DE49822C - Schaltvorrichtung für optische Signalapparate - Google Patents
Schaltvorrichtung für optische SignalapparateInfo
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- DE49822C DE49822C DENDAT49822D DE49822DC DE49822C DE 49822 C DE49822 C DE 49822C DE NDAT49822 D DENDAT49822 D DE NDAT49822D DE 49822D C DE49822D C DE 49822DC DE 49822 C DE49822 C DE 49822C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/36—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 188g ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schaltvorrichtung für optische Signalapparate,
bei welchen die Zeichen durch Combination einer bestimmten Anzahl verschiedenfarbiger
oder weifser, stetig und intermittirend leuchtender elektrischer Lampen hervorgebracht
werden. Um bei einem solchen Apparat den Widerstand der gesammten Leitungen constant
zu erhalten, werden Ersatzlampen, deren Widerstand dem der Signallampen gleich ist, derart
in die Leitung geschaltet, dafs in dem Momente, wo eine Signallampe aufleuchtet, die ihr entsprechende Ersatzlampe erlischt, und umgekehrt.
Dementsprechend ist auch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung derart
eingerichtet, dafs mit dem Schliefsen der Leitung nach irgend einer der Signallampen die
nach der entsprechenden Ersatzlampe führende Leitung unterbrochen wird, und umgekehrt.
In der beiliegenden Zeichnung ist als besonderes Beispiel ein Schaltapparat für drei
Signallampen, welche abwechselnd weifses und farbiges (z.'B. »rothes«) Licht ausstrahlen können,
dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein verticaler Achsenschnitt durch die Schaltvorrichtung,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach x-x, Fig. 1,
und
Fig. 3 die Oberansicht derselben.
Fig. 4 zeigt die beiden Contactplatten, sowie das Schema der Stromleitungen.
Die wesentlichsten Theile der Schaltvorrichtung sind die beiden Contactplatten α und b,
von denen die obere, α, die Contacte für die Signallampen, die untere, b, die Contacte für
die Ersatzlampen enthält. Beide Platten sind von einander durch eine isolirende Schicht c
getrennt und aufserdem für die Aufnahme der Contactstöpsel 1, 1', 2, 2', 3 und 3' durchbohrt.
Jeder der Contactstöpsel 1 bis 3' besteht in seinem unteren Theil d aus leitendem, in seinem
oberen, d\ aus nicht leitendem Material und besitzt oben und unten isolirte oder aus nicht
leitendem Material hergestellte Führungsstiele. Die Stiele liegen beiderseits an den Scheiben e
lind e' an, welche an der Spindel/" befestigt
sind, so dafs sie mit derselben mit Hülfe des oberen Knopfes g gedreht, gehoben und wieder
.niedergelassen werden können. Die obere Platte e' ist massiv, die untere, e, besitzt Durchbrechungen
von der in Fig. 2 ersichtlichen Form, ferner am Rande eine der Anzahl Combinationen entsprechende
Zahl von Einkerbungen h', in deren eine oder die andere der an einem Ständerfufs
k befestigte Keil h eingreift, wenn die Platte gehoben ist, unddadurch die Drehung derselben
verhindert. Der Gehäusedeckel i ist mit der Bezeichnung der einzelnen Combinationen
weifser und farbiger Lichter versehen, auf welche man durch Drehen des Knopfes g den Zeiger
/ einstellt, worauf man den Knopf und mit ihm die Spindel/ sammt den beiden Platten
e und e' emporzieht. Hierbei werden gewisse Contactstöpsel gehoben und stellen den
Contact für die betreffenden Signallampen her, während andere, deren Stiele gerade über
Durchbrechungen der unteren Platte e stehen, in ihrer Lage bleiben. Damit der Zeiger /
nicht mit dem Knopf g emporgezogen werde, ist er an einer besonderen Hülse /' angebracht,
welche eine Innennuth besitzt, in die eine
Nase f der Spindel f eingreift. Die Signallampen für weifses und rothes Licht 11' IIII'
III IIP sind paarweise in je einem Behälter vereinigt und die Leitung zwischen der Stromquelle
m und der Contactplatte α parallel geschaltet , während die Ersatzlampen Ie IIe
und IIIe sich in der von der Contactplatte b
zur Stromquelle führenden Leitung parallel geschaltet befinden.
Wird beispielsweise der Zeiger in die den Fig. 2 und 3 entsprechende Lage gebracht,
wobei ein Aufleuchten des weifsen Signallichtes I stattfinden soll, und der Knopf g in
die Höhe gezogen, so wird, wie aus Fig. 2 hervorgeht, nur der Contactstift 1 gehoben,
während alle übrigen Contactstöpsel Ausnehmungen der unteren Scheibe e finden und die
Zweigleitungen der Ersatzlampen IIe und IIIe
geschlossen erhalten.
In gleicher Weise werden bei jeder Stellung des Zeigers / und mit ihm der Platte e nur
die den einzuschaltenden Signallampen entsprechenden Contactstöpsel gehoben, während
die anderen in ihrer Lage verbleiben. Die Contactplatte b ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
derart eingerichtet, dafs z. B. die Ersatzlampe Ie
erlischt, sobald eine der Signallampen / oder /' eingeschaltet wird.
In der gleichen Weise wie für weifses und farbiges Licht läfst sich der Apparat auch für
Signalcombinationen von stetigen und intermittirenden Lichtern verwenden. In diesem
Falle wird in die Leitungen von der Contactplatte α zu den Signallampen /' //' IIP, welche
in diesem Falle mit weifsem Glas versehen sind, ein Unterbrecher eingeschaltet, dessen
zweite Schleiffedern mit den Ersatzlampen Ie IIe IIIe leitend verbunden sind, so dafs während
der Pausen, welche durch das inter-
mittirende Leuchten der Signallampe entstehen, immer die entsprechende Ersatzlampe
aufleuchtet.
Claims (2)
1. Eine Schaltvorrichtung für optische Signalapparate,
welche behufs Constanterhaltung des Widerstandes mit Signal- und Ersatzlampen versehen sind, gekennzeichnet durch
die beiden isolirten Contactplatten α und b, von denen die eine aus Cöntactstücken der
Leitungen der Signallampen, die andere aus Cöntactstücken der Ersatzlampen-Leitungen
zusammengesetzt ist, und den in gemeinsamen Durchbohrungen dieser Platten hin- und herschiebbaren, aus einem leitenden
Theile d und einem nicht leitenden TheileJ1 bestehenden Contactstöpseln, welche
im Ruhezustande die Leitungen nach den Ersatzlampen schliefsen und, wenn sie verschoben
werden, den Schlufs der Leitung einer Signallampe bei gleichzeitigem Erlöschen der betreffenden Ersatzlampe herbeiführen.
2. An der unter 1. angegebenen Schaltvorrichtung behufs Hervorbringung der einzelnen
Combinationen weifser und farbiger oder stetiger und intermittirender Lichter
die Anordnung der beiden die Contactstifte fassenden Platten e und e1, welche an einer
gemeinsamen Hebespindel f befestigt sind, mit derselben gedreht und sodann gehoben
werden können, wobei die untere Platte e Durchbrechungen besitzt, über welche bei
bestimmten, durch einen Zeiger Z angegebenen Stellungen der Platte e jene Contactstöpsel
zu stehen kommen, welche bei Hervorbringung der beabsichtigten Lichtercombination
nicht gehoben werden sollen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=324720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49822D Expired - Lifetime DE49822C (de) | Schaltvorrichtung für optische Signalapparate |
Country Status (1)
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