DE503672C

DE503672C - Verfahren zur AEnderung der Wirkung eines bei Tageslicht sichtbaren Bildes

Info

Publication number: DE503672C
Application number: DEM103679D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-03-01
Filing date: 1928-03-01
Publication date: 1930-07-30

Description

Verfahren zur Änderung der Wirkung eines bei Tageslicht sichtbaren Bildes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Änderung der Wirkung eines bei Tageslicht sichtbaren Bildes, um für Werbezwecke u. dgl. die Aufmerksamkeit vorübergehender Leute zu erregen. Dabei soll ein Bild oder eine Inschrift nicht nur durch künstliche Beleuchtung, sondern auch bei Tageslicht deutlich sichtbar sein und eine gute Wirkung haben.
Zur Erreichung des angestrebten Zweckes sind erfindungsgemäß auf einer Schaufläche mit undurchsichtigem neutralen Hintergrund oder Teilhintergründen Bilder oder ein Bild und eine Inschrift in gegebenenfalls im Kontrast zueinander stehenden Pigmentfarben vorgesehen, und ein Teil der Schaufläche wird mit weißem und der andere mit farbigem Licht bestrahlt, derart, daß eines der Bilder oder das eine Bild kräftig sichtbar wird, während gleichzeitig das andere Bild bzw. die Inschrift unsichtbar bleibt.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele von Schauflächen zur Durchführung des netten Verfahrens in den Abb. i bis .I dargestellt.
Gemäß Abb. i sind auf der Vorführungsfläche i auf einem in einer hellen neutralen Pigmentfarbe gehaltenen Hintergrund zwei Bilder oder Inschriften in einer oder mehreren Farben vorgesehen, und zwar z. B. in roter Pigmentfarbe das Bild 3 einer weiblichen Gestalt und in grüner Pigmentfarbe eine Inschrift .4. In unmittelbarer Nähe der Vorführungsfläche i sind mehrere weiße Lampen 5, rote Lampen 6 und grüne, blaugrüne oder blaue Lampen ; vorgesehen. Durch die weißen Lampen 5 kann die ganze und durch die roten und grünen Lampen 6, 7 je eine Hälfte der Fläche i, z. B. das Bild 3, rot und die Inschrift 4. grün beleuchtet werden. Ein Schalter 8 mit einer Scheibe 9 und den Kontakten io und i i liegt in der mit der Welle 14 verbundenen Leitung 13 einer Stromquelle 12. Leitungen 15 und 16 verbinden die Kontakte io und i i mit der Welle 14., und Bürsten 17 und 18 gleiten auf den Kontakten io und i i bei Drehung der Scheibe 9. Eine Leitung i9 führt von der Stromquelle 12 über Abzweigungen 2o nach den Lampen 5, 6 und 7. Eine weitere Leitung 21 verbindet die Bürste 17 mit den weißen Lampen 5 links und den grünen Lampen 7 rechts, während eine Leitung 22 die Bürste 18 mit den roten und weißen Lampen 6 bzw. 5 rechts verbindet. Bei Stromschluß durch die Bürste 17 und den Kontakt ro werden die weißen Lampen 5 links und die grünen 7 rechts gespeist, so daß das Bild 3 rot auf weißem Hintergrund erscheint, während die Inschrift q. in grüner Farbe unsichtbar bleibt. Beim Stromschluß durch die Bürste 18 und den Kontakt r i werden die roten und weißen Lampen 6 bzw. 5 rechts gespeist, so daß das Bild 3 verschwindet und die Inschrift .I grün auf weißem Hintergrund sichtbar wird.
Nach Abb. 2 hat die Fläche 23 einen dunklen neutralen Hintergrund 2.1., beispielsweise in schwarzer, dunkelgrauer, tabakbrauner oder indischroter Farbe, mit einem Bild 25, beispielsweise in röter, und einer Inschrift 26 in grüner Farbe. Zur Beleuchtung dienen weiße, blaue und rote Lampen 27, 28 bzw. -29, die in der gleichen Weise gespeist und geschaltet werden wie in Abb. i. Beim Brennen der weißen Lampen 27 links und der roten Lampen 29 rechts erscheint das Bild 25 hellrot auf weißem Hintergrund, während die Inschrift 26 unsichtbar ist. Beim Brennen der blauen Lampen 28 links und der weißen Lampen 27 rechts verschwindet das Bild 25, während die Inschrift 26 hellgrün auf dunklem Hintergrund 24. sichtbar wird.
Nach Abb. 3 hat die Schaufläche 44. einen dunklen neutralen Hintergrund 4.5, beispielsweise in brauner Farbe, und einen hellen neutralen Hintergrund .I6. Auf den Hintergründen 4.5 und 4.6 ist ein Bild 47 bzw. eine Inschrift .I8 in roter Farbe vorgesehen. Durch weiße Lampen 49 kann die ganze und durch blaue und rote Lampen 5o bzw. 5 1 das Bild .I7 blau und der Text .I8 rot beleuchtet werden, die in der an Hand von Abb. i beschriebenen Weise gespeist und geschaltet werden, derart, daß das Bild .I7 rot auf dunklem und die Inschrift .I8 schwarz auf weißem Hintergrund erscheint oder das Bild 47 verschwindet und die Inschrift 4.8 rot auf weißem Hintergrund sichtbar wird.
Gemäß Abb. 4 hat die Fläche 5.1 einen dunklen neutralen Hintergrund 55, beispielsweise in brauner Farbe. Auf einer Seite ist das Bild 56, auf der anderen die Inschrift 57 in roter Farbe vorgesehen. Zur Beleuchtung dienen weiße und blaue Lampen 58 bzw. 59, die in der gleichenWeise gespeist und geschaltet werden wie bei der Ausführungsform nach Abb. i. Beim gleichzeitigen Brennen der weißen Lampen 58 links und der blauen Lampen 59 rechts erscheint das Bild 56 rot auf dunklen Hintergrund, während die Inschrift 57 verschwindet, und bei blauem Licht links und weißem rechts verschwindet das Bild 56, während die Inschrift 57 rot auf dunklem Hintergrund erscheint.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Änderung der Wirkung eines bei Tageslicht sichtbaren Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Schaufläche mit undurchsichtigem neutralen Hintergrund oder Teilhintergründen Bilder oder ein Bild und eine Inschrift in gegebenenfalls im Kontrast zueinander stehenden Pigmentfarben vorgesehen sind und ein Teil der Schaufläche mit weißem, der andere mit farbigem Licht bestrahlt wird, um eines der Bilder oder das eine Bild kräftig sichtbar zu machen, während gleichzeitig das andere Bild bzw. die Inschrift unsichtbar wird.