DE503632C - Reinigungsvorrichtung an einer Geschirrwaschmaschine - Google Patents

Reinigungsvorrichtung an einer Geschirrwaschmaschine

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DE503632C
DE503632C DEST43246D DEST043246D DE503632C DE 503632 C DE503632 C DE 503632C DE ST43246 D DEST43246 D DE ST43246D DE ST043246 D DEST043246 D DE ST043246D DE 503632 C DE503632 C DE 503632C
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/37Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes
    • A47L15/39Washing or rinsing machines for crockery or tableware with crockery cleaned by brushes with brushes on movable supports

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  • Cleaning In General (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
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Description

Der Gegenstand der Erfindung gehört zur Klasse der Geschirrwaschmaschinen, bei welchen die zu reinigenden Gegenstände, z. B. Teller, während des Eintauchens in die Waschflüssigkeit der Wirkung reinigender Bürstvorrichtungen ausgesetzt sind, die auf beiderseits des zu reinigenden Geschirrs gelagerten Spindeln parallel zur Ebene des /u waschenden Geschirrs (des Tellers) angeordnet sind.
Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung dieser bekannten Gattung von Waschmaschinen, um eine schnellere und wirksamere Reinigung zu erzielen.
Gemäß der Erfindung werden die zu waschenden Gegenstände der Wirkung umlaufender bürsten- oder scheibenartiger Körper ausgesetzt, die aus Gummi oder anderem nachgiebigen Stoff bestehen und rechtwinklig zu dem zu reinigenden Geschirr (Teller) so angeordnet sind, daß sie auf Vorder- und Rückseite desselben gleichzeitig wirken, wobei das zu reinigende Geschirr (der Teller) beim Umlauf der Reinigungskörper oder -bürsten mit einer vorzugsweise ihrer Umlaufgeschwindigkeit gleichen Geschwindigkeit gedreht wird und ferner in bezug auf die Reinigungskörper eine Ouerbewegung erhält bzw. umgekehrt.
Zweckmäßig werden die Reinigungskörper in zwei Reihen auf Wellen beiderseits des zu reinigenden Geschirrs angeordnet und sind von solchem Durchmesser, daß ihre Kanten unter gewöhnlichen Verhältnissen sich übergreifen. Die Reinigungskörper einer Reihe sind abstandsweise zueinander angeordnet und versetzt zu den Reinigungskörpern der anderen Reihe, so daß, wenn kein Geschirr zwischen ihnen zur Reinigung eingebracht ist, ihre äußeren Kanten sich nicht berühren, hingegen, wenn ein Geschirr eingeführt ist, die äußeren Kanten der Reinigungskörper auf den Oberflächen des Geschirrs unter Krümmung aufliegen, so daß eine verhältnismäßig große Reib- oder Bürstoberfläche entsteht.
Wenn als Reinigungskörper Bürsten benutzt werden, können die Bürsten der einen Reihe in der gleichen mit denjenigen der anderen Reihe liegen, wobei die Borsten der einen Bürstenxeihe in die Zwischenräume der Borsten der Gegenbürstenreihe eingreifen.
Wenn man als Reinigungskörper Scheiben verwendet, erhalten diese eine solche Form, daß sie eine Anzahl von Lappen bilden, wobei zur Erhöhung ihrer Adhäsion mit den zu reinigenden Oberflächen in den Flächen der Lappen Aussparungen oder Kammern vorgesehen sind, welche saugend wirken und ein dichteres Anliegen der Lappen an dem zu reinigenden Geschirr (Teller) bewirken. An Stelle von Reinigungsscheiben kann ein Reinigungskörper auch aus einer Nabe bestehen,
