DE503761C - Luftfilter mit umlaufender, von Fluessigkeit benetzter Filtertrommel - Google Patents

Luftfilter mit umlaufender, von Fluessigkeit benetzter Filtertrommel

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DE503761C
DE503761C DEN25548D DEN0025548D DE503761C DE 503761 C DE503761 C DE 503761C DE N25548 D DEN25548 D DE N25548D DE N0025548 D DEN0025548 D DE N0025548D DE 503761 C DE503761 C DE 503761C
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Germany
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filter
drum
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Expired
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DEN25548D
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NAT AIR FILTER CO
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NAT AIR FILTER CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Luftfilter mit umlaufender, von Flüssigkeit benetzter Filtertrommel Die Erfindung betrifft ein Luftfilter mit umlaufender, von Flüssigkeit benetzter Filtertrommel. Bei den bekannten Filtern dieser Art taucht die rasch umlaufende Filtertrommel entweder an ihrer tiefsten Stelle in eine Flüssigkeit ein oder sie wird durch im Innern angeordnete Spritzrohre benetzt. Diese Filter haben den Nachteil rascher Verstopfung und nur ungenügender Reinigungswirkung, da die Reinigungsflüssigkeit und die zu reinigende Luft im Gleichstrom durch den Filter strömen.
  • Durch das Luftfilter, nach der Erfindung, ist dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die besonders in der Außenschicht der Filtertrommel sich festsetzenden Staubteilchen durch eine in entgegengesetzter Richtung zur zu reinigenden Luft strömende Reinigungsflüssigkeit herausgespült werden, wodurch das Filter stets gebrauchsfertig bleibt und eine besondere Reinigung sich erübrigt.
  • Es ist zwar an sich bekannt, bei Luftfiltern die zu reinigende Luft und das den Filterstoff reinigende Mittel in entgegengesetzter Richtung durch die Filtertrommel zu führen, wobei als Reinigungsmittel Druckluft vorgeschlagen wurde. Die Verwendung von Druckluft ist aber für diesen Zweck ungeeigliest, weil der Druckluftstrahl die in der Wand der Filtertrommel sitzenden Staubteilchen aufwirbelt und dadurch in den zu reinigenden Luftstrom bringt, so daß nur eine unvollkommene Reinigung der Luft erzielt wird.
  • Das Filter nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigende Luft und eine Reinigungsflüssigkeit in einander entgegengesetzter Richtung durch die langsam laufende Filtertrommel strömen, und die Reinigungsflüssigkeit in eine Sammelpfanne, ein Filter und in einen Sammelbehälter geführt und von dort durch eine Verteilungsleitung der Trommel wieder zugeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Luftfilters nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I ist ein Längsschnitt durch die Mitte des Filters.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt, bei dem ein Olfilter teilweise in Ansicht dargestellt ist.
  • Die in Fig. I dargestellte Filtertrommel ist als Ganzes mit I bezeichnet. Die Trommel hat an jedem Ende einen Ring 2, 3, der von ringförmigen Winkeleisen, 5 gehalten wird.
  • Der Ring 3 trägt eine Platte 6, die die Trommehl 1 an einem Ende abschließt. Das andere Ende der Trommel ist in der Mitte offen.
