DE50141C - Verfahren und Maschine zum Sammeln gefalzter Bögen für Buchbinderei - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Sammeln gefalzter Bögen für Buchbinderei

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DE50141C
DE50141C DENDAT50141D DE50141DA DE50141C DE 50141 C DE50141 C DE 50141C DE NDAT50141 D DENDAT50141 D DE NDAT50141D DE 50141D A DE50141D A DE 50141DA DE 50141 C DE50141 C DE 50141C
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Germany
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DENDAT50141D
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D. MC. CONNEL SMYTH in Northwood, Grafschaft Rocking-ham, Staat New-Hampshire, V. St. A
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • B65H39/055Associating,collating or gathering articles from several sources from piles by collecting in juxtaposed carriers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Buchbinderei ist es üblich, die Bogen zu einzelnen Lagen (Signaturen) zusammenzufalzen und diese Lagen zu Stapeln zu vereinigen, von denen dann der Reihe nach je eine Lage weggenommen wird, dergestalt, dafs sämmtliche Lagen über einander geschichtet werden und einen Band bilden. Vorliegende Erfindung hat den Zweck, dieses bisher mit der Hand ausgeführte Uebereinanderstapeln der Lagen zu Bänden durch eine Maschine und in solcher Weise zu bewirken, dafs ein Irrthum beim Sammeln der gefalzten Lagen ausgeschlossen ist; Das Sammelverfahren besteht darin, dafs die Lagenstapel in getrennte Kästen eingelegt und jede Lage.imit Hülfe eines Stöfsers auf eine Leiste oder einen Tisch gelegt wird, so dafs das Nichtvorhandensein irgend einer Lage vom Arbeiter sofort bemerkt, die Maschine ausgerückt und der Fehler beseitigt wird, worauf die in einer Reihe liegenden Lagen von der Maschine zu einem Stapel vereinigt werden, indem eine Lage richtig über die andere gleitet, so dafs ein Umfalten oder Beschädigen der Papierränder ausgeschlossen ist und jede gefalzte Lage behufs Bildung eines Bandes an ihre richtige Stelle gelangt.
Wenn nur einige gefalzte Lagen den Band bilden, so ist nur eine Reihe Kästen erforderlich; es empfiehlt sich aber die Anordnung zweier oder mehrerer über einander liegender Kastenreihen zur Aufnahme der gefalzten Lagen. Die Lagenstapel einer jeden Kastenreihe werden in einem lothrecht stehenden Behälter vereinigt, aus dem sie zum Einbinden herausgenommen werden.
Fig. ι beiliegender Zeichnungen zeigt in Ansicht, Fig. 2 im Grundrifs und Fig. 3 in Endansicht eine solche Maschine. · Fig. 4 stellt den Schnitt nach Linie x-x in Fig. 1 dar. Fig. 5 zeigt im Grundrifs, Fig. 6 in Seitenansicht und gröfserem Mafsstab die Vorrichtung zur Vereinigung der 'Lagenreihe zu einem Stapel; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Liniey-y der Fig. 6. Fig. 8 zeigt im Grundrifs, Fig. 9 in Ansicht einen der feststehenden Heber nebst Zubehör in gröfserem Mafsstabe, durch welchen Heber die gefalzten Lagen sich über einander schieben. Fig. ι ο stellt im Grundrifs, Fig. 11 im Querschnitt einen Stöfser nebst Zubehör dar. Fig. 12 zeigt im Schnitt den oberen Theil des Kastens zum Sammeln der Lagen. Aus Fig. 13 ist in Ansicht, aus Fig. 14 im Grundrifs eine abgeänderte Anordnung der Leisten zur Lagerung der Lagenstapel ersichtlich.
Die Maschine ruht in einem aus den Füfsen A, Säulen B, Querbalken C und Längsleisten D gebildeten Rahmen, in dessen unterem Theile die Antriebwelle E gelagert ist. Auf den Längsleisten sind eine Anzahl von Kastenreihen F angebracht. Es können eine, zwei oder mehrere solcher Reihen angeordnet sein; es empfiehlt sich aber, trotzdem nur drei Reihen in der Zeichnung angegeben sind, die Anwendung von fünf oder sechs Kastenreihen. Jeder Kasten besteht aus einem Bodenbrett 2 und einer Theilwand 3 und ist zur Aufnahme verschieden grofser Lagen eingerichtet, indem eine feststehende Stirnwand F1 vorgesehen ist, so dafs der Lagenstapel von hinten her in den Kasten eingelegt werden kann, wobei jede Lage
mit ihren Falzen gegen die Stirnwand F1 und die Theilwand 3 anliegt. Im hinteren Theile jedes Kastens ist eine senkrechte Lehre 6 verschiebbar, durch deren mit Schlitz versehenen Fufs eine Schraube 5 geht, um dieselbe je nach der Länge der gefalzten Lagen gegen F1 einstellen zu können. Aufserdem ist noch eine senkrechte Lehre α mit wagrechtem Fufs vorgesehen, der durch Schraube a1 an dem Bodenbrett 2 befestigt ist. Diese Lehre kann gegen die Seitenflächen der als Stapel in dem Kasten liegenden gefalzten Lagen eingestellt werden. Zwischen den Bodenbrettern 2 der Kästen und der Unterkante der festliegenden Stirnwand F1 ist ein langer wagrechter Spalt von solcher Breite gelassen, dafs auch die stärkste gefalzte Lage hindurchgehen kann. Nahezu in der Mitte eines jeden Kastens sitzen auf der Stirn-. wand F1 eine Anzahl durch Schraube 7 festgehaltener Scheidemesser H. Jedes dieser Messer, welche auch schwingend angebracht werden können, läfst sich lothrecht verschieben und mit der Unterkante des Messers so einstellen, dafs zwischen letzterer und dem Kastenboden 2 nur so viel Zwischenraum bleibt, dafs immer nur eine Lage aus dem Kasten auf die Sammelleiste G gelangen kann. Letztere ist zur Durchführung des nachher beschriebenen Transporteurs oder Schiebers P in der Längsrichtung gespalten, ebenso wie die Bodenplatte 2 eines jeden Kastens zur Durchführung eines Stöfsers N. Dieser sitzt an einer hin- und herbewegten Schiene L und ist von solcher Stärke, dafs er immer die unterste Lage des Stapels G im Kasten auf die Sammelleiste schiebt. Auf der Schiene L sitzen so viel Stöfser als Kästen vorhanden sind, so dafs bei einmaliger Verschiebung der Schiene aus jedem Kasten eine Lage herausbefördert wird, und für jede Kastenreihe ist eine Schiene mit darauf sitzenden Stöfsern angebracht (welche bei allen drei in der Zeichnung ersichtlichen Kastenreihen gleiche Bezeichnung haben). Es empfiehlt sich, jeden Stöfser durch zwei Schrauben auf dem abgerundeten vorstehenden Theil eines Klötzchens (Fig. 11) zu befestigen, der in den im Kastenboden angebrachten Spalt hineinragt, wodurch die mit der Lage in Berührung kommende Stöfserkante mittels Einstellung der Schrauben gehoben oder gesenkt werden kann. Zur Bewegung der hin- und hergehenden Schienen L und der Schieber P kann jede beliebige Einrichtung dienen; es empfiehlt sich jedoch die Anordnung einer Kurbel 11 auf Welle E. Kurbel 11 ist durch Gelenkstange 10 mit der Schiene d verbunden, an deren Enden zwei Zahnstangen d1 d'2 sitzen, deren Zähne in die auf den lothrechten Wellen ff1 sitzenden Zahnrädere eingreifen. Genannte Wellen sind im Maschinengestell gelagert und tragen die Schnurscheiben 50, deren Schnuren an die Unterseite der Schieber P angeschlossen sind. Wird Schiene d hin- und hergeschoben und werden die Räder e und die Wellen ff1 zunächst in der einen und hierauf in der anderen Richtung bewegt, so ziehen die Schnuren 5 1 jeden Schieber P zunächst in der einen und dann in der anderen Richtung. Bei der Bewegung in der einen Richtung werden die Lagen weiter befördert, während der Schieber in der anderen Richtung unter den Lagen hinweggeht, die zu diesem Zeitpunkt aus den Kästen herausbefördert werden.
Jeder Schieber P ist mit einem bei 53 drehbaren Finger 52 und einem abwärts gerichteten Arm 54 versehen, an dessen unteren Enden die Schnuren 51 befestigt sind. Die Bewegung des Armes 54 ist durch Stifte begrenzt (Fig. 6), so dafs beim Anzug des Schiebers von rechts Finger 52 gehoben wird (Fig. 6) und ersterer die Lagen mit fortnimmt. Bei umgekehrter Drehrichtung der Wellen und Scheiben und beim Anzug der Schnuren 51 in entgegengesetzter Richtung wird Arm 54 durch den Zug der Schnur ausgeschwungen und Finger 52 niedergedrückt; durch weiteren Anzug der Schnur wird der Schieber nach links und unter den Lagen hinwegbewegt; währenddessen werden letztere aus den entsprechenden Kastenreihen herausbefördert.
Zur Hin- und Herbewegung der Schienen L mit den auf ihnen sitzenden Stöfsern empfiehlt sich die Anwendung von Zahnstangen 56, die rechtwinklig zu den Enden der zugehörigen Schienen stehen und in die Zahnrädchen 57 auf den lothrechten Wellen ff1 eingreifen. Da diese Wellen gleichzeitig und erst in der einen und hierauf in der anderen Richtung gedreht werden, so bewegen sich die Zahnstangen 56 und die mit ihnen verbundenen Schienen L abwechselnd rückwärts und vorwärts und schieben die unterste Lage in jedem Kasten vorwärts, worauf die Stöfser unterhalb der Lagenstapel genügend weit hinter dieselben zurückgehen, um bei der nächsten Bewegung eine weitere Lagengruppe herausschieben zu können.
Da die.einzelnen Lagen platt auf der Sammelschiene G aufliegen, so macht es sich nöthig, die eine Lage zwecks Ueberschiebens über die andere zu heben, damit bei Bewegung des Schiebers P von dem einen zum anderen Ende der Sammelschiene der Lagenstapel sich bilden kann. Zu diesem Zwecke wird auf die Sammelschiene G und in der Nähe des Endes einer jeden Theilwand 3 ein aus dünnem Metallblech gebogener Lüfter h, Fig. 9, angebracht, dessen concave Nuth die eine Kante der Lage, am besten deren gefalzten Rücken, beim Herausstofsen der Lage aus dem Kasten aufnimmt, so dafs beim Aufstapeln der einzelnen Lagen durch Bewegung des Schiebers P von links nach
rechts (Fig. ι und 2) die Lage an ihrer äufsersten rechten Kante gehoben und durch den Lüfter h nach rechts über die nächste Lage geschoben wird, worauf die beiden Lagen über die dritte Lage geschoben werden u. s. w. Diese Lüfter h legen sich dicht gegen die nach aufsen zu liegenden Enden der Theilwand 3 und erstrecken sich zwischen letztere und den Längsspalt in der Sammelschiene G. Es kann sich ferner die Anordnung von in einer Reihe mit den Lüftern 8 stehenden und diesen ähnlichen Lüftern /21 am äufseren Rand der Schiene G empfehlen, an deren Stelle auch auf der Oberfläche der Schiene G sitzende abgeschrägte Klötzchen treten können.
Die um die Scheiben 50 und nach dem Schieber P gehenden Schnuren 51 sind um Führungsrollen 59 gelegt, wodurch die Schnur in eine, gerade Linie mit dem Längsschlitz der Sammelschiene G zu liegen kommt. Wird nur eine Reihe von Kästen verwendet, so werden die zu einem Stapel gesammelten Lagen an dem Ende der Sammelschiene G stehen gelassen, um mit der Hand weggenommen zu werden. Wenn aber die von zwei oder mehreren Kastenreihen kommenden Lagen zu einem Band vereinigt werden sollen, so empfiehlt sich die lothrechte Abgabe der Lagenstapel. Zu diesem Zweck kommen Schienen k k1 zur Verwendung, von denen die Schienen k wagrecht liegen und mit ihren Unterkanten auf neben den Schienen G liegenden Brettchen ruhen, während die Schiene k1 lothrecht steht und mit ihren Enden an den Schienen k sitzt. Diese Schienen können je nach der Gröfse der zu sammelnden Lagen aus- und einwärts verschoben werden, wobei zwischen den Schienen k und den festliegenden Stirnwänden F1 für die Lagen ein Raum gelassen ist. An den Enden der Stirnwände F1 befindet sich eine feste Führung / mit lothrechter Nuth für den Schlitten Z2, an welchem ein wagrechter Tisch Z3 sitzt. Von einer der Scheiben 50 geht eine Schnur 60 ab, welche über das Röllchen 61 geführt und an dem Schlitten Z2 befestigt ist, so dafs der Tisch Z3 bei jedesmaliger Bewegung der Maschine gehoben und gesenkt wird und sich bei seinem Niedergang mit der Sammelschiene G der untersten Kastenreihe in eine Linie stellen kann. Auf den nach innen zu gelegenen Flächen der Schiene k1 und der Führung Z sitzen die federnden Finger 63, welche beim Heben der Lagenstapel mittelst des Tisches Z3 nachgeben und hierauf unter der untersten Lage des Stapels vorspringen, wodurch letzterer in der gehobenen Lage und genügend hoch über der Sammelschiene G der obersten Kastenreihe gehalten wird, damit der Lagerstapel dieser Sammelschiene unter die von den federnden Fingern gehaltenen Lagenstapel treten kann.
Zur Begrenzung der Bewegung der Lagenstapel beim Verschieben der letzteren auf den Sammelschienen G und über die Enden der letzteren hinweg dient ein lothrecht gestelltes Lineal m, das durch geschlitzte Winkeleisen und Klemmschrauben 65 so mit der Führung I verbunden ist, dafs dasselbe je nach der Breite der gefalzten Lagen eingestellt werden kann.
Um die drehbaren Querstäbchen 66 sind die Enden . eines aus Draht gebildeten Schwingrahmens 0 gewickelt, von welchem ein Schenkel über das Stäbchen 66 hinaus verlängert ist. Für gewöhnlich liegt jeder Schwingrahmen ο wagrecht und bildet die Verlängerung der Oberfläche der Sammelschienen G, so dafs die auf letzteren liegenden Lagenstapel bei ihrer Bewegung durch P auf die Schwingrahmen ο gehoben werden. Während die oberen Stapel auf den oberen Schwingrahmen 0 liegen, erhält Tisch Z3 den Stapel der untersten Kastenreihe, welcher beim Anhalten des Tisches aufwärts und unter den nächst höheren Lagenstapel gelangt, wobei der Schwingrahmen 0 in die Höhe geht und aus den beiden über einander liegenden Stapeln heraustritt. Hierbei nimmt der Schwingrahmen eine lothrechte und die an demselben angebrachte Verlängerung eine wagrechte Lage ein. Dasselbe geschieht .mit den oberen Schwingrahmen, wenn die Lagenstapel auf die höchste Stellung gebracht und in der oben beschriebenen Weise von den federnden Fingern 13 getragen werden. Beim Abwärtsgang trifft der Tisch Z3 der Reihe nach an die Verlängerungen der Schwingrahmen, so dafs diese Verlängerungen aus der wagrechten in die lothrechte Lage übergeführt werden und die Schwingrahmen selbst in ihre ursprüngliche Stellung zurückgelangen, um die nächsten Lagenstapel aufnehmen zu können.
Ist die Zahl der Kästen in der Maschine ebenso grofs wie die Zahl der Lagen in zwei oder mehr Bänden, so kann die nöthige Anzahl von Kästen zur Verwendung kommen, und es können bei jeder Bewegung der Maschine zwei oder mehr Bände von Lagen abgeliefert werden. Bei dieser Maschine empfiehlt sich die Umkehrung der Kästen, wobei die Lagenstapel durch Federn gehoben werden und die Stöfser statt der untersten Lagen die obersten Lagen wegnehmen.
Zweckmäfsig ist, jede zweite Theilwand 3 beweglich anzuordnen, damit durch Herausnehmen derselben die Maschine zur Aufnahme von Lagen gröfseren Formats eingerichtet werden kann, ohne dafs anderweite Aenderungen nöthig werden. Da in manchen Fällen die Lagen verhältnifsmäfsig dünn sind und durch den Druck der nur gegen die hinteren Ränder des Papieres wirkenden Stöfser leicht Buckel erhalten können, kann aus dem Stöfser ein Stück Gummi oder eine aufgerauhte Fläche ρ vor-
stehen, die sich auf eine gröfsere oder geringere Länge unter der Lagenfläche hin erstreckt und die nöthige Reibung zum Ausstofsen der Lage hervorruft. In Fig. ι ο und 11, welche die Anordnung dieser Fläche ρ darstellt, ist auch die Einstellvorrichtung des Stöfsers N ersichtlich, dessen mit der Lage in Berührung kommende Kante je nach der Stärke der gefalzten Lage durch Schrauben gehoben und gesenkt werden kann.
Statt die Schwingrahmen durch den sich hebenden Tisch aufwärts zu bewegen, kann eine schräg gestellte Fläche Ze angeordnet werden, die nach Art der Fig. 13 und 14 auf dem Schieber Z2 sitzt, den Schwingrahmen rückwärts rückt und beim Anheben der Lagen wagrecht verschiebt, wobei der Rahmen bei niedergehendem Tische unter Vermittelung der schrägen Fläche aus dem Stapel herausbefördert wird.
In Fig. 15 sind die Kästen in einer einzigen Reihe schräg angeordnet und greifen dachziegelartig über einander; hierbei fallen, wenn die unterste Lage im Stapel eines jeden Kastens ausgestofsen ist, diese Lagen auf die Sammelschiene. Infolge des Uebereinandergreifens der Lagen können dieselben beim Vorübergang des Schiebers P leicht zu einem Stapel zusammengeschichtet werden und sind dabei die festliegenden Lüfter h auf der Fläche der Sammelschiene nicht nothwendig. Die Scheidemesser H sind drehbar auf den Schrauben 7 gelagert und halten die Lagen in den Stapeln (mit Ausnahme der von den Stöfsern unter den Messern H hinweggeschobenen einzelnen Lagen) zurück. Aus Fig. 16 ist ersichtlich, dafs die Lagenstapel durch die Federn 40 nach unten geprefst werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Verfahren zum systematischen Zusammenlegen oder Sammeln gefalzter Bogenlagen (Signaturen) zu Bänden, dadurch gekennzeichnet, dafs nach erfolgter Uebereinanderstapelung der Bogenlagen gleicher Signatur und Nebeneinanderstellung dieser Stapel in Reihen von sämmtlichen Stapeln auf selbstthätige Weise gleichzeitig die untere Lage vorgeschoben und diese vorgeschobenen Lagen in richtiger Reihenfolge oder Numerirung zu neuen Stapeln aufgeschichtet werden, welche Stapel hierauf in richtiger Reihenfolge, event, selbstthätig zu Bänden über einander geschichtet werden.
  2. 2. Zur Ausführung dieses Verfahrens eine Maschine, in welcher eine gröfsere Anzahl von je die Lagen gleicher Signatur enthaltenden Kästen F neben einander, event.
    in mehreren Reihen über einander angeordnet sind, dergestalt, dafs unter Vermittelung eines am Boden jeden Kastens verschiebbaren Stöfsers N aus sämmtlichen Kästen gleichzeitig die unterste Bogenlage herausbefördert und auf eine Sammelschiene G gelegt wird, auf welcher die neben einander liegenden Lagen durch einen in Längsrichtung der Maschine bewegten Transporteur P über einander geschichtet und als Stapel in die Bahn eines heb- und senkbaren Sammeltisches /3 geschoben werden, durch welchen die Stapel der verschiedenen Kastenreihen zu einem einzigen Bande mit fortlaufendem Drucke und Numerirung vereinigt werden können.
  3. 3. Bei dieser Maschine die Anordnung der auf der feststehenden gemeinschaftlichen Vorderwand F1 einer jeden Kastenreihe sitzenden Scheidemesser H, welche bis an die Bahn der am Boden eines jeden Lagenkastens F bewegten Stöfser N eingestellt werden können, um immer nur eine Lage aus dem Kasten heraustreten zu lassen, in Verbindung mit den einstellbaren Lehren 6 und a, um die Kästen für Lagen aller Formate benutzen zu können.
  4. 4. Zur Sicherung des gleichmäfsigen Uebereinandergleitens der aus den einzelnen Kästen F auf die Sammelschiene G beförderten Papierlagen beim Vorübergang des Transporteurs P die Anordnung gebogener Lüfter h hl zu einer oder beiden Seiten der Bahn des Transporteurs in Verbindung mit den lose drehbaren Schwingrahmen ο am Ende einer jeden Kastenreihe, mittelst welcher Rahmen der in jeder Reihe gebildete Stapel in die Bahn des Sammeltisches Is gelangt.
  5. 5. Zur Bewegung der am Boden der einzelnen Kästen F verschiebbaren Stöfser N, des die Lagen zu Stapeln über einander schichtenden Transporteurs P, sowie des die gebildeten Stapel zu einem Bande vereinigenden Sammeltisches Z3 die Anordnung eines Kurbeltriebes E, 10, 11 und einer an beiden Enden mit Zahnstangen dl (P besetzten Schiene d, welche durch Rä'dertrieb die an beiden Maschinenenden befindlichen stehenden Wellen ff1 in Drehung versetzen, von welchen aus unter Vermittelung des Zahnstangentriebes 56, 57 die unter jeder Kastenreihe befindliche, die Stöfser N tragende Schiene L, unter Vermittelung des Schnurentriebes 50 und 5 ι der Transporteur P und unter Vermittelung des Schnurentriebes 50, 60, 61 der auf- und abwärts bewegte Sammeltisch Is bewegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT50141D Verfahren und Maschine zum Sammeln gefalzter Bögen für Buchbinderei Expired - Lifetime DE50141C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202751B (de) * 1958-05-03 1965-10-14 Arnold Apfelbach Blattzusammentragmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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