DE499592C - Hochdruck-Schiffswasserrohrkessel mit mittelbar beheizter Betriebsdampftrommel - Google Patents

Hochdruck-Schiffswasserrohrkessel mit mittelbar beheizter Betriebsdampftrommel

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Publication number
DE499592C
DE499592C DESCH84258D DESC084258D DE499592C DE 499592 C DE499592 C DE 499592C DE SCH84258 D DESCH84258 D DE SCH84258D DE SC084258 D DESC084258 D DE SC084258D DE 499592 C DE499592 C DE 499592C
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DE
Germany
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tubes
water tube
steam drum
heating
tube boiler
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Expired
Application number
DESCH84258D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto H Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/12Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam produced by an indirect cyclic process
    • F22B1/126Steam generators of the Schmidt-Hartmann type

Description

  • Hochdruck-Schiffswasserrohrkessel mit mittelbar beheizter Betriebsdampftrommel Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführungsform eines insbesondere als Schiffskessel geeigneten Hochdruck-Wasserrohrkessels mit mittelbar beheizter Betriebsdampftrommel, der neben den Vorzügen des mittelbaren Systems zur Erzeugung von sehr hoch gespanntem Dampf und neben einer möglichst nahen Anpassung an die übliche Wasserrohrkesselbauart mit unmittelbarer Beheizung besondere Vorteile bietet. Zu diesem Zweck ist der wärmeaufnehmende Teil des geschlossenen Umlaufsystems für den Wärmeträger in der Weise ausgebildet, daß die dem Feuerraum zunächst liegenden Rohrreihen durch im wesentlichen gerade Rohre und die auf diese Rohrreihen nach außen folgenden Verdampfungsflächen des Umlaufsystems durch Rohrschlangen gebildet werden, welche zwischen den durch die geraden Rohrteile gebildeten dichten Wänden liegen, wobei die Führung der Heizgase eine solche ist, daß sie quer oder entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des umlaufenden Heizmittels die Schlangenrohre bestreichen. Es ist bei Schiffskesseln mit unmittelbarer Dampferzeugung bekannt, zwischen geschlossene Rohrwände beiderseits des durch sie gebildeten dachförmigen Feuerraumes Bündel von gebogenen oder schwach schlangenförmig gekrümmten Verdampfungsrohren zu verlegen. In diesem Fall sind die geschlossenen Wände indessen im unteren Teil durchbrochen, so daß die Flamme ohne vorherige Umkehr von unten nach oben unmittelbar an diesen so eingeschlossenen Rohrbündeln entlangstreicht. Es geht hier also ein erheblicher Teil der strahlenden Wärme für die geschlossenen Rohrwände verloren, und ein Teil der frischen Flamme wird zwischen die eingeschlossenen Rohrbündel abgelenkt, wo er bei nur wenig vergrößerter Heizfläche, auf den Abstand zwischen Obertrommel und Untertrommel gerechnet, zur Dampferzeugung beiträgt.
  • Es sind also hier diejenigen Bedingungen für die Verteilung der geraden und schlangenförmigen Rohre in Verbindung mit der Art der Feuerführung, wie sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung kennzeichnen, nicht erfüllt.
  • Es wird nämlich bei dem mittelbar beheizten Schiffskessel gemäß der Erfindung die stärkste strahlende Wärme von verhältnismäßig kurzen geraden Rohren aufgenommen, in denen eine lebhafte Verdampfung stattfindet, und die entstehenden Dampfblasen der Heizflüssigkeit können ungehindert in der gewünschten Umlaufsrichtung des Heizmittels abströmen. Es ist auf diese Weise ohne Zuhilfenahme einer Umlaufpumpe die ungestörte dauernde Strömung des Wärmeträgers in dem wärmeaufnehmenden Teil unter gleichzeitiger Erzielung des Vorteils gesichert, daß sich in dem größeren schlangenförmig gekrümmten Teil der Heizfläche mit schwächerer Beheizung ein wesentlicher Anteil des gesamten Heizdampfes entwickeln kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt des Kessels nach Linie I-I der Abb. z und Abb. z einen Längsschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Die Erzeugung des Hochdruckdampfes findet in einer Kesseltrommel i durch einen Wärme träger (z. B. Wasser bzw. daraus entwickelter Dampf) statt, der seine Wärme an den Wasserinhalt der Trommel i durch Heizkörper 2 abgibt, die einen Teil des geschlossenen Umlaufsystems für den Wärmeträger bilden. Jeder Heizkörper 2 ist durch ein Rohr 3 mit einem Dampfwasserbehälter 4 verbunden, an den auch der wärmeaufnehmende Teil des Umlaufsystems angeschlossen ist. Es sind zwei solche Zwischenbehälter 4 vorgesehen, die seitlich von der Betriebsdampftrommel i liegen. Den wärmeaufnehmenden Teil des Umlaufsystems bilden