DE501263C

DE501263C - Brennstoffbehaelter, insbesondere fuer Motorraeder

Info

Publication number: DE501263C
Application number: DEK112347D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-05

Description

Brennstoffbehälter, insbesondere für Motorräder -Brennstoffbehälter, wie sie für Motorräder zur Anwendung kommen, bestehen z. B. aus einer glockenförmigen Behälterschale und einem eingesetzten, mit ihr durch eine abwärts gerichtete Falznaht verbundenen, schalenförmigen Boden. Es kommt auch eine einfache überlappte Naht zur Verbindung des Behälterkörpers mit dem ihm abschließenden Kopf zur Anwendung, der dann an der Verbindungsstelle muffenartig abgesetzt und erweitert ist.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brennstoffbehälter der erstgenannten Art. Um dabei das Einfalzen des Bodens zu ermöglichen, muß der Behälter einen ausgepreßten Absatz erhalten, ähnlich der erwähnten muffenartigen Erweiterung, oder es wird auch als Anlage eine Einziehung erzeugt. In jedem Falle erhält der Behälter ein störendes Aussehen, weil die glatte Wandung unterbrochen ist und Regen und Schmutz sich anhängen und festsetzen kann. Die Auspressung oder Einziehung bedingt auch eine größere Ziehtiefe. Der Erfindung gemäß wird nun ein glatter Behälterkörper dadurch erzielt, daß in der Behälterschale ein Anschlagring für den einzufalzenden Boden befestigt ist. Dieser Anschlagring kann auch als Streifen von der Höhe der Seitenwand der Behälterschale ausgebildet sein. Es läßt sich dann für diese und den Anschlagring schwächeres Blech verwenden. Auch könnte der eingedichtete Anschlagring ein Blechwinkel sein, dessen Schenkel über den Rand der Behälterschale verlängert sind und an deren Stelle zum Einfalzen des Bodens dienen.
Die Zeichnung stellt vier Ausführungsbeispiele der Erfindung in Abb. i bis q. im Querschnitt dar, und zwar jeweils auf der linken Hälfte vor Durchführung des Falzes und auf der rechten Hälfte mit fertigem Falz.
Der Brennstoffbehälter besteht aus einer tiefgezogenen Glocke a. In einem gewissen Abstand seines Randes a' ist ein Anschlagring c (Abb. i) fest eingesetzt, der z. B, mit dem Behälter a durch Punktschweißen an einigen Stellen verbunden ist. Er dient dem Boden b als Auflage für den Falzvorgang. Die beiden Falzränder b' und a' werden dann zu dem ringsherum laufenden Falz d eingerollt.
Nach Abb. 2 besteht der Anschlagring aus einem Winkelring e, der denselben Zweck erfüllt. Nach Abb. 3 ist der Winkelring f als Streifen ausgebildet, der bis zur Decke des Behälters a reicht, wodurch eine Aussteifung der Seitenwände des Brennstoffbehälters erzielt wird. Die Falznaht d ist in diesem Falle nur einfach angenommen.
Nach Abb. q. ist der Anschlagwinkelring g umgekehrt eingesetzt und mit dem Behälter a z. B. durch Schweißen oder Löten fest und dicht verbunden. Er greift mit seinem senkrechten Schenkel g' über den Rand des Behälters a hinaus, damit er selbst mit eingefalzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffbehälter, insbesondere für Motorräder, bestehend aus einer glockenförmigen Behälterschale und eingesetztem, mit ihr durch eine abwärts gerichtete Falznaht verbundenen, schalenförmigen Boden, gekennzeichnet durch einen in der Behälterschale (a) befestigten Anschlagring für den einzufalzenden Boden. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (f) als Streifen von der Höhe der Seitenwand der Behälterschale (a) ausgebildet ist. 3. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Behälterschale (a) fest verbundene Anschlagring (g) als Blechwinkel ausgebildet ist, dessen Schenkel (g') die Wände der Behälterschale verlängern und zum Einfalzen des Bodens dienen.