DE503400C

DE503400C - Elektromotorisch betriebenes Handgeraet mit gegeneinander auswechselbaren Ansaetzen zum Haartrocknen und zum Massieren

Info

Publication number: DE503400C
Application number: DEE38028D
Authority: DE
Original assignee: EISEMANN WERKE AKT GES
Current assignee: EISEMANN WERKE AKT GES
Priority date: 1928-09-23
Filing date: 1928-09-23
Publication date: 1930-07-23

Description

Elektromotorisch betriebenes Handgerät mit gegeneinander auswechselbaren Ansätzen zum Haartrocknen und zum massieren Bei elektrischenHandluftduschen, die durch einen kleinen angebauten Motor betrieben werden, hat man schon am Motorgehäuse und am Motor einander entsprechende Kontaktteile angebracht, um beim Einsetzen des Motors diesen ohne weiteres mit den Zuleitungsdrähten verbinden zu können. Hierdurch wird der Zusammenbau erleichtert.
Die Erfindung bezieht sich auf elektromotorisch betriebene Handgeräte mit gegeneinander auswechselbarenAnsätzen zumHaartrocknen und Massieren. Bei bekannten derartigen Geräten besteht der Nachteil, daß bei abgenommenem Ansatz der Motor eingeschaltet werden kann. Durch die frei endigende.umlaufende Ankerwelle können leicht Beschädigungen und Unfälle hervorgerufen werden. Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß beim Abnehmen des. Ansatzes der Motorstromkreis selbsttätig unterbrochen. Dadurch wird der Fortschritt erreicht, daß die Sicherheit beim Gebrauch des Geräts wesentlich erhöht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. i eine Seitenansicht des Geräts bei abgenommenem Ansatz, Abb. z die Stirnansicht in Pfeilrichtung des in der Abb. i abgebildeten Geräts, Abb.3 eine Seitenansicht des Massieransatzes, Abb. q. eine Vorderansicht des Luftduschenansatzes, Abb.5 einen Schaltplan für das Massiergerät und .
Abb. 6 einen Schaltplan für die Luftdusche. Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem als Handgriff ausgebildeten Gehäuse i mit eingebautem Elektromotor z, dessen Ankerwelle 3 auf der herausragenden Seite einen Ventilator .4 trägt. An einem flanschförmigen Lagerschild 5 des Gehäuses i aus Isolierstoff: können ein zum Massieren dienender Ansatz 6 oder ein Ansatz 7 für eine Luftdusche in geeigneter `reise befestigt werden. Das freie Ende der Welle 3 hat an seiner Stirnseite einen exzentrisch liegenden Napf 8 (Abb. 2), in dem das kugelförmige Ende einer Welle 9 (Abb. 3) des Massiergeräts 6 geführt wird.
In dem Flansch 5 sind drei Steckhülsen io eingebettet, denen zwei Steckbolzen i i (Abb. 3 und 5) am lIassieransatz 6 und drei Steckbolzen 12 (Abb. 4 und 6) am Luftduschenansatz ; entsprechen. Die eine äußere Steckhülse io ist an die Plusleitung i9 (Abb. 5 und 6) der Anlage, die andere äußere Steckhülse io an die Plusbürste 2o des llotors-2 und die mittlere Steckhülse io an einen Kontakt 13 eines Handschalters 14 angeschlossen. Die beiden Steckbolzen i i (Abb. 5) des Tälassieransatzes 6 sind miteinander leitend verbunden und passen in die beiden äußeren Steckhülsen io. Die beiden äußeren Steckbolzen 12 des Luftduschenansatzes 7 sind ebenfalls miteinander verbunden. Zwischen ihnen zweigt eine Leitung zu einem Heizdraht 15 ab, dessen anderes Ende an den mittleren Steckbolzen 12 angeschlossen ist.
Der Schalthebel 1.4 ist über eine Hauptstromwicklung 16 an die Mimisbürste des Motors angeschlossen. Zwei Kontakte r j und 18 des Schalters sind an ,die Minusleitung 21 der Anlage angeschlossen.
In der gezeichneten unteren Endstellung des Schalthebels 14 sind alle Schalterkontakte unterbrochen. In der waagerechten Mittelstellung schließt der Schalthebel ii den Kontakt 17, so daß der -Motor 2 läuft, wenn der Massier- oder Luftduschenansatz angesetzt ist. Die Luftdusche; erzeugt in diesem Fall einen kalten Luftstrom. In der oberen Endstellung überbrückt der Schalthebel 14. die Kontakte 13 und 18, so daß bei -der Luftdusche der Heizdraht 15 zusammen mit dein Motor 2 angeschlossen ist; hierbei wird ein warmer Luftstrom erzeugt. Das Massiergerät läuft in der Mittelstellung und oberen Endstellung des Schalters unverändert.
Beim Abnehmen des Massier- oder Luftduschenansatzes werden durch das I-Terausziehen der Steckbblzen ii bzw. 12 die Steckkontakte unterbrochen, und der Motor erhält selbst beim Drehen des Schalthebels in die mittlere oder in die obere Endstellung keinen Strom, so daß er nicht-laufen kann. Ein versehentliches Drehen des Schalters kann daher keinen Schaden stiften.
Die Steckhülsen io können, da sie versenkt liegen, nicht unbeabsichtigt berührt oder überbrückt werden. Wenn gewünscht, kann an Stelle der Steckkontakte auch eine andere geeignete Einrichtung zum Unterbrechen des Stromkreises gewählt «-erden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorisch betriebenes Handgerät mit gegeneinander auswechselbaren Ansätzen zum Haartrocknen und ziun IXassieren, gekennzeichnet - durch eine solche Verbindung von Ansatz und @1Iotor, daß beim Abnehmen des Ansatzes (6 oder- 7) der Motorstromkreis selbsttätig unterbrochen wird.
2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kontakteinrichtung, deren eine Hälfte (io) am Gehäuseflansch (5) und deren andere Hälfte (i i oder 12) an dem auswechselbaren Ansatz (6 oder 7) angebracht ist.