DE498203C - Verfahren zum Brennen von Schlamm in Drehrohroefen - Google Patents

Verfahren zum Brennen von Schlamm in Drehrohroefen

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DE498203C
DE498203C DEST41778D DEST041778D DE498203C DE 498203 C DE498203 C DE 498203C DE ST41778 D DEST41778 D DE ST41778D DE ST041778 D DEST041778 D DE ST041778D DE 498203 C DE498203 C DE 498203C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating

Description

  • Verfahren zum Brennen von Schlamm in Drehrohröfen Das Rohgut zum Brennein von Zement wird dem Drehrohrofen entweder als Schlamm mit einem durchschnittlichen Wassergehalt von q.005-0 oder als trockenes Mehl zugeführt. Dem trockenen -fehl wird vor der Ofenbeschickung zur Verhütung großer Staubverluste durch den Schornstein und aus anderen Gründen meistens Wasser zugesetzt, und zwar etwa durchschnittlich 1a 0'o. Der Schlammaufbereitung wird vielfach. der Vorzug gegeben wegen der llöglichl:eit einer sehr gleichmäßigen -Mischung der Rohstoffe.
  • Zum Verdampfen des im Schlamm enthaltenen «'assers wird eine erhöhte Wärmezufuhr gegenüber der Trockenaufbereitung nötig. Die Abgastemperatur der mit Trockenmehl ohne Anfeuchtung arbeitenden Öfen beträgt etwa 80o bis iooo`. Die Abgastemperatur der Schlammöfen etwa 50o°.
    mehl zu beschicken, daß etwa die beim Trokkenverfahren ohnehin in den Abgasen enthaltene Wärme zur Verdampfung des Gesamtwassers ausreicht. Der Ofen soll also so betrieben werden, daß die Abgastemperatur ungefähr der beim Naßverfahren 'üblichen entspricht. Zum mindesten soll die bisherige. hohe Abgangstemperatur der Verbrennungsgase aus dem Ofen, wie sie beim Trockenverfahren üblich ist, wesentlich herabgesetzt werden.
  • Es wird zwar schon heute der Staub, der sich während des Betriebes von Dickschlaminöfen in der Staubkammer am oberen Ende des Ofens niederschlägt, mit dem Schlamm zusammen dem Drehrohrofen zugeführt. Diesie Staubmenge ist jedoch so gering, daß sie auf den Wärmeaufwand, der zum, Verdampfen des `Wassers benötigt wird, nahezu ohne Einfluß ist. -Bei dem bereits erwähnten Dickschlammverfahren wird zwar ebenfalls der Wassergehalt des -Schlammes vor der Zuführung in den Ofen herabgesetzt. Dies geschieht jedoch mit besonderen mechanischen Mitteln, Pressen, Schleudern o. dgl. Eine derartige 1-orrichtung ist bei dem vorliegenden Verfahren nicht nötig.
  • Die Erfindung kann nicht nur bei der Zementherstellung, sondern ganz allgemein in allen Fällen Anwendung finden, in denen die Rohstoffe den Ofen in Form von Schlamm zugeführt werden. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Brennen von Schlamm in Drehrohröfen unter Anwendung von Mitteln zur Herabsetzung des Wassergehaltes des Schlamms. dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrohrofen neben der Schlammzufuhr mit so viel trockenem Rohmehl beschickt wird, daß etwa die beim Trockenverfahren ohnehin in den Abgasen enthaltene Wärme zur Verdampfung des Gesamtwassers ausreicht.
DEST41778D 1926-11-12 1926-11-12 Verfahren zum Brennen von Schlamm in Drehrohroefen Expired DE498203C (de)

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