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Vorrichtung zum Bespannen von Ballsehlägern.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Bespannen von Ballschlägern nach Patent Nr. 126608. Durch die Erfindung wird bezweckt, den Ballschläger in geeigneter Weise festzuhalten, während er gemäss dem Stammpatent bespannt wird, u. zw. ist gemäss der Erfindung die
Ausbildung der Haltevorrichtung eine solche, dass innerhalb praktischer Grenzen Ballschläger beliebiger
Form und Abmessung in für die Bespannung geeigneter Art festgeklemmt werden können.
Zu diesem Zweck wird gemäss der Erfindung eine Mehrheit von Schraubzwingen, die in geeigneten
Abständen rings um den Aufnahmeraum des Rahmens angebracht sind, u. zw. in der Klemmebene ein- stellbar, zum Halten des Schlägerrahmens verwendet. Erfindungsgemäss sind diese Zwingen nicht nur so eingerichtet, dass sie die beiden Seitenflächen des Schlägerrahmens erfassen, sondern es ist an jeder
Schraubzwinge ein Anschlag vorgesehen, der einstellbar in der Ebene des festgeklemmten Schlägers liegt, u. zw. ausserhalb des Schlägerrahmens auf diesen zu gerichtet, so dass er gegen den äusseren Umfang des Schlägers zur Anlage gebracht werden kann.
Zweckmässig besitzt die Schraubzwinge ein Paar von Klemmbacken, welche sich in paralleler
Bewegung gleichmässig der Klemmebene nähern.
Unter einer parallelen Bewegung ist verstanden, dass sich die Backen der Zwinge nicht winkel- förmig zueinander bewegen.
Eine Zwinge gemäss der Erfindung und der mit einem Satz solcher Zwingen versehene Maschinen- kopf sind auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt schaubildlich eine Ansicht des Maschinenkopfes mit einer Anzahl Schraubzwingen in der Lage, in welcher sie einen Schläger festklemmen, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Maschinen- kopf nach Entfernung der Zwingen. Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe einen Längsschnitt durch eine einzelne Schraubzwinge. Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht der Zwinge.
An dem Kopf a der Bespannungsmaschine soll ein Schlägerrahmen b durch Schraubzwingen c festgehalten werden. Der Kopf a ist durch Drehen um einen senkrechten Zapfen d gegen eine nicht dargestellte Windetrommel einstellbar.
Der Kopf a der Maschine ist an seinem Umfang in Abständen mit Lageransätzen e versehen.
Diese Lageransätze e besitzen eine Anzahl von Schlitzen f zum Einsetzen einer mit Gewinde versehenen
Fussstütze g (Fig. 3 und 4) der zugehörigen Zwinge c, so dass die Zwinge c in der Klemmebene mit Bezug auf den Maschinenkopf a eingestellt und in der eingestellten Lage durch eine Flügelmutter h festgeklemmt werden kann.
Um den Rahmen b am Kopf a festzuhalten, ist an jedem Lageransatz e wenigstens eine Zwinge c angebracht. Indess ist jeder Lageransatz mit einer Mehrzahl von Schlitzen f versehen, damit man, wenn beim Bespannen ein Spannloch des Schlägerrahmens b, zu welchem man gelangen muss, durch eine
Zwinge c versperrt wird, in eine der benachbarten freien Schlitze f eine Schraubzwinge einsetzen kann.
Wenn die Ersatzzwinge eingestellt ist und den Rahmen festklemmt, kann die störende Zwinge entfernt werden, ohne dass das Festhalten des Schlägerrahmens eine Unterbrechung erleidet. Die entfernte Zwinge kann gegebenenfalls an ihren früheren oder einen anderen Platz wieder eingesetzt werden.
Wie insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen, besitzt jede Zwinge c einen Rahmen i in Form eines zwei- teiligen Gehäuses, das auf der obengenannten, mit Schraubengewinde versehenen Fussstütze g befestigt
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ist. In diesem Rahmen i sind zwei Schrauben i gelagert. Jede Schraube i besitzt zwei Gewindeteile gleicher, aber entgegengesetzt gerichteter Steigung. An jeder Schraube j ist ein Zahnrad k befestigt.
Die Zahnräder k beider Schrauben i greifen in ein gemeinsames Zwischenzahnrad I ein, dessen Achse m zwischen den beiden Schrauben i liegt und im Rahmen i gelagert ist.
Die beiden Backen n der Zwinge c sind als Muttern auf die beiden Schrauben i aufgesetzt und erstrecken sich quer zu diesen Schrauben, u. zw. sitzt die eine Backe auf den Gewindeteilen entgegengesetzter Steigung als die andere Backe.
Die Schrauben i werden gemeinsam von den Zahnrädern k und I gedreht, wenn die Achse) ? des Rades I vermittels eines aufgesetzten geriffelten Kopfes o gedreht wird. Dabei nähern sich die Backen n gleichmässig der dazwischenliegenden Klemmebene oder entfernen sich von ihr und verbleiben immer in paralleler Lage.
Die Backen n ragen aus dem Rahmen i heraus ; die herausragenden Enden sind auf den einander zugewandten Seiten mit Klemmfuttern p versehen. Diese Klemmfutter p sind abnehmbar, so dass sie durch Klemmfutter andern Profils, passend zum Profil des jeweils in Arbeit befindlichen Rahmens, ersetzt werden können. q ist ein Anschlag für den äusseren Umfang des Schlägerrahmens b ; er ist einstellbar in Richtung der Klemmebene zwischen den Backen n. Zu diesem Zweck ist der Anschlag q mit einem mit Schraubengewinde versehenen Stiel r versehen, auf welchem eine geriffelte Mutter s aufgeschraubt ist, die in dem Rahmen i gelagert ist. Zur Umgehung der beiden Schrauben i ist der Stiel r nicht unmittelbar mit dem Anschlag q verbunden, sondern durch Vermittlung von Wangen t, die sich beiderseits der Schrauben erstrecken.
Die Anschlagleiste q überbrückt die Wangen t und ist mit diesen verschraubt.
Die Wangen t sind bei u mit einem Schlitz versehen, der in der Klemmebene zwischen den Backen j liegt und durch den ein mit den Enden in die Rahmenwangen il eingesetzter Führungsstift v hindurchgeht.
Unterlegscheiben w aus reibungsveistärkendem Material sind an den Fussstützen g der Klemmen c vorgesehen, damit die Zwingen bei geringstem Anpressungsdruck der Flügelmutter an den Lageransätzen e festsitzen.
An von Hand einstellbaren Schrauben a ; 1 sind beiderseits des Maschinenkopfes n Leisten x schwenkbar gelagert, so dass dieselben in die in Fig. 1 dargestellte Lage aufgerichtet werden können, um zusätzliche seitliche Anschläge für den Schlägerrahmen zu bilden.
Der Handgriff des Schlägerrahmens b wird in einer Zwinge y gehalten, deren Backen ebenfalls in entgegengesetzter Richtung gleichmässig durch Schrauben yl mit Rechts-und Linksgewinde verstellt werden.
Am Maschinenkopf ist ein aufrechtstehender Stift z (Fig. 1 und 2) vorgesehen, der dazu dient, den Schlägerrabmen b auf dem Kopf einzustellen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Bespannen von Ballschlägern nach Patent Nr. 126608, dadurch gekenn- zeichnet, dass an dem Kopf der Maschine, welcher zum Festhalten des Schlägerrahmens dient, einstell- bare Zwingen in der Rahmenebene angeordnet sind, welche die beiden Seiten des Schlägerrahmens erfassen und die ausserdem mit einem Anschlag versehen sind, der sich ausserhalb des Schlägerrahmens befindet und gegen den Umfang dieses Rahmens eingestellt werden kann.