DE501598C

DE501598C - Schlagwerkzeug mit einer auf dem Vorderende des Zylinders aufschraubbaren Haltefeder fuer den Arbeitsstahl

Info

Publication number: DE501598C
Application number: DEC42643D
Authority: DE
Original assignee: Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Current assignee: Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Priority date: 1928-03-01
Filing date: 1929-02-20
Publication date: 1930-07-05
Also published as: US1796487A

Description

Schlagwerkzeug mit einer auf dem Vorderende des Zylinders aufschraubbaren Haltefeder für den Arbeitsstahl Die Erfindung bezieht sich auf Schlagwerkzeuge, z. B. Druckluftschlajwerkzeuge, insbesondere auf eine auf dem Vorderende des Zylinders aufschraubbare Haltefeder für den Arbeitsstahl.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schlagwerkzeug mit einer Haltefeder, die eine Befestigung aller bei Schlagwerkzeugen üblichen Arten von Arbeitsstählen in dem Werkzeuge derart ',ermöglicht, daß der Arbeitsstahl schnell eingesetzt oder herausgenommen werden kann, und die so ausgebildet ist, daß sie den einmal eingeführten Stahl sicher festhält. Das Schlagwerkzeug ist weiter erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das in das Werkzeug eingeführte Einsteckende des Arbeitsstahls in verschiedenen Winkeln eingesetzt und der Arbeitsstahl aus dem Werkzeug durch Drehen der Haltefeder entfernt werden kann.
Werkzeuge mit Haltefedern, die eine Entfernung des Arbeitsstahles aus dem Werkzeug ohne Abschraubung ermöglichen, sind bekannt. Der Arbeitsstahl wird bei diesen Werkzeugen zwecks Herausnehmens aus dem Werkzeug quer zur Längsachse des Werkzeuges geschwenkt, wobei sein Bund in eine seitliche Ausbuchtung der Haltefeder eintritt. Diese Haltefeder vermag jedoch ihre Aufgabe als Mittel zum Zurückziehen des Arbeitsstahles nur unvollkommen zu erfüllen, weil der Arbeitsstahl an seinem Bunde nur von einer halben Windung gehalten wird und das Einsteckende bei dem Anliegen des Bundes an der Haltewindung fast vollständig aus der es führenden Büchse 'herausgezogen sein muß, um ein Schwenken des Arbeitsstahles ermöglichen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist ein Aufriß und zeigt das vordere Ende eines Druckluftschlagwerkze.uges mit der Haltevorrichtung und einem von dieser gehaltenen Arbeitsstahl; Abb. z ist ein Querschnitt nach der Linie 2-z der Abb. i, in der Pfeilrichtung gesehen; Abb.3 zeigt beispielsweise einen Arbeütsstahl, der in die in Abb. i und z dargestellte Haltevorrichtung eingeführt werden soll; Abb. ¢ ist eine Ansicht des Einsteckendes des in Abb.3 gezeigten Werkzeuges.
In Abb. i ist das vordere Ende des Zylinders A eines Druckluftschlagwerkzeuges dargestellt, dessen vorderer Teil a im Durchmesser abgesetzt ist. Der ZylinderA enthält einen hin und her gehenden Schlagkolben 6 mit einem in den vorderen Teil a des Zylinders hineinragenden Schlagkopf da. Der Zylinderteil a hat eine Vierhantbohrung i o zur Ausnahme des. entsprechend geformten Einsteckendes des Arbeitsstahles. Auf der ,äußeren Umfläche des. vorderen Zylinderteiles a ist eine schraubenförmige Rinne 12 angeordnet, die einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt hat. Diese Rinne beginnt am äußersten Ende des vorderen Zylinderteiles a. Auf diese Gewinderinne kann eine Haltefeder 14. aufgeschraubt werden. Das auf den Teil a aufgeschraubte Ende der Haltefeder 1.4 ist leicht nach innen und dann rechtwinklig nach außen zu einem Klemmvorsprung 16 abgebogen. In der Nähe des Endes der Rinne i2 sind zwei um 9o° gegeneinander versetzte Vertiefungen 18, 2o angeordnet, in die sich der Vorsprung 16 einklemmt. Die Vertiefungen sollen die Haltefeder 1¢ vor dem Abschrauben und Lösen sichern und sie in einer bestimmten Lage zur Bohrung io halten. Das innere Ende der Haltefeder 1 ¢ ist neben dem Vorsprung 16 nach außen zu einem Griff 21 umgebogen.