an welcher radial Lappen oder andere biegsame Körper befestigt sind, deren Reinigungsfläche parallel zur Hauptebene des zu reinigenden Geschirrs (Tellers) liegt. Die Reinigungslappen können ebenfalls mit Aussparungen oder Kammern, wie oben beschrieben, versehen sein. Die axiale Länge einer jeden Reihe von Reinigungsscheiben wird so gewählt, daß, wenn das Geschirr in der Reinigungslage sich befindet, sie sich über den Mittelpunkt des Geschirrs: erstrecken, so daß bei seiner Drehung die ganze Oberfläche des Geschirrs bestrichen wird.
Die Drehung und hin und her gehende Bewegung des Tellers kann durch eine auf der Kante des Tellers schräg zu seiner Achse aufliegende Taumelscheibe herbeigeführt werden. An Stelle dieser Schräglagerung der umlaufenden Scheibe kann auch eine solche verwendet werden, die mit einer Hubfläche zur Erzielung der Ouerbewegung des Teilers versehen ist.
Anstatt jeder Reihe der Reinigungsscheiben eine hin und her gehende Bewegung zu eras teilen, können diese auch schräg auf ihren Wellen befestigt sein. Um das zu reinigende Geschirr (den Teller) in richtiger Lage zwischen den Reinigungskörpern zu halten, können eine oder mehrere Rollen so angeordnet sein, daß sie den Teller am Rande an einem oder mehreren Punkten so abstützen, daß er eine Neigung hat, nach einwärts zu fallen. Zweckmäßig sind die Stützrolle oder die Stützrollen mit einem Gummi- oder ähnlichem Belag versehen, um eine Beschädigung des Tellers zu verhüten. Ferner ist es zweckmäßig, diese Oberflächen gerippt oder gekerbt auszuführen, damit sie in gutem Eingriff mit der Kante des Tellers stehen und diesen in senkrechter oder angenähert senkrechter Lage festhalten. Beim Spülen legt man die Teller zwischen die Reinigungskörper. Diese können mit ihrer Achse sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Ebene angeordnet sein.
In mehreren beispielsweisen Ausführung*· formen ist der Erfindungsgegenstand in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι im Grundriß, »
Abb. 2 im Schnitt nach Linie A-A der Abb. ι eine Ausführungsform der Maschine, Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe eine Maschine mit einer abweichenden Ausführungsform der Reinigungsscheiben,
Abb. 4 diese Reinigungsscheiben im Grundriß,
Abb. 5 in Stirnansicht eine weitere Ausführungsform der Reinigungsscheiben, Abb. 6 dieselben Reinigungsscheiben im Grundriß,
Abb. 7 in Stirnansicht eine der Reinigungsscheiben nach den Abb. 1 und 2, Abb. 8 eine Stirnansicht hierzu,
Abb. 9 die perspektivische Darstellung eines der Reinigungselemente dieser Scheiben,
Abb. 10 im Schnitt den Eingriff der Reinigungskörper nach den Abb. 1, 2, 7, 8 und 9 mit dem zu reinigenden Geschirr (Teller).
Gemäß den Zeichnungen ist an der einen Wand des die Reinigungsflüssigkeit aufnehmenden Behälters (Tankes) 1 ein Arm 2 befestigt mit Lagern für eine Welle 3, die durch den Behälter nach außen hindurchragt und mit einer Scheibe 4 versehen ist, für den Antrieb mittels eines Riemens 5 vom Motor 6 aus.
Auf der Welle 3 sitzen Schnecken 7 und 8 von entgegengesetzter Steigung, welche in Schneckenräder 7° und 8a auf Spindeln 9 und 10 eingreifen, die ihrerseits in Lagern 9" und ioa an der Tankwand drehbar laufen. Auf den Spindeln 9 und 10 sind die Reinigungsscheiben befestigt. Sie bestehen in der Ausführungsweise nach Abb. 1 bis 7 und 10 aus einem ringförmigen Körper (Nabe) 11, zweckmäßig aus- Metall, mit axialen Nuten 12, die am Nutenboden erweitert sind.
