DE497299C - Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen - Google Patents
Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen GasenInfo
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Description
- Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen Die jetzt gebräuchlichen Gasfernleitungen wählen einen solchen Anfangsdruck, daß der Enddruck der Leitung etwa eine Atmosphäre abs. beträgt. Je länger die Leitung wird, um so höher muß infolge der auftretenden Widerstände der Anfangsdruck gewählt werden, wobei sich praktisch jedoch sehr bald schon aus wirtschaftlichen und betriebstechnischen Gründen dadurch Grenzen ergeben, daß der Betrieb und die Kosten der Kompressorenanlagen die gesarnte Fernleitung nicht mehr wirtschaftlich zu halten gestatten. Auch liegt bei höher getriebenen Anfangsdrücken die Gefahr vor, daß sich Pulsationen in der Rohrleitung einstellen, da sich bei weitgehender Gasentspannung im Rohr solche Geschwindigkeiten einstellen können, wie sie die Rohrreibung nicht mehr zuläßt, wodurch sich plötzlich der Gasdruck innerhalb der Leitung wieder erhöht.
- Je größer der Anfangsdruck gewählt wird, «-elchen das beispielsweise mit i m/sek in die Leitung einströmende Gas besitzt, um so größer wird natürlich die Endgeschwindigkeit, da bei kontinuierlicher Strömung die mit hohem Druck in die Leitung eintretende Gasmenge gleich der mit etwa Atmosphärendruck austretenden Gasmenge am Leitungsende sein muß. Würde man beispielsweise theoretisch für eine bestimmte Leitungslänge einen Anfangsdruck von 6oo Atm. bei i m Gaseintrittsgeschwindigkeit benötigen, so muß die Gasgeschwindigkeit bei i Atm. Enddruck 6oo m/sek betragen. So enorme Geschwindigkeiten bedingen auch so große Reibungs- und Wirbelungsverluste, daß ein praktischer Betrieb unmöglich wird. Auch die Erweiterung der Rohrleitung nach dem Ende hin ist für große und lange Gasfernleitungen nicht angängig, da hierdurch die Anlagekosten außerordentlich gesteigert werden.
- Diese großen Schwierigkeiten, insbesondere die großen Geschwindigkeits- und Reibungsverluste, lassen sich dadurch vermeiden, daß das Leitungsende unter einem bestimmten, verhältnismäßig sehr hohen Druck gehalten wird. Hierdurch stellt sich auch die Gasgeschwindigkeit am Ende der Rohrleitung nur vergleichsweise wenig höher als am Anfang, während infolge der hohen Verdichtung, die das Gas auch noch am Ende der Leitung besitzt, trotz der kleinen Geschwindigkeit eine verhältnismäßig große Gasmenge (auf Atmosphärendruck berechnet) ausströmt. Wenn man in dem vorerwähnten Beispiel den Anfangsdruck von 6oo Atm. und die Anfangsgeschwindigkeit von i in/sek beibehält, so würde, wenn beispielsweise der Enddruck der Leitung auf i 5o Atm. gehalten wird, die Endgeschwindigkeit sich nur auf ,4 m einstellen. Bei so kleinen Geschwindigkeiten ist jedoch selbst bei hundert oder mehrere hundert Kilometer langen Gasfernleitungen kaum mit Druckverlusten von 4.5o Atm. zu rechnen, so daß sich der Enddruck höher als i5o Atm. und damit die Endgeschwindigkeit noch geringer als 4. m einstellen wird. Bisher hätte man nun, wie bereits erwähnt, zur Erzeugung des großen'Anfangsdruckes eine besonders hierfür zu schaffende Energie aufwenden müssen, die natürlich um so größer wäre, je höher der Anfangsdruck gewählt würde, wobei jedoch, wie schon erläutert, der zulässige Höchstdruck aus wirtschaftlichen Gründen bald erreicht wäre. Verwendet man jedoch gemäß der Erfindung zum Betrieb der Fernleitung denjenigen Gasdruck, der sich bei Elektrolysierung von Flüssigkeiten, beispielsweise von Wasser, in druckfesten Gefäßen einstellt und den man ohne irgendwelchen Mehraufwand von Energie erhält, gleich-Crültig ob dieser Druck -#-o Atm. oder r ooo Atm. und mehr beträgt, so läßt sich die Leistungsfähigkeit der Fernleitung ohne Mehraufwand an Energie außerordentlich steiern, besonders wenn man den Anfangs- j Z, druck der Leitung so hoch wählt, wie dies das Rohr aushält. Hierbei bleiben die Strömungsverluste trotz des hohen Anfangsdruckes klein, wenn, wie erläutert, am Ende der Leitung ein entsprechender Gegendruck eingestellt wird.
- Die Gasfernleitung kann, zumal sie bei hohem Druck einen ausreichenden Querschnitt besitzt, gegebenenfalls auch gleichzeitig als elektrische Leitung, z. B. als Nullleiter, benutzt werden, ohne daß irgendwelcher Mehraufwand an Material notwendig wäre.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß der . zum Fer nleiten erforderliche Druck durch die Elektrolvse selbst erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL62185D DE497299C (de) | 1925-01-22 | 1925-01-22 | Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL62185D DE497299C (de) | 1925-01-22 | 1925-01-22 | Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE497299C true DE497299C (de) | 1931-02-11 |
Family
ID=7280537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL62185D Expired DE497299C (de) | 1925-01-22 | 1925-01-22 | Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE497299C (de) |
-
1925
- 1925-01-22 DE DEL62185D patent/DE497299C/de not_active Expired
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