Der Schaft 22 des Arbeitsstahles 23, der z. B. ein Spaten, ein Meißel, ein Stampfer, ein Bohrstahl usw. sein kann, trägt vorn am vierkantigen Einsteckende 2q. zwei einander gegenüberliegende Ohren 26, die eine dem Durchmesser des Schaftes 22 gleiche Breite und im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben. Die Breite des im Querschnitt quadratischen Einsteckendes 2¢ ist etwas kleiner als der Durchmesser .des Schaftes 22. Die Haltefeder 14 erstreckt sich über das vordere Ende a des Zylinders A hinaus. Ihre letzte Windung 27 ist zu einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 28 umgebogen, die zur Aufnahme des Schaftes 22 und der Ohren 26 bestimmt ist. Die Weite der öffnung 28 ist aber kleiner als die Entfernung zwischen den äußeren Enden der Ohren 26.
Während des Betriebes bleibt die Haltefeder 14 stets auf dem vorderen Ende a des Zylinders A aufgeschraubt. Soll ein Arbeitsstahl eingeführt und am ZylinderA befestigt werden, dann wird die Haltefeder 1 ¢ zurückgeschraubt und so weit zurückgedreht, bis die längere Seite der Öffnung 28 parallel zu der Ebene steht, in der das Spatenblatt des Arbeitsstahles 23 liegen soll, wenn dieser in den Zylinder A eingeführt ist. Das Einsteckende z¢ Lind die Ohreri 26 werden dann durch die Öffnung 28 hindurchgeführt, bis sich die Ohren 26 im Innern der Feder 1 ¢ hinter der letzten Windung 27 befinden. Darauf wird .die Haltefeder 1 ¢ mittels des Handgriffes 21 wieder vorgedreht, um den Vorsprung 16 zum Einschnappen in eine der beiden Vertiefungen 18 oder 20 zu bringen, die in der Richtung der Ohren 26 liegen. Hierdurch legen sich die langen Schenkel der letzten Windung 27 gegen die Ohren 26, so daß diese durch die Haltefeder 1 ¢ unverrückbar im vorderen Zylinderende a festgehalten werden. Soll der Arbeitsstahl herausgenommen werden, dann wird die Haltefeder 1 4. bis in die Lage zurückgedreht, in der der Stahl eingeführt wurde. Soll der Stahl in einem anderen Winkel in den Zylinder A eingeführt werden, so wird er herausgenommen und die Feder 14. mittels des Griffes 21 um 9o' bis zur anderen Vertiefung 18 bzw. 2o gedreht, der Stahl wieder eingeführt und darauf die Haltevorrichtung 14 zurückgedreht, bis der Vorsprung 16 in die erste Vertiefung 18 oder 2o einschnappt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwerkzeug mit einer auf dem Vorderende des Zylinders aufschraubbaren Haltefeder für den Arbeitsstahl, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechteckige öffnung (28) der Haltefeder (i4) mit einer kantigen Einführöffnung (i o) im vorderen Zylinderende (a) und mit am Einsteckende (2q) des Arbeitsstahles (23) angeordneten Ohren (26) derart zusammenwirkt, daß der Arbeitsstahl aus dem Werkzeuge durch Drehen der Haltefeder (A) entfernt werden kann. z. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das End: der Feder (14) zu einem Vorsprung (16) abgebogen ist, der in zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete Vertiefungen (18, 2o) des Zylinders einschnappt und dadurch die Feder(14) in zwei bestimmte Lagen einstellbar macht. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Vorsprung (16) benachbarte Ende der Feder (14) in an sich bekannter Weise rechtwinklig zu einem Griff (21) umgebogen ist.