DE497299C - Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen - Google Patents

Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen

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DE497299C DEL62185D DEL0062185D DE497299C DE 497299 C DE497299 C DE 497299C DE L62185 D DEL62185 D DE L62185D DE L0062185 D DEL0062185 D DE L0062185D DE 497299 C DE497299 C DE 497299C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/02Hydrogen or oxygen
    • C25B1/04Hydrogen or oxygen by electrolysis of water
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
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Description

  • Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen Die jetzt gebräuchlichen Gasfernleitungen wählen einen solchen Anfangsdruck, daß der Enddruck der Leitung etwa eine Atmosphäre abs. beträgt. Je länger die Leitung wird, um so höher muß infolge der auftretenden Widerstände der Anfangsdruck gewählt werden, wobei sich praktisch jedoch sehr bald schon aus wirtschaftlichen und betriebstechnischen Gründen dadurch Grenzen ergeben, daß der Betrieb und die Kosten der Kompressorenanlagen die gesarnte Fernleitung nicht mehr wirtschaftlich zu halten gestatten. Auch liegt bei höher getriebenen Anfangsdrücken die Gefahr vor, daß sich Pulsationen in der Rohrleitung einstellen, da sich bei weitgehender Gasentspannung im Rohr solche Geschwindigkeiten einstellen können, wie sie die Rohrreibung nicht mehr zuläßt, wodurch sich plötzlich der Gasdruck innerhalb der Leitung wieder erhöht.
  • Je größer der Anfangsdruck gewählt wird, «-elchen das beispielsweise mit i m/sek in die Leitung einströmende Gas besitzt, um so größer wird natürlich die Endgeschwindigkeit, da bei kontinuierlicher Strömung die mit hohem Druck in die Leitung eintretende Gasmenge gleich der mit etwa Atmosphärendruck austretenden Gasmenge am Leitungsende sein muß. Würde man beispielsweise theoretisch für eine bestimmte Leitungslänge einen Anfangsdruck von 6oo Atm. bei i m Gaseintrittsgeschwindigkeit benötigen, so muß die Gasgeschwindigkeit bei i Atm. Enddruck 6oo m/sek betragen. So enorme Geschwindigkeiten bedingen auch so große Reibungs- und Wirbelungsverluste, daß ein praktischer Betrieb unmöglich wird. Auch die Erweiterung der Rohrleitung nach dem Ende hin ist für große und lange Gasfernleitungen nicht angängig, da hierdurch die Anlagekosten außerordentlich gesteigert werden.
  • Diese großen Schwierigkeiten, insbesondere die großen Geschwindigkeits- und Reibungsverluste, lassen sich dadurch vermeiden, daß das Leitungsende unter einem bestimmten, verhältnismäßig sehr hohen Druck gehalten wird. Hierdurch stellt sich auch die Gasgeschwindigkeit am Ende der Rohrleitung nur vergleichsweise wenig höher als am Anfang, während infolge der hohen Verdichtung, die das Gas auch noch am Ende der Leitung besitzt, trotz der kleinen Geschwindigkeit eine verhältnismäßig große Gasmenge (auf Atmosphärendruck berechnet) ausströmt. Wenn man in dem vorerwähnten Beispiel den Anfangsdruck von 6oo Atm. und die Anfangsgeschwindigkeit von i in/sek beibehält, so würde, wenn beispielsweise der Enddruck der Leitung auