DE501306C

DE501306C - Vorwaermer fuer gipshaltige Solen

Info

Publication number: DE501306C
Application number: DEH107510D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ HORNUNG
Current assignee: FRITZ HORNUNG
Publication date: 1930-07-02

Description

Vorwärmer für gipshaltige Solen Bei der Herstellung von Kochsalz bzw. bei der Erwärmung von Sole ist die Ausscheidung des Gipses einer der unangenehmsten Faktoren. Der Gipsausfall tritt bei der Erwärmung ein und fällt zuerst ohne Salzbeimengung zu Boden. Sobald dieser Gipsschlamm auf über ioo° C erhitzt wird, verliert er das Kristallwasser und geht in Anhydrit über. Es bildet sich dann gemeinsam mit dem Salz der harte Pfannenstein.
Die bekannten feuerbeheizten Apparaturen besitzen durchweg waagerechte Heizflächen, ' auf denen sich der Gips mit Salz auflagert und ein starkes Anbrennen verursacht. Der Verschleiß der Bleche ist dadurch sehr stark und der Wärmedurchgang nur gering.
Die praktischen Erfahrungen haben gezeigt, daß Pfannenstein vermieden werden kann, wenn der Gipsschlamm auf eine nicht beheizte Bodenfläche niederfällt.
Die Erfindung ist nun eine Vorrichtung, in der der Gipsschlamm auf einen unbeheizten Boden fällt und die wärmeübertragenden Wände senkrecht angeordnet werden. Diese Vorrichtung besteht aus einzelnen, mit der Sole gefüllten Zellen, deren Wände außen von den Heizgasen bestrichen werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. i einen Längsschnitt A-B durch eine Heizgaszelle, Fig. z einen Längsschnitt C-D durch eine Solezelle, Fig.3 einen Querschnitt E-F, Fig. 4 einen Grundriß, und zig. 5 zeigt eine Anordnung, wenn die Solezellen etwas tiefer in den Boden hineinragen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Anwärmeapparat aus Laugenzellen a, Heizgaszellen b, Abdeckblech c, Isoliermasse d, Abflußstutzen e und Überführungsstutzen f.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorwärmer für gipshaltige Solen, bestehend aus langgestreckten, hochwandigen, oben offenen, direkt befeuerten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die senkrechten Längswände von den Heizgasen bestrichen werden, während die zweckmäßig in das Mauerwerk versenkten Böden unbeheizt bleiben.