DE103757C - - Google Patents

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DE103757C
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compass
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/16Features common to compasses, dividers, and callipers
    • B43L9/20Pivots

Landscapes

  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
WILD & CO. in SUHR-AARAU (Schweiz) Zirkelkopfspanngriff.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Zirkelkopfspanngriffe, bei denen der Griff des Zirkelkopfes bügelartig über den letzteren greift, wobei die Arme des Griffbügels mit die Schenkelköpfe oder das Gelenk haltenden Körnerschrauben versehen sind. Bei derartigen Spanngriffen wurde bis jetzt die Zusammenpressung der Schenkelköpfe entweder durch entsprechendes Hereinschrauben der nach erfolgter Verstellung' durch Schrä'ubchen in ihrer Lage zu sichernden Körnerschrauben oder durch Zusammenpressen des federnden Bügels vermittelst einer besonderen Schraube erreicht, durch deren Anzug die Bügelarme und dadurch vermittelst der Körnerschrauben die Schenkelköpfe federnd zusammengeprefst werden konnten. Beide Anordnungen haben sich für den praktischen Gebrauch als nicht zweckmäfsig erwiesen; erstere, weil sie insofern umständlich ist, als bei jeder Regelung der Spannung die erwähnten Befestigungsschräubchen gelöst und nach Verstellung der Körnerschrauben wieder angezogen werden müssen. Dies stellt für den Zeichner einen nicht unwesentlichen Zeitverlust dar, abgesehen davon, dafs zum Anziehen der Schrauben ein besonderer Schraubenschlüssel· erforderlich ist, welcher leicht verloren gehen kann oder sonst nicht immer zur Hand ist. Auch können hierbei die Schräubchen selbst sehr leicht in Verlust gerathen, wodurch dann der ganze Zirkelkopf gebrauchsunfähig wird. Die letztere Anordnung, bei welcher die Arme des Bügels federnd sind, hat den Nachtheil, dafs mit der Zeit die Federkraft, besonders bei öfterem Anspannen, bedeutend abnimmt, so dafs immer mehr und mehr gespannt werden mufs, wodurch das Gelenk leidet und schliefslich vielleicht überhaupt nicht mehr die genügende Spannung erzielt werden kann. Auch wird durch diese nothwendige Eigenschaft der Federung des Bügels die Wahl des Materials für denselben sehr beschränkt, indem natürlich nur solches Material zur Verwendung kommt, welches federn kann, so dafs von vornherein die sonst für Zirkelköpfe gebräuchlichen Metalle (wie Messing, Neusilber u. s. w) ausgeschlossen sind.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Neuerung an einem Zirkelkopfspanngriff, welche diese Nachtheile umgeht und doch ein sehr rasches und bequemes Spannen des Zirkelkopfes ohne Hülfe eines besonderen Werkzeuges (wie Schlüssel u. s. w.) ermöglicht. Die Anordnung besteht darin, dafs der Griffbügel aus zwei starren, d. h. nicht federnden, um einen Zapfen beweglichen Schenkeln besteht, welche nach oben Fortsätze haben, derart, dafs ein gespaltener Hohlkegel gebildet wird mit einander gegenüberstehenden
Theilen, die durch einen Kegel aus einander geprefst werden, wobei die Schenkel ihrerseits vermittelst der Körnerschrauben pressend auf die Köpfe der Zirkelschenkel wirken.
Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Zirkelkopfspanngriff im Längsschnitt und in Seitenansicht dargestellt.
α und b sind die Zirkelschenkel, deren Kopfenden zusammen das Zirkelgelenk bilden. Mit dem Kopfende b ist das Stahlplättchen b l fest verbunden. Der Stift ist im Kopfende b festsitzend und dient zur Centrirung der Gelenkstücke. Der Spannbügel hat zwei Schenkel c1 und c2, welche einen gemeinsamen Drehpunkt c° haben. Die Schenkel der Spannbügel haben auf der über dem Drehpunkte liegenden Seite Fortsätze c3 und c4, welche zusammen einen gespaltenen Hohlkegel bilden, derart, dafs durch das Einpressen eines kegelartigen Stückes die Schenkelfortsätze aus einander bewegt und die eigentlichen Spannschenkel gegen einander geprefst werden. In diesen sitzen die Körnerschrauben d, welche den Schenkeldruck auf die Gelenkköpfe übertragen und dadurch die nöthige Reibungsspannung zwischen den letzteren erzeugen. Ueber den Schenkelfortsätzen c3 und c4 ist eine geriffelte Griffhülse e, welche durch den Stift/ mit dem Bügelstück fest verbunden ist. In der Griffhülse e sitzt die Schraube g, deren Spitze kegelförmig ist und in den Hohlkegel der Schenkelstücke c3 und c* durch die Schraubenwirkung eirigeprefst werden kann, wodurch die bereits angedeutete Gegeneinanderpressung der Spannschenkel c1 und c2 stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zirkelkopfspanngriff, bei welchem der den Zirkelkopf fassende, die Körner tragende Griffbügel aus zwei durch ein Gelenk mit einander beweglich verbundenen Hebeln besteht, die, durch eine Preisschraube, welche mit einer kegelförmigen Spitze zwischen die Hebelfortsätze greift, verstellbar sind, um die den Zirkelgang regelnde Aenderung des Körnerdruckes in bequemer Weise vornehmen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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