DE500782C

DE500782C - Einrichtung an Panzerplatten, um das Eindringen von Geschosssplittern in die Sehschlitze oder Schiessscharten zu vermeiden

Info

Publication number: DE500782C
Application number: DEF67378D
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1927-12-17
Publication date: 1930-06-25

Description

Einrichtung an Panzerplatten, um das Eindringen von Geschoßsplittern in die Sehschlitze oder Schießscharten zu vermeiden Die Erfindung bezieht sich auf Panzerplatten, wie sie beispielsweise bei Tanks, Panzerfahrzeugen und bei Panzertürmen zur Anwendung kommen und bei denen Sehschlitze oder Schießscharten zur Freilegung eines Ausblicks vorgesehen sind. Sie bezweckt, das Eindringen von Geschoßspl:ittern, die die Panzerplatte treffen, .in die Sehschlitze oder Schießscharten zu vermeiden.
Es sind bereits an Fahrzeugen oder sonstigen gepanzerten Stellen verwendbare und einen Ausblick ermöglichende Vorrichtungen bekanntgeworden, die aus besonderen, in die Panzerplatte einzusetzenden Teilen bestehen und eine Art Visiervorrichtung umschließen, durch die man hindurchblicken kann. Derartige Vorrichtungen sind aber sperrig und schwer anzubringen, da sie nicht nur gegen Geschosse widerstandsfähig, sondern auch einstellbar sein müssen, wenn sie nicht nur ein sehr beschränktes Gesichtsfell eröffnen sollen.
Nach der Erfindung läßt sich der angestrebte Zweck in viel einfacherer Weise dadurch erreichen, daß die Panzerplatte eine über ihre Außenfläche vorstehende Erhöhung erhält, in der der Sehschlitz oder die Schießscharte angeordnet ist, deren Rand mit einer :gekrümmten oder geneigten Fläche in die AußenRäche der Panzerplatte übergeht.
Auf der Zeichnung ,ist ein AusführungsbeispIel des Erfinidungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb.i zeigt einen Teil des Panzers mit der Fenstereinrahmung nach: der Erfindung in Vorderansicht. Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie x-x der Abb. i in doppeltem Maßstabe. Wie aus den Abbildungen zu ersehen ist, ist das Fenster i, welches in der Platte 2 am Ende eines inneren Hohlraumes 3 ausgespart ist, .am Außenrand von einer Erhöhung .4 umgeben, die durch eine Wölbung ,der Platte -an der Stelle geschaffen ist, an der sich in dier üblichen Weise der Sehschlitz i befindet. Die Einrahmung ¢, die den Außenrand des Sehschlitzes mit der Ebene der Panzerplatte verbindet, kann durch eine gekrümmte Linie begrenzt werden., wie aus Abb.2 zu ersehen .ist. Es kann natürlich auch die Außenfläche dieser Einrahmung einen gewölbten oder geneigten Teil und einen Teil besitzen, der parallel zur Oberfläche:d'er Platteverläuft. Vorzugsweise wird das Stück, um das die Einrahmung q. über die Ebene :der Platte vorsteht, größer gemacht als die öffnung dies Fensters i.
Bei -diesen Ausführungen werden die Geschoßsplitter, .die die Platte 2 in der Nähe des Fensters i treffen, durch die äußere Fläche ,der Wölbung q. abgelenkt und können infolgedessen nicht in das Fenster eindringen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Panzerplatten, :um -das Eindringen von Geschoßsplittern in die Sehschlitze oder Schießscharten zu vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß @die Panzerplatte eine über ihre Außenfläche vorstehende Erhöhung hat, @in der der Sehschlitz oder ,die Schießscharte angeordnet ist, deren Rand mit einer gekrümmten oder geneigten Fläcbe .in die Außenfläche der Panzerplatte übergeht.