innere, den Feuerraum umkleidende Rohre 5, Schlangenrohre 6 und äußere Rohre 7. Die Rohre 5, 6 und 7, in denen der Heizdampf erzeugt wird, gehen von einer unteren Sammelkammer 8 aus und münden mit ihren oberen Enden in den Zwischenbehälter 4. Jeder Zwischenbehälter 4 ist ferner mit der auf der gleichen Seite der Feuerung angeordneten Sammelkammer 8 durch außerhalb der Feuerraumwände liegende Fallrohre g verbunden. Ferner führen von den Heizkörpern 2, denen derHeizdampf von dem auf der betreffenden Feuerungsseite liegenden Zwischenbehälter 4 durch die Rohre 3 zuströmt, ebenfalls außerhalb der Feuerraumwände liegende Kondensatableitungsrohre io zu der auf dieser Feuerungsseite angeordneten Sammelkammer B. Die auf einer Seite des Feuerraumes liegende Verdampfungsfläche bildet also zusammen mit der einen SammeIkammer 8, dem einen Zwischenbehälter 4, den durch Rohre 3 an diesen Zwischenbehälter angeschlossenen Heizkörpern 2 und den zugehörigen Fallrohren g und Kondensatableitungsrohren io eine für sich geschlossene Gruppe des Umlaufsystems für den Wärmeträger. Dabei sind die inneren Rohre 5 und äußeren Rohre 7 der Verdampfungsfläche so angeordnet, daß auf jeder Seite der Feuerung ein Heizgaszug vorhanden ist, den die Heizgase in der Richtung von oben nach unten durchströmen. Zu diesem Zwecke bilden die Rohre 5 und 7 in an sich bekannter Weise dichte Rohrwände. Am oberen Ende der inneren Rohrwände ist abwechselnd von rechts und links ein Rohr 5 nach der Mitte der Feuerung abgebogen und wieder nach außen bis zum Anschluß an den Zwischenbehälter4zurückgeführt. DieZwischenräume zwischen den Rohren 5 am oberen Ende der Rohrwand ergeben Durchlässe für die Heizgase und die nach der Mitte abgebogenen dicht nebeneinanderliegenden Teile der Rohre einen Wärmeschutz ii für die Betriebstrommel. Am unteren Ende der äußeren Rohrwand ist abwechselnd das eine um das andere Rohr 7 nach außen abgebogen, so daß an dieser Stelle der Rohrwand Durchlässe für die Heizgase entstehen. In dem seitlich von den Rohren 5 und 7 begrenzten Heizzuge liegen die Schlangenrohre 6. An Stelle eines Teiles der Schlangenrohre kann ein Überhitzer für den Betriebsdampf in den Heizgaszug eingebaut sein. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel des Kessels ist in dem linken Heizgaszug ein Überhitzer 12 angeordnet. Der in der Betriebsdampftrommel i erzeugte Dampf wird der unteren Sammelkammer 13 des Überhitzers durch eine Leitung 14 zugeführt. Von der oberen Sammelkammer 15 des Über. hitzers strömt der überhitzte Dampf durch eine Leitung 16 zur Verbrauchsstelle.
  • Der Weg der Heizgase ist in Abb. i durch Pfeile veranschaulicht. Die Heizgase treten in den durch die Rohrwände begrenzten Heizgaszug am oberen Ende ein, durchströmen ihn von oben nach unten, treten am unteren Ende in einen zur Rauchkammer führenden Kanal 17 über und strömen durch die Rauchkammer zum Schornstein 18. Auf jeder Rauchkammerseite ist ein Luftvorwärmer zg eingebaut. Die hier vorgewärmte Verbrennungsluft wird durch einen Kanal 2o unter den Feuerungsrost geleitet. Hinter dem Luftvorwärmer ist in dem zum Schornstein führenden Heizgaskanal eine Zugregelvorrichtung (Klappe 21 o. dgl.) eingebaut, so däß die Heizgasmenge für jede Kesselseite, d. h. also für jede Gruppe des Heizmittelumlaufsystems, geregelt werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung sind natürlich Änderungen der Heizgasführung möglich. So können z. B. zwischen der inneren und äußeren Rohrwand Zwischenwände vorgesehen sein, so daß die Heizgase gezwungen sind, einen Zickzackweg zurückzulegen, bevor sie in den zur Rauchkammer führenden Kanal 17 übertreten. In welchem Umfange an Stelle der Schlangenrohrverdampfungsfläche Überhitzerheizfläche angeordnet wird, richtet sich nach den Betriebsbedingungen.

Claims (1)

  1. E'ATENTANsnP,ucE.: Hochdruck-Schiffswasserrohrkessel mit mittelbar beheizter Betriebsdampftrommel, dadurch gekennzeichnet; daß in dem geschlossenen Umlaufsystem des Wärmeträgers die dem Feuerraum zunächst und die von ihm am weitesten entfernt liegenden Rohrreihen im wesentlichen dichte Lenkwände bildende gerade Rohre und die zwischen diesen Rohrreihen angeordneten Verdampfungsflächen des Umlaufsystems Rohrschlangen sind, welche derart zwischen den durch die geraden Rohrfeile gebildeten dichten Wänden liegen, daß die Heizgase sie quer oder entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des umlaufenden Heizmittels bestreichen.
DESCH84258D 1927-10-21 1927-10-21 Hochdruck-Schiffswasserrohrkessel mit mittelbar beheizter Betriebsdampftrommel Expired DE499592C (de)

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