DE499016C

DE499016C - Verschlussvorrichtung fuer Gehaeuse und Magazine kinematographischer Aufnahmeapparate

Info

Publication number: DE499016C
Application number: DEO15406D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-12-18
Filing date: 1926-01-08
Publication date: 1930-05-30

Description

Für kinematographische Aufnahmeapparate

mit zwei Magazinen ist es bekannt, deren Verschlüsse von außen durch einen Knopf zu betätigen, welcher gleichizeitig auf den

S Verschluß der Tür einwirkt.

Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß die Verschlußteile der Magazine unter \ sich durch ein Joch verbunden sind, auf welches der Knopf einwirkt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Teil, welcher die Verschlüsse der beiden Magazine betätigt, gleichzeitigauf einen Riegel einwirkt, welcher die Tür des Gehäuses derart schließt, daß die Tür nicht geschlossen werden kann, solange jener Teil sich nicht mit Bezug auf die Magazine in einer bestimmten Lage befindet.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
ao Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht, welche die beiden Magazine mit gekuppelten Verschlußklappen und einen Teil der Tür mit dem Verschlußknopf zeigt.

Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung, wobei der Schnitt gemäß der Linie 2-2 der Abb. 3 gelegt ist.

Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Abb. 2.

In der in Abb. 1 teilweise dargestellten kinematographischen Vorrichtung sind das Aufwickelmagazin 17 und das Abwickelmagazin 18 mit schwenkbaren Verschlußklappen 17« und i8^a versehen, welche durch ■einen Riegel 19 miteinander gekuppelt sind, der in einer feststehenden Führung 20 gleitet, wobei die Enden dieses Riegels mit querlaufenden Einschnitten versehen sind, in welchen die Zapfen 21, 21⁰ gleiten können, die sich auf den Verschlußklappen befinden.

Um jeden Fehlgriff zu verhüten, dient dieser Riegel 19 zum Schließen der Gehäusetür 9 und gleichzeitigen öffnen der Magazine sowie zum Öffnen der Gehäusetür, wobei gleichzeitig die Magazine geschlossen werden. Zu diesem Zweck kann der Riegel mit einem Haken 22 oder einer Schließkappe an der Tür zusammenarbeiten, so daß er je nach der Offen- und Schließlage der Magazine in deren Kappen greift oder aus ihnen heraustritt.

23 bezeichnet einen Knopf, welcher senkrecht auf der Tür gleitet und dessen Stift frei in ein Loch des Riegels 19 eingreift.

Die Abb. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführung, in welcher die Klappen 17° und i8^a der Magazine durch einen schwingbar gelagerten Hebel 24 gekuppelt sind, welcher um einen festen Punkt 25 schwingt, wobei eines der Enden dieses Hebels mit Hilfe eines Knopfes 36 verschoben wird, welcher waage-

recht auf einer der Wände der Vorrichtung gleitet; der Stift 33 dieses Hebels greift in eine kleine Gabel 34 der Klappe 17°, und ein ähnlicher Stift 33°, welcher am entgegengesetzten Ende des Hebels sitzt, greift in eine Gabel 34« der Klappe i8^a. Der Stift 33 nimmt ebenfalls einen Schieber 35 mit, welcher einen elastischen Teil besitzt und dessen als Riegel dienendes Ende sich gegenüber einer Öffnung 30 einstellen kann, welche in einer der Wände der Vorrichtung vorgesehen ist. Steht die Tür 9 offen, so ist der Schieber 35 zurückgezogen und von der Öffnung 30 abgerückt, wie dies dargestellt ist; die Klappen sind geschlossen und können nicht geöffnet werden, solange die Tür 9 selbst geöffnet bleibt, da der Schieber 35, welcher gegen die Wand stößt, es nicht gestattet, den Hebel 24 in die Lage zum öffnen der Klappen zu bringen. Schließt man jedoch die Tür, so· wird ein auf ihr befindlicher Finger 27 den Schieber 35 vor die öffnung 30 niederdrücken, so daß der Hebel .24 alsdann verschoben werden kann und dadurch das öffnen der Klappen und das Eingreifen des Schiebers 35 in eine Schließkappe 31 bewirkt, die sich auf der Tür befindet.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbcispiele beschränkt; durch Veränderung der Teile zum Kuppeln der Magazinklappen sowie der Venschlußteile der Tür und der mechanischen Verbindungsmittel zwischen diesen Teilen lassen sich weitere Ausbildungen schaffen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.

Claims

Patentansprüche:

1. Aufnahmekinematograph mit zwei Magazinen, deren Verschlußteile von außen durch einen Schließknopf betätigt werden, der gleichzeitig auf den Verschluß der Tür einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile der Magazine (17, 18) unter sich durch ein Joch (19) verbunden sind, auf welches der Schließknopf einwirkt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Magazine schließende Joch (19) gleichzeitig auf einen Teil (22) einwirkt, welcher die Tür (9) feststellt und derartig eingerichtet ist, daß die Tür nicht geschlossen ' werden kann, solange sich das Joch (19) mit Bezug auf die Magazine nicht in einer bestimmten Lage befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen elastischen . Riegel (29, 35), der durch den Schließknopf (36) der Magazine betätigt wird, aber erst in die Schließöffnungen (30, 31) geschoben werden kann, nachdem er beim Schließen der Tür (9) durch den Finger (27) niedergedrückt worden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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