DE498843C - Elektrische Schalldose - Google Patents

Elektrische Schalldose

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DE498843C
DE498843C DEV24169D DEV0024169D DE498843C DE 498843 C DE498843 C DE 498843C DE V24169 D DEV24169 D DE V24169D DE V0024169 D DEV0024169 D DE V0024169D DE 498843 C DE498843 C DE 498843C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schalldose, insbesondere für Sprechmaschinen, bei der also mechanische Schwingungen dadurch in elektrische umgewandelt werden, daß innerhalb eines magnetischen Kraftfeldes ein mit der Nadel verbundener Anker hin und her bewegt wird. Die Empfindlichkeit der Schalldose ist um so geringer, je größer die schwingenden Massen des Ankers sind, die nicht zur Änderung des magneto tischen Kraftfeldes dienen. Zu diesen magnetisch unwirksamen Massen gehört insbesondere die Stellschraube, durch welche die Nadel im Anker eingespannt wird. Der Kopf dieser Stellschraube muß verhältnismäßig groß ausgeführt werden, um ihn mit den Fingern so erfassen zu können, daß die Stellschraube hinreichend fest angezogen werden kann.
Nach der Erfindung ist das Mitschwingen dieser magnetisch unwirksamen Massen dadurch auf ein Mindestmaß gebracht, daß die Schwingachse des Ankers so schräg zu seiner Längsachse gerichtet ist, daß ihre Verlängerung durch den Kopf der zur Einspannung der Nadel dienenden Stellschraube geht. Der Anker schwingt dann nicht mehr in einer durch seine Längsachse gehenden Ebene, sondern dreht sich zu seinem am Gehäuse der Dose befestigten Aufhängeglied windschief um die Schwingungsachse. Da der Schraubenkopf in der Verlängerung dieser Achse liegt, nimmt er an den Hinundherschwingungen des Ankers nicht mehr teil, bildet vielmehr auch einen Drehpunkt für den Anker. Um die Masse des Schraubenkopfes sind daher die magnetisch unwirksamen, schwingenden Massen des Ankers verkleinert. Auch der Schaft der Schraube macht nur sehr kleine Bewegungen.
Der Anker kann dabei an seinem Aufhängeglied mittels eines schrägliegenden Scharniers befestigt sein, man kann ihn aber auch zur Vereinfachung der Bauart in an sich bekannter Weise an seinem oberen Ende befestigen und seinen Querschnitt oberhalb seines magnetisch wirksamen Teils durch Nuten schwächen, so daß der verbleibende dünne Steg das Gelenk darstellt.
Vorteilhaft sind dabei die magnetisch unwirksamen, schwingenden Massen dadurch weiter verkleinert, daß die Stellschraube an dem um die schräge Achse schwingenden Anker innerhalb oder dicht unterhalb des magnetischen Kraftfeldes angreift. Die Baulänge des Ankers ist dadurch verkleinert. Lediglich der Schaft der Stellschraube, die nun durch das Gehäuse nach außen hindurchgeführt wird, erhält eine größere Baulänge, wodurch aber die. magnetisch unwirksamen, schwingenden Massen des Ankers nicht nennenswert vergrößert werden, da infolge der Lage des Kopfes der Stellschraube in der Schwingungsachse auch der Schaft nur sehr kleine Schwingungen macht.
Bei diesem Angriff der Stellschraube am Anker liegt, wenn man nicht zu einer für die Schwingungsverhältnisse ungünstigen Schräglage der Schwingungsachse kommen will, diese mitten im magnetischen Kraftfeld, also z. B. einer Spule. Innerhalb dieses Feldes sollen die magnetischen Kraftlinien des Ankers möglichst ungeteilt sein.
Nach der Erfindung ist die Beweglichkeit des Ankers bei Erfüllung dieser Bedingung dadurch erzielt, daß der Anker an einer oder beiden Seiten mit schmalen, so schräg zur Längsachse des Ankers gerichteten Nuten versehen ist, daß deren Mittellinie durch den Kopf der Stellschraube geht. Bei hinreichender Tiefe der Nuten hat der Anker die erforderliche Beweglichkeit, der magnetische Schluß ist aber auch an den genuteten Stellen nicht völlig unterbrochen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der elektrischen Schalldose nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine zum Teil im Querschnitt gezeichnete Ansicht der Dose in übernatürlicher Größe. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1. Abb. 3 ist die Ansicht eine; Teiles der Abb. 1. Abb. 4 ist die Seitenansicht der Abb.3, und Abb. 5 veranschaulicht die eine Schwingungsstellung des Ankers in übertriebenem Maße.
