DE497952C

DE497952C - Spuldorn mit abziehbarer Wickelhuelse

Info

Publication number: DE497952C
Application number: DEF67206D
Authority: DE
Original assignee: Fairbairn Lawson Combe Barbour Ltd
Current assignee: Fairbairn Lawson Combe Barbour Ltd
Priority date: 1928-11-16
Filing date: 1928-11-16
Publication date: 1930-05-15

Description

Spuldorn mit abziehbarer Wickelhülse Die Erfindung betrifft einen Spüldorn mit abziehbarer Wickelhülse, bei dem die Wickelhülse nach dem konisch schwachen Ende des Dornes zu geschlitzt ist.
Es sind zwar an und für sich bereits Spüldorne für Spülmaschinen mit geschlitzten Spreiz- bzw. Wickelhülsen bekannt geworden, die nach ihrem Abziehen vom Dorn eine leichte Entfernung der Spule zulassen sollen. Bei fliesen bekannten Wickelhülsen sind zu <fiesem Zwecke Längsschlitze angeordnet, welche von dem einen Ende der Hülse ausgehen und sich über einen Teil der Hülsenlänge erstrecken. Dadurch aber, daß das andere Ende der Hülse nicht geschlitzt ist end infolgedessen sich nicht zusammenziehen kann, ist die Entfernung der Wickelkörper von den Wickelhülsen schwierig, wenn z. B. Schnur gder Bindfaden u. dgl. scharf aufgewickelt worden ist. Unter Umständen ist es dann notwendig, die Wickelhülse mit einem Hammer abzuschlagen, was leicht zu Beschädigungen derselben führen kann. ° Diese Schwierigkeit soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt ,werden, daß die Wickelhülse an den entgegengesetzten Enden Längsschlitze auf ihrem Umfange so verteilt aufweist, daß sie im Mittelteil der Hülse zwischen den Längsschlitzen des entgegengesetzten Endes liegen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Wiokelmaschine bekannter Bauart, deren Spüldorn eine Wickelhülse trägt, in Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht nach Abb. i von rechts gesehen, AM. 3 die Wickelhülse in Seitenansicht, Abb. d eine Vorderansicht der Wickelhülse mach Abb. 3 von links gesehen, Abb. 5 die andere Vorderansicht der Wickelhülse nach Abb. 3 von rechts gesehen, Abb. 6 den Spüldorn der Maschine.
Das Ende 211 des Spüldornes 2, auf welchem die Knäuel aufgewickelt werden sollen, ist konisch zulaufend so ausgeführt, daß eine hohle Hülse 3 mit entsprechend konischer Bohrung über diesen Dorn .2 in solcher Weise gestülpt werden kann, daß die konische Bollrun:g der Hülse 3 fest auf dem konischen Teil 2a des Dornes 2 aufsitzt.
Diese Hülse 3 hat Längsschlitze a, a1, a= und a'-, die sich vom inneren Ende der Hülse durch die mit Ringnut versehene Nabe 3a bis zu einem ge-,vissen Abstande vorn äußeren Ende der Hülse erstrecken, während Schlitze b, b1, b2 und b-' sich vom äußeren Ende der Hülse 3 in entgegengesetzter Richtung wie die Schlitze a, al, a=, a3 erstrecken, so daß, wenn die Hülse 3 über den konischen Teil 2a des Dornes 2 geschoben wird, die Teile der Hülse, «-elche zwischen den Schlitzen, a, a', all und a3 liegen, nach auswärts nachgeben und die Teile der Hülse 3 zwischen den Schlitzen b, b1, b= und b' sich ebenfalls erweitern. \ach dem Aufwickeln des Knäuels wird die Hülse 3 von dem Dorn :2 abgezogen, wodurch die Teile der Hülse 3 zwischen den Schlitzen sich zusammenziehen können und den Knäuel freigeben.
Die Hülse 3 .kann auf dem Dorn :2 hin und her .geschoben werden mit Hilfe von Spanngliedern 4 und 4a, die auf zwei Hebeln -5 und 5a sitzen und von beiden Seiten. in die ringförmige Nut der Nabe 3a der Hülse eingreifen.
Diese Hebel 5 und 5a sind auf einem Bolzen 5b drehbar gelagert, der in einem Tragstück 6 des Endgestelles A der Maschine befestigt ist.
Die Hebel 5 und 5a sind am oberen Ende durch einen Bolzen 7 mit einer Zugstange 8 verbunden, die am anderen Ende mittels eines Zapfens 8a an einem Handhebel 9 angelenkt ist. Dieser Handhebel 9 ist auf einem Bolzen 9a des Lagerstückes io drehbar gelagert, das am Endgestell A der Maschine befestigt ist. Der Arbeiter kann durch Betätigung des Handgriffes 9 die Hebel 5 und 5a nach dem ,äußeren Ende der Spindel z hin umlegen, um die Hülse 3 nach auswärts von dem Dorn abzuschieben, während durch die umgekehrte Bewegung .des Handhebels 9 die Hebel 5 und 5a vermittels der Klemmstücke 4 und -1.a die Hülse 3 über den konischen Teil 2a des Dornes ziehen, so daß die Hülse gespreizt wird.
In dieser gespreizten Stellung wird die Hülse 3 dadurch gesichert, daß ein Haken i i, der auf einem Ouerbolzen iia der Hebel 5 und Sa sitzt, mit seiner Nase i iv über die Oberkante des Endgestelles A greift und die Hülse 3 in der gespreizten Stellung verriegelt.
Der äußere Rand .der Hebel 5 und 5a liegt gegen das innere Ende des Knäuels an, so daß, wenn der Arbeiter den Verriegelungshaken i i ausgelöst hat und dann den Handgriff 9 umlegt, der Knäuel durch die Hebel 5 und 5a auf der sich zusammemziehenden Hülse 3 verschoben wird, wodurch das Abnehmen des Knäuels erleichtert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spuldorn mit abziehbarer Wickelhülse, .bei dem die -Wickelhülse nach dein konisch schwachen Ende des Dornes zu geschlitzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelhülse (3) an den entgegengesetzten Enden Längsschlitze (a, a', a2, a3 bzw. b, bi, b2, b3) auf ihrem Umfange so verteilt aufweist, daß sie im Mittelteil der Hülse zwischen den Längsschlitzen des entgegengesetzten Endes liegen.