DE499860C - Verfahren zur Herstellung von Handgriffen mit einer Kunstmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Handgriffen mit einer Kunstmasse

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DE499860C
DE499860C DEM110118D DEM0110118D DE499860C DE 499860 C DE499860 C DE 499860C DE M110118 D DEM110118 D DE M110118D DE M0110118 D DEM0110118 D DE M0110118D DE 499860 C DE499860 C DE 499860C
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plastic
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Manufacture Metallurgique de Tournus SA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/06Handles for hollow-ware articles
    • A47J45/08Heat-insulating handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Handgriffen mit einer Kunstmasse Bei Griffen für Bratpfannen, Töpfe, Messer, Gabeln, Türklinken o. dgl. verwendet man bereits vielfach aus Kunstharzen o. dgl. bestehende Verkleidungen, welche teils des besseren Aussehens halber und teils wegen ihrer Fähigkeit, die Hand des Benutzers gegen die von dem Gegenstande ausgehende Wärme (beispielsweise bei aus Aluminium bestehenden Bratpfannen und Kochtöpfen) zu schützen, angewendet werden. Bisher verfuhr man bei Herstellung solcher Griffverkleidungen so, daß man den betreffenden Gegenstand (beispielsweise .eine Bratpfanne) mit einem kurzen radial verlaufenden Ansatz mit gewöhnlich kreisförmiger Stirnfläche an seinem Ende versah und in diesem kürzen, dicken Fortsatz einen verhältnismäßig dünnen Stiel aus Eisendraht befestigte und dann auf diesen die ,aus Kunstmasse (beispielsweise Kunstharz, Kunsthorn o.,dgl.) bestehende, dem Griff die eigentliche Form gebende Verkleidung schob und dann auf dem aus dem einen Ende hervorragenden Stielende eine Mutter o. dgl.befestigte. Ferner .hat man vorgeschlagen, anstatt die Verkleidung auf den Griffstiel aufzuschieben, sie als plastische :Masse zwischen den beiden Endteilen des Stiels in warmem Zustande aufzupressen. Im noch warmen Zustande berührten die beiden Enden der aufgepreßten Griffverkleidung die beiden einander zugekehrten Stirnseiten der dicken Endteile des metallenen Griffgerippes; sobald aber die Verkleidung kühl geworden ist und die Masse in ihrer Längsrichtung geschwunden ist, entstehen zwischen den einander zugekehrten Stirnenden der Endteile und den Enden der Verkleidung Spalten, welche dem Gegenstande ein unschönes Aussehen geben und ein Lockerwerden der Verkleidung herbeiführen können.
  • Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, derartige zwischen den genannten Stirnwänden und -den Endender in warmem Zustande herumgepreßten Griffmasse auftretenden Zwischenräume zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß diejenigen Teile des Stieles, zwischen denen die plastische, erhärtende Masse liegt, mit einander zugekehrten Ansätzen versehen werden, mit welchen sich die erhärtende Masse verankert, und daß der mit einem solchen Ansatz versehene Endteil des Stieles so .angeordnet ist, daß er dem Schwinden der Masse bzw. den Ausdehnungen derselben folgen kann und keine Zwischenräume zwischen den Enden der eingepreßten Masse und den genannten Stirnflächen auftreten können.
  • Auf der Zeichnung äst beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Längsschnitt eines Stieles gemäß der Erfindung vor dem Anbringen der pdastischen, erhärtenden Masse und Abb. a einen Längsschnitt entsprechend Abb. i nach dem Anbringen der plastischen, erhärtenden Masse. Wie aus Abb. i erkennbar, ist der betreffende, mit dem. Stiel versehene Körper mit einem -im Querschnitt runden, ovalen oder eckigenAnsatz i versehen, welcher eineStirnfläche fa besitzt. In diesem Ansatz i wird beispielsweise gleich beim Gießen ein Stiel :2 befestigt, dessen Ende 8 beispielsweiss kegelstumpfförmig ausgebildet sein kann. Auf dieses Ende 8 ist lose das aus Metall bestehende Endstück 3 aufgeschoben, dessen Bohrung über das Erde der kege1stumpfförmi.gen Teile 8 verlängert ist. Die beiden Stirnflächen ia und 3a sind mit je einem nach innen ragenden Fortsatz q. bzw. 5 versehen, in welchem eine Nut 6 bzw. 7 angebracht ist. Die plastische Masse 1o (Alb. 2) wird nun in warmem Zustande um den Stiel. 2 und die Fortsätze q. und 5 herumgepreßt. Dabei,dringt ein Teil der Masse in die Nuten 6, 7 .ein und verankert so diese Masse 1o mit demAnsatz i und dem Ende 3. Beim Abkühlen der Masse 1o tritt ein Schwinden derselben ein. Hierbei wird der Endteil 3 infolge der Verankerung in der Nut 7 auf dem Ende 8 gegen :den Teil L hin mitgenommen, so daß an den Stirnflächen f a und 3a kein Auseinanderklaffen der eingepreßten Masse und der Stirnfläche eintreten kann. Auch bei der Stirnfläche fa kann nunmehr kein Klaffen stattfinden. Wenn beispielsweise beim Gebrauch des .Gegenstandes der Griff erwärmt wird, so kann auch hierbei kein Auseinanderklaffen der genannten Flächen stattfinden, weil eine gegenseitige Verschiebung des Erndteiles 3 auf dem Ende 8 des Stielres 2 möglich .ist.
  • Natürlich könnte auch die gegens.eitigeVerschiebung des Endteiles 3 gegen den Teil i in anderer Weise erreicht werden, indem beispielsweise .der Endteil 3 auf dem Stiel 2 fest angebracht wird und ebenso mit dem Befestigungsstück i fest verbunden ist, wobei indessten der Stiel 2 aus zwei voneinander unabhängigen Teilen hergestellt wird, die unter gegenseitiger Reibung verschiebbar angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Handgriffen für Brat- und Kochgeschirre, Messer, Gabeln o. dgl. mit einer in der Wärme plastischen und beim Erkalten erhärtenden Kunstmasse, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile des Griffes, zwischen denen .die plastische, erhärtende Masse (1o) ,angebracht wird, mit einander zugekehrten, genuteten Ansätzen (4, 6 bzw. 5, 7) vers -eben sind, -so d.aß die warm um den Stiel (2) gepreßte Kunstmasse (1o) in die Nuten (6, 7) eingreift, während gleichzeitig der auf das Ende des Stieles (2) geschobene, mit dem genuteten Ansatz (5, 7) versehene Endteil (3) längs gegen den Ansatz (i) beweglich ist, damit er dem Schwinden der ,erkaltenden Griffmasse entsprechend folgen kann.
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