Auf der Grundplatte α ist der Hufeisenmagnet b befestigt, zwischen dessen Polschuhen c die Spule d angeordnet ist. In dieser Spule werden durch den mit Spiel hindurchgeführten Anker e die Stromstöße induziert, die den Schwingungen entsprechen, in welche die Nadelf durch ihren Eingriff in die Vertiefungen der nicht dargestellten Schallplatte versetzt wird. Die Nadel f wird in bekannter Weise in einen am unteren Ende des Ankers e vorgesehenen Halter g eingesetzt, in den sie mittels einer Stellschraube fest eingespannt wird. Diese Schraube besteht aus einem mit Gewinde versehenen Schaft h und dem gerändelten Kopf i.
Der aus Weicheisen bestehende, im Querschnitt rechteckige Anker e ist an seinem oberhalb der Spule d liegenden Ende mittels Schrauben k unter Einschaltung eines z. B. aus Messing bestehenden Zwischenstücks m an dem einen Polschuh c befestigt. Innerhalb der Spule ist der Anker an beiden Seiten mit einer sehr schmalen, also nur schlitzartigen Nut η versehen. Diese Nuten sind so tief, daß ein dünnwandiger Steg 0 verbleibt, der so nachgiebig ist, daß die Nadel f sich möglichst ungehindert quer zur Längsrichtung des Ankers e hin und her bewegen kann. Die Stellschraube h, i greift an den Halter g zwischen den Polschuhen c unmittelbar unterhalb der Spule d an. Die Nuten «-sind so schräg geführt, daß die Verlängerung ihrer Mittellinie x-x durch die Mitte des Kopfes i der Stellschraube geht (Abb. 3).
Wird die Nadel f durch die Schallplatte in Schwingungen versetzt, so führt der unterhalb der Nuten η liegende Teil des Ankers e Schwingungen aus, bei denen die Linie x-x die Drehachse bildet. Aus der in Abb. 5 absichtlich in übertriebener Weise dargestellten Schwingungslage des Ankers e ist ersichtlich, daß die Mitte des Kopfes der Stellschraube nichtmitschwingt; es führt lediglich der Kopf kleine Schwingungen um eine etwa parallel zum Anker liegende Drehachse aus. Auch die Masse des Schaftes i der Stellschraube macht nur kleinere Schwingungen, ohne an der eigentlichen Hinundherbewegung des Ankers & teilzunehmen. Die magnetisch unwirksamen Massen des Ankers e sind somit erheblich verkleinert, so daß, der Widerstand, welcher zur Bewegung der Nadel überwunden werden muß, entsprechend kleiner ist. Die Empfindlichkeit der elektrischen Schalldose ist somit erhöht. Der Kopf in der Stellschraube kann auch ohne eine Beeinträchtigung der Empfindlichkeit der Dose so groß gemacht werden, <Jaß man ihn bequem mit den Fingern erfassen kann, um die Schraube gut anziehen zu können. Überdies ist die Baulänge des schwingenden Teils des Ankers & klein, da die Stellschraube h, i unmittelbar unterhalb der Spule d an dem Halter g· der Nadel f angreift, wodurch die magnetisch unwirksamen, schwingenden Massen des Ankers weiter verkleinert sind.
Da die Nuten η sehr schmal gehalten sind, ist durch die Anbringung des Schlitzes innerhalb der, SpuleM das magnetische Kraftfeld :nicht nennenswert beeinträchtigt. Die magnetischen Kraftlinien können fast ungehindert von dem schwingenden Teil des Ankers & auf dessen feststehenden Teil übergehen.
Der Anker kann auch, anstatt den Kern einer Spule zu bilden, vor* den Polflächen eines Elektromagneten hin und her schwingen. Auch kann die Stellschraube innerhalb der Spule am Anker angreifen. Die Erfindung eignet sich für alle Vorrichtungen, bei denen die mechanischen Schwingungen eines hin und her bewegten Körpers in elektrische Schwingungen umgewandelt werden sollen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Schalldose, insbesondere für Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachse {x-x) des Ankers (e) so schräg zu seiner Längsachse gerichtet ist, daß ihre Verlängerung durch den Kopf {i) der zur Einspannung der Nadel (f) o. dgl. dienenden Stellschraube {h, i) geht.
2. Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (e) an einer oder beiden Seiten mit schmalen, so schräg zur Längsachse des Ankers gerichteten Nuten
(n) versehen ist, daß deren Mittellinie durch den Kopf (*) der Stellschraube (h, i) geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24169D 1928-07-28 1928-07-28 Elektrische Schalldose Expired DE498843C (de)

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DEV24169D DE498843C (de) 1928-07-28 1928-07-28 Elektrische Schalldose

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DEV24169D DE498843C (de) 1928-07-28 1928-07-28 Elektrische Schalldose

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DE498843C true DE498843C (de) 1930-06-14

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