  • An der Außenseite des Ringes 2 ist ein Ring 7 aus Winkeleisen befestigt. Der eine Schenkel8 des Winkeleisens erstreckt sich von dem Ring'2 waagerecht nach außen. Die Trommel besteht aus einem inneren und äußeren zylindreschen Sieb 9, I0, die vorzugsweise aus Drahtnetz hergestellt sind und einen solchen Durchmesser besitzen, daß zwischen ihnen Raum zur Aufnahme von Filterstoff 1 1 vorhanden ist. Der Filterstoff besteht aus netzartig gewebten gestrickten oder geflochtenen biegsamen Kupferfäden und kann zu einer schwammartig porösen Masse zusammengeballt werden, die die Luft frei durchläßt.
  • Die Trommel I ist auf zwei an gegenüberliegenden Seiten der Trommelachse angeordneten Rollenpaaren 12 und 13 gelagert, die auf Wellen 14, 15 befestigt sind, von denen eine zur Drehung der Trommel dient.
  • Die Trommel wird durch einen - nicht dargestellten - Elektromotor angetrieben.
  • Durch ein Übersetzungsgetriebe wird dabei die Drehzahl des Motors so weit verringert, daß die Trommel 1 in einer Stunde etwa eine halbe LTmdrehung macht. Die Geschwindigkeit der Trommel kann aber auch größer oder kleiner gewählt werden.
  • Der Elektromotor treibt weiter eine Pumpe I6, durch die eine Reinigungsflüssigkeit im Umlauf gehalten wird.
  • Das offene Ende der Trommel 1 führt in eine von einer feststehenden Trommel 17 gebildete Kammer. Die Trommel I7 trägt einen Ring aus Winkeleisen, dessen waagerechter Schenkel IS gleichgerichtet, mit dem xvaagerechten Schenkel 8 des von der umlaufenden Filtertrommel I getragenen Ringes 7 verläuft.
  • Die beiden Schenkel 18, 8 berühren sich nicht; ihre Außenränder liegen aber utunittelbar neleneinander und werden durch ein dicht um die Schenkel gelegtes Filzband 19 überdeckt, das einen Luftabschluß an der Verbindungsstelle der Schenkel bildet, die Drehung der Trommel aber nicht stört. Die feststehende Trommel I7 ist durch einen Stutzen 20 mit einem Saugventilator 2I verbunden, der, wie durch die Pfeile dargestellt. die zu reinigende Luft von außen nach innen durch die Filterzone der Trommel I zieht.
  • Der Filterstoff 1 1 wird mit einer viskosen Reinigungsflüssigkeit, z. B. Öl, benetzt gehalten. Hierzu dient eine zweckmäßig senkrecht unter der Drehachse der Trommel I angeordnete Verteilungsleitung 22, die sich quer durch die Trommel dicht an der inneren Fläche des inneren Siebes 10 erstreckt und mit nebeneinanderliegenden Öffnungen 23 versehen ist. Die Öffnungen 23 sind zweckmäßig im Zickzack angeordnet, so daß die Reinigungsflüssigkeit mit geringer seitlicher Streuung auf einem verhältnismäBig schmalen Streifen des Siebes 10 ausfließt, der sich quer durch die Filterzone erstreckt. Die Verteilungsleitung 22 steht durch Rohre 24, 25 mit der Pumpe I6 in Verbindung die durch ein Rohr 26 an einen Sammelbehälter 27 zur Aufnahme der Reinigungsflüssigkeit augeschlossen ist. Die Anordnung ist so getroffen daß die Pumpe I6 die Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter 27 ansaugt und unter Druck der Verteilungsleitung 22 zuführt, aus der sie nach unten auf den Filterstoff fließt.
  • Zur Regelung des Umlaufes der Reinigungsflüssigkeit dient ein Durchgangsventil im Rohr 24. Die Verteilungsleitung 22 trägt eine dachförmige Haube 28 mit Flügeln 29 deren untere Ränder in unmittelbarer Nähe der inneren Fläche des Siebes 10 liegen. Der gegenseitige Abstand der unteren Ränder der Flügel 29 ist nahezu gleich der Breite des Streifens, auf den die Reinigungsflüssigkeit verteilt wird. Die Haube 28 dient dazu, die Reinigungsflüssigkeit auf der Fläche einzugrenzen, der sie zugeteilt werden soll, und schließt den entsprechenden Teil der Filterzone von dem Einfluß des Saugventilators 21 ab, so daß keine Luft an dieser Stelle nach innen durch den Filterstoff fließen und dadurch die Wirksamkeit des Reinigungsvorganges stören kann.