Die Reinigungsglieder bestehen aus Gum- go mistreifen 13 mit einem verdickten Ende 13" (Abb. 7, 9 und 10), mit welchem sie dicht an der Bodenerweiterung der Nuten 12 sitzen. Hierdurch werden die Streifen 13 entgegen der Wirkung der Fliehkraft festgehalten, ebenso entgegen der Wirkung des bei der Reinigung auf sie ausgeübten Zuges. Um die Reibwirkung der Streifen zu erhöhen, sind sie auf ihrer Reibfläche mit Aussparungen 17 versehen, durch welche eine Saugwirkung auf die zu reinigende Fläche und ein dichtes Anliegen an dieselbe hervorgerufen wird, mit der Folge, daß nicht nur die Reinigungswirkung beträchtlich vergrößert wird, sondern daß sie sich auch der Oberfläche besser einschmiegen, beispielsweise dem gekrümmten Teil der Oberfläche des Geschirrs.
Die Wirkungsweise der Reinigungsstreifen ergibt sich aus Abb. 10, nach welcher die Enden der Streifen mit der Vorderfläche des zu reinigenden Geschirrs 18 unter Umwinkelungen in Berührung kommen, so daß sie auf verhältnismäßig großer Strecke sich an die Geschirroberfläche anlegen.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 und 2 sind die Reinigungsscheiben, welche auf die Rückseite des Geschirrs wirken, als Gummischeiben 14 mit Ausschnitten, wie in Abb. 3 und 4 veranschaulicht, ausgebildet, so daß eine Reihe Zungen 14° entstehen, welche bei Berührung mit der Oberfläche des zu reinigenden Geschirrs sich umlegen, wie aus
Abb. 4 sich ergibt. Dabei kann auch die Oberfläche dieser sich umlegenden Zungen mit Aussparungen oder Vertiefungen,- wie zuvor beschrieben, versehen sein. Die Reinigungsscheiben des einen Reinigungsteiles sind versetzt zu denjenigen des anderen, so daß, wenn kein Geschirr zwischen ihnen zum Reinigen eingebracht ist, die Reinigungsglieder des einen Teiles in die Zwischenräume der Reinigungsgi ie ler des anderen Teiles ohne gegenseitige Berührung eingreifen.
Auf der Spindel g ist eine Scheibe 15, beispielsweise aus Holz, befestigt, deren innere Fläche zweckmäßig mit einem Belag von Gummi versehen ist, die schräg aufgesetzt ist, so daß sie als Taumelscheibe wirkt. Mit dieser Scheibe steht die Kante des Tellers, welcher auf einer ebenfalls mit Gummi belegten Rolle 16 abgestützt ist, in Berührung. Zweckmäßig wird der Belag der Rolle 16 mit Nuten versehen, um den Teller in aufrechter Lage zu halten.
Wie ersichtlich, sind die Reinigungsglieder so angeordnet, daß sie auf ungefähr ein Drittel der Tellerfläche wirken. Durch diese Wirkung und diejenige der Scheibe 15 wird der Teller gedreht. Während ihrer Drehung bewegt die Scheibe 15 den Teller vor- und rückwärts, so daß die ganze Oberfläche desselben gereinigt wird, ohne daß jedoch dabei die Reinigungskörper über den Mittelpunkt des Tellers hinausreichen und dadurch Störungen in der Drehung des Tellers auftreten wurden, da die Wirkung der Reinigungskörper auf der einen Seite seines Mittelpunktes durch die Gegenwirkung auf eier entgegengesetzten Seite seines Mittelpunktes teilweise oder ganz aufgehoben würde. Anstatt der beschriebenen Lagerung der Scheibe 15 kann die Scheibe 15 auf ihrer Fläche auch mit einer oder mehreren Hubkurven oder Vorsprüngen versehen sein, durch welche die Hinundherbewegung des Tellers bewirkt wird. Teilweise wird der Teller in Berührung mit der Scheibe 15 durch sein eigenes Gewicht gehalten, indem die Rolle 16 so gelagert ist, daß der Teller durch sein eigenes Gewicht nach einwärts auf die Scheibe 15 zu zu fallen trachtet, teilweise auch durch die Wirkung der Reinigungskörper, deren Drehung so erfolgt, daß der Teller nach der Scheibe 15 zu zu rollen trachtet.
Zweckmäßig wird der Außendurchmesser der Reinigungskörper nach dem Außendurchmesser des Tellers geändert.
Anstatt die Reinigungsvorrichtungen aus
Reinigungsgliedern, die aus Gummistreifen bestehen, herzustellen, können sie auch in Form von Scheiben, gemäß Abb. 3 und 4, ausgebildet sein.
