DE50309C - Spannvorrichtung für Handsägen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT

   Zum Spannen der Handsäge dient ein excentrisch wirkender Hebel, welcher sich hierbei gegen die äufsere Kante des einen Sägenschenkels legt und von der gegabelten Spannstange umfafst wird. Ein Druck auf den Griff des Hebels genügt, die Säge zu spannen oder zu lösen.

   Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine Säge mit der neuen Spannvorrichtung dar; Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Spannvorrichtung in gröfserem Mafsstabe, und zwar Fig. 2 gespannt, Fig. 3 gelöst.

   Die Spannstange α ist durch den Sägenschenkel b¹ hindurchgesteckt und wird hier durch einen Kopf gehalten. Das andere Ende der Stange ist mit Gewinde versehen und tritt durch die Gabel c hindurch, in welcher sie durch die· Mutter d gehalten wird und mittelst derselben genau eingestellt werden kann.

   Die Gabel greift über den Sägenschenkel b² hinweg und nimmt den excentrischen Theil e¹ des Hebels e auf. Der Excentertheil pafst genau in eine mit Metall f ausgefütterte Höhlung des Schenkels b².

   Durch Andrücken des Hebels e an den Schenkel b² gelangt der Excentertheil e¹ mit seiner stärksten Stelle in die Gabel, wodurch die Säge gespannt ist, Fig. ι und 2. Durch Hochheben des Hebels' e tritt der schwächere Theil unter die Gabel, wodurch die Spannung der Säge gelöst wird, Fig. 3.

   Patenτ-Anspruch:

   Eine Spannvorrichtung für Sägen, bei welcher die Gabel c einerseits die Spannung a erfafst, andererseits über den Sägenschenkel b² greift und hier den Hebel e mit seinem Excentertheil e¹ in einer entsprechenden Höhlung des Schenkels b² hält, - so dafs durch entsprechende Bewegung des Hebels e die Säge gespannt oder gelöst wird.