  • Die durch die Leitung 22 verteilte Reinigungsflüssigkeit fließt durch den Filterstoff mit genügender Kraft hindurch, um au ihm den Schmutz und die im Filterstoff haftende verschmutzte Flüssigkeit harauszutreiben und ihn mit frischer Flüssigkeit zu benetzen. Der Vorgang wiederholt sich ununterbrochen, da die Trommel sich dreht, so daß jeder Teil der Filterzone bei jeder Umdrehung der Trommel gereinigt und wieder brauchbar gemacht wird.
  • Die schmutzige Reinigungsflüssigkeit tropft von dem äußeren Sieb 9 in eine Sammelpfanne 30, die zum Auffangen dient. Die Sammelpfanlle ruht auf Winkeleisenkonsolen. die von der Grundplatte getragen werden.
  • Die Pfanne besitzt an ihren gegenüberliegenden Seitenrändern seitliche iiberläufe 31. durch die die Reinigungsflüssigkeit in eine Reihe von Filtern 32 geleistet lvird. Die Filter 32 sind lang und schmal und haben am offenen Oberende einen Rahmen 33, dessen Schmalseiten umgebogen sind und mit denen sie auf Stangen gehängt lverden, die von Konsolen getragen lrerden. Unter jeden Überlauf 3I kann ein Filter 32 gehängt lverden. Zur Stützung der Filter 32 dienen Bügel 34, deren obere Enden an die Rahmen 33 angeschlossen sind.
  • Die Filter 32 reinigen die Reinigungsflüssigkeit, so daß diese wieder benutzt werden kann. Die Filter 32 werden mit der Zeit verstopft und müssen dann gereinigt werden.
  • Das Auswechseln ist durch die Art der Auf hängung der Filter an Stangen erleichtert.
  • Wenn der Durchfluß der zu reinigenden Reinigungsflüssigkeit durch die Filter 32 sich so verzögert, daß sie sich füllen, dann läuft die nachfließende Flüssigkeit über die Umbiegungen in den Sammelbehälter 27 und tritt in den Kreislauf ein, so daß, selbst wenn die Filter 32 nicht dauernd in brauchbarem Zustand gehalten werden, das Luftfilter ununterbrochen weiter arbeitet.
  • Die Anwendung der Reinigungsflüssigkeit auf einen verhältnismäßig schmalen Streifen, der sich quer durch die Filterzone erstreckt, ist insofern von Bedeutung, als dadurch ohne Störung des Waschvorganges durch den iu rch den Filterstoff strömenden luftstrom das Filter durch das ununterbrochene Aufbringen von frischer Reinigungsflüssigkeit wieder gereinigt wird.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Luftfilter mit umlaufender, von Flüssigkeit benetzter Filtertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigende Luft und eine Reinigungsflüssigkeit in einander entgegengesetzter Richtung durch die langsam laufende Filtertrommel (i) strömen, und die Reinigungsflüssigkeit in eine Saminelpfanne (30), ein Filter (32) und in einen Sammelbehälter (27) geführt und von dort durch eine Verteilungsleitung (22) der Trommel wieder zugeführt wird.
DEN25548D 1925-03-30 1926-02-14 Luftfilter mit umlaufender, von Fluessigkeit benetzter Filtertrommel Expired DE503761C (de)

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DE (1) DE503761C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3830523A1 (de) * 1987-09-11 1989-03-23 Festo Kg Vorrichtung zur reinigung und befeuchtung von gasen, insbesondere luft
DE3915248A1 (de) * 1989-05-10 1990-11-15 Festo Kg Vorrichtung zur reinigung und befeuchtung von raumluft
DE102013010614A1 (de) 2013-06-25 2015-01-08 Kurt Kessler Gerät zum Befeuchten und/oder Reinigen von Luft oder Gasen

Cited By (5)

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