DE500535C - Verfahren zur Entfernung von Rueckstaenden aus Destillationskammern - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Rueckstaenden aus Destillationskammern

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DE500535C
DE500535C DEU8876D DEU0008876D DE500535C DE 500535 C DE500535 C DE 500535C DE U8876 D DEU8876 D DE U8876D DE U0008876 D DEU0008876 D DE U0008876D DE 500535 C DE500535 C DE 500535C
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residue
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/06Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by pressure distillation
    • C10G9/08Apparatus therefor
    • C10G9/12Removing incrustation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G7/00Distillation of hydrocarbon oils

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Description

  • Verfahren zur Entfernung von Rückständen aus Destillationskammern In Öldestillationsanlagen hat man bereits vorgeschlagen, die festen Rückstände aus einem Kessel oder einer Kammer, die sich darin festsetzen und anbacken, dadurch zu entfernen, daß man in dem Kessel bewegliche Zugglieder anbringt, um welche sich die Rückstände ansammeln, so daß dann durch Herausziehen der biegsamen Glieder auch der feste Rückstand mit herausgerissen und gleichzeitig zerkleinert wird. In diesen früheren Anordnungen bestanden die Mittel zur gewaltsamen Entfernung der Rückstände aus einzelnen hintereinander oder nebeneinander angeordneten Rahmenwerken, die durch ein Zugglied miteinander verbunden waren, so daß die Rahmenstücke mit dein Rückstand herausgerissen werden mußten.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bewegliche Glieder, wie z. B. Ketten, auf dein Boden der Gefäße oder längs der gekrümmten Wände derselben anzubringen, und nur die Enden der Ketten an Haken einzuhängen, die an den Kopfstücken des Kessels angebracht sind. Bei der Entfernung der Enden der Kette aus den Haken soll der gesamte an der Kette haftende Koks mitgenommen werden, während die geringe Menge von auf dem Kesselboden zurückbleibendem, aufgebrochenem Koks leicht beseitigt werden kann.
  • Überdies ist noch vorgeschlagen worden, auf den Boden eines. Destillierkessels eine oder mehrere Ketten zu legen und die Enden derselben an Haken aufzuhängen. Beim Hochheben der Ketten soll der Koks in Stücke aufgebrochen und dann leicht entfernt werden.
  • Diese bekannten Maßnahmen haben jedoch den Nachteil, daß besonders in den Fällen, wo eine Kammer eine große Menge Koks enthält, wie z. B. bei Spaltverfahren, Jie Ketten sich in Kanälen durch den Koks durchziehen, so daß Stellen zurückbleiben können, an denen der Koks überhaupt nicht aufgebrochen ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird das Zugglied, z. B. ein Drahtseil oder eine Kette, durch eine größere Anzahl von an den Kammerwandungen in geeigneten Abständen verteilten Stützpunkten abreißbar unterstützt, so daß bei Entfernung des Zuggliedes die abreißbaren Teile der Unterstützung abreißen und durch die Bewegung des Zuggliedes durch die Rückstandsmasse diese aufgebrochen wird, selbst wenn sie den größten Teil der Kammer ausfüllt, so daß der ganze Rückstand aufgebrochen wird.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar: Fig. i zeigt schematisch eine solche Destillationsanlage, Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt durch die Reaktionskammer, Fig.3 zeigt einen Befestigungspunkt für das Zugglied, Fig. d. eine Führungsvorrichtung für dasselbe, Fig. 5 und 6 zeigen Reaktions- oder Verdampfungskammer n mit darin unterstützem Zugglied und einem Rahmen, der auf dem Boden der Kammer steht, Fig.7 ist ein waagerechter Schnitt durch eine Reaktions- oder Verdamp,fungskammer, und Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer solchen.
  • Zur Erläuterung der Destillationsanlage in Fig. i sei erwähnt, daß der Heizschlange i und dem Ofen 2, dessen Schornstein bei 3 und dessen Heizung bei d. angedeutet ist, Frischöl oder Rückstromkondensat durch die Leitung 5 zugeführt wird. Das heiße Öl strömt durch die Leitung 12 mit dem Ventil 13 in die Verdampfungs- oder Reaktionskammer i4., die oben durch den Deckel 15, unten durch das Mannloch 16 abgeschlossen ist. Die Dämpfe gehen aus dieser Kammer durch die Leitung 2i mit dem Ventil 22 zum Dephlegmator 8, der den Dampfablaß i i hat, und auf dessen Prallplatten g sich das Kondensat ansammelt, indem auch Frischöl bei io in den Dephlegmator eigeführt wird. Das Rückstromkondensat geht durch den langen Stutzen 7 und durch das Ventil 6 zur Leitung 5. Zu Anfang des Betriebes wird sich Rückstand auf dcta Boden oder Reaktions-oder Verdampfungskammer 14 in Gestalt von Flüssigkeit absetzen, und diese kann durch die Leitung ig und Ventil 2o entfernt werden. Während des weiteren Betriebes können die Rückstandsflüssigi<@iten durch die Leitungen 17 und die Ventile 18 ausgelassen werden, bis der Rückstand in festem Zustand bis über die Leitung 18 hinaus angewachsen ist.
  • Um nun die Entfernung des festen Rückstandes aus der Verdampfungs- oder Reaktionskammer 1d. zu erleichtern, sind im Innern der Verdampfungskammer in verschiedenen Höhen an den Wänden haken 23 befestigt, in welche ein Zugglied, beispielsweise das Kabel 27, durch Drähte 25 angeschlossen ist, so daß die aus Fig.2 ersichtliche Verlegung dieses Zuggliedes in Sehnen a. und h zwischen den Haken 23 und in Seilringen 24. entsteht. Dabei werden die an den verschiedenen Schichten spiralförmig verlaufenden Längen 2-,. des Zuggliedes durch diametral verlaufende Drähte 26 unterstützt, und auch an diesen Drähten wird das Zugglied durch abreißbare Bindedrähte c, d festgehalten. Das Ende des Kabels 27 mag dann auf dem untzren Deckel 16 ruhen, und dort kann ein Haken 28 o. dgl. angeordnet sein, so daß bei Entfernung des Deckels nach Abstellung ges Betriebes dieses Ende des Seiles leicht zugänglich ist und durch Reißen von den verschiedenen Befestigungsstellen gelöst werden kann. Natürlich werden die unteren Lagen dabei erst abgerissen und die oberen Lagen der Reihe nach; um die Auszerrung des Kabels zu erleichtern, kann die aus Fig..I ersichtliche Führungsvorrichtung angeordnet sein, wonach eine die Rollen 29 tragende Lasche durch den Flansch 33 an dem Mannloch angehängt wird. Das Seil wird zwischen den Rollen 2g und anderen Rollen 3o hindurchgezogen, und bei diesem gewaltsamen Herausreißen des Seiles aus der Masse wird letztere zerkleinert und entweder gleichfalls mit herausgezogen oder aber leichter entf ernbar.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 ist außer dem an den Wänden des Kabels 14 unterstützten Seile io6 im Innern der Reaktions- oder Verdampfungskarnmer ein Gestell angeordnet, das sich aus den Ständern ioi mit abgebogenen Enden 102 unci eineue zweiten nachgiebigen Zugglied 103 zusammensetzt. Die senkrechten Pfosten ioi sind durch dieses zweite Zugglied 103 mittels Bindedrähten io5 so miteinander verbunden, daß die Rückstandsmasse, die innerhalb dieser Ständer ioi erhärtet, leicht durch Herauszerren des an den Ständern befestigten und an seinem freien Ende mit einem Halsen iod. versehenen Zuggliedes mit herausgerissen wird. Dann können die Ständer ioi leicht entfernt werden, und das zweite Zugglied kann ebenfalls dann leicht leerausgerissen werden, wodurch die Entfernung der fest gewordenen Rückstandsmasse begünstigt wird. Auch hier können die spiralförmig verlegten Zugglieder 103 in den vers@hicdenen Höhenlagen durch Drähte 107 unterstützt werden, die einerseits an der Wand der Reaktions- oder Verdampfungskaimner und andererseits an den Ständern ioi befestigt sind.
  • Während in den bis jetzt beschriebenen Ausführungsformen das Zugglied sich in verschiedenen Höhenlagen quer durch rlie Kammer erstreckte, kann, wie Fig.8 zeigt, der Vorrichtung noch eine andere Ausführung gegeben werden. Hiernach hat die Reaktions-oder Verdampf ungskammer A die Stutzen B am Kopf und C am Boden. Hier sind die Haken E an der Boden- und Kopfwand im Innern befestigt und entsprechend verteilt. Das Drahtseil F ist an diesen Haken wieder durch lösbare Bindedrähte G derartig befestigt, daß es sich durch die ganze Masse hinciiii ch in Zickzackform erstreckt, wobei nicht. nur eine Verlegung des Seiles an der zylindrischen Wand der Reaktions- oder Verdainpfungskammer, sondern durch deren ganzes innere hindurch herbeigeführt wird. Nach Al,stellung des Betriebes kann wieder durch den Haken an dem Drahtseilende das ganze Seil herausgezogen werden. _.,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Entfernung von Rückständen aus Destillationskammein, bestehend aus einem in der Desti?lationskammer angeordneten biegsamen Zugglied, z. B. einem Drahtseil oder einer Kette, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied durch eine größere Anzahl von an den Kammerwandungen in geeigneten Abständen verteilten Stützpunkten abreißbar unterstützt ist.
DEU8876D 1925-06-05 1925-06-05 Verfahren zur Entfernung von Rueckstaenden aus Destillationskammern Expired DE500535C (de)

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