929-04-16 Nähmaschine mit elektrischem Antrieb. CH139155A (de)

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