Auch kann die hin und her gehende Bewegung des Tellers anstatt durch eine Taumelscheibe durch die Reinigungskörper selbst bewirkt werden, und zwar dadurch, daß diese geneigt zueinander auf ihren Achsen befestigt sind. Dann kann eine umlaufende Scheibe an Stelle der Taumelscheibe treten oder die Taumelscheibe kann mit geringer Neigung auf ihrer Achse befestigt werden, da sie auf den Teller nur eine verhältnismäßig geringe Hinundherbewegung zu übertragen hat. Eine solche Ausbildungsweise ist in Abb. 5 und 6 veranschaulicht. In dieser ist 15 die Taumelscheibe, die eine geringe Neigung aufweist. Anstatt der vorbeschriebenen Anordnungen können auch die Reinigungskörper selbst eine hin und her gehende Bewegung in Richtung ihrer Achsen erhalten.
Die drehbaren Reinigungskörper können auch mit ihren Achsen in senkrechter Ebene angeordnet werden.
Wenn die Reinigungsflüssigkeit beträcntliche Mengen von Fett enthält, werden zweckmäßig Bürsten statt der beschriebenen Reinigungskörper angewendet. Gleiches ist der Fall, wenn die Reinigungsflüssigkeit Stoffe enthält, welche den Werkstoff, aus dem die vorbeschriebenen Reinigungskörper bestehen, go angreift.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Reinigungsvorrichtung an einer Ge-Schirrwaschmaschine, bestehend aus drehbaren Bürsten oder anderen drehbaren Reinigungskörpern, die beiderseits des zu reinigenden Geschirrs an diesem anliegen und dasselbe bei ihrer Drehbewegung bestreichen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um dem zwischen den Reinigungskörpern (14) eingebrachten Geschirr (18) eine Drehbewegung senkrecht zur Achse der Reinigungskörper (14) zu erteilen und gleichzeitig eine hin und her gehende Bewegung quer zur Geschirrdrehachse.
  2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung und die hin und her gehende Bewegung des zu reinigenden Geschirrs (18) in seiner Ebene durch eine Taumelplatte (15) o. dgl. erzielt wird. 11g
  3. 3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gummischeiben bestehenden Reinigungskörper (14) so auf ihren Achsen befestigt sind, daß an Stelle der Ouirbewegung des zu reinigenden Geschirrs (18) zu den Reinigungskörpern (r4) diese
    selbst neben ihrer Drehbewegung eine hin und her gehende Bewegung erhalten.
  4. 4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskörper (14) aus Gummischeiben mit durch Randeinschnitte gebildeten Lappen (14s) bestehen, oder aus auf Naben, oder Büchsen radial angeordneten Lappen (13), deren wirksame Oberfläche mit Aussparungen oder Kammern (17) versehen ist, um eine Saugwirkung auf die zu reinigende Oberfläche auszuüben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST43246D 1926-11-06 1927-09-30 Reinigungsvorrichtung an einer Geschirrwaschmaschine Expired DE503632C (de)

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GB27931/26A GB270569A (en) 1926-11-06 1926-11-06 Improvements in and relating to devices for cleaning and washing crockery and the like

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DE503632C true DE503632C (de) 1930-07-28

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DEST43246D Expired DE503632C (de) 1926-11-06 1927-09-30 Reinigungsvorrichtung an einer Geschirrwaschmaschine

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US (1) US1782018A (de)
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FR (1) FR642453A (de)
GB (1) GB270569A (de)

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GB270569A (en) 1927-05-12
US1782018A (en) 1930-11-18
FR642453A (fr) 1928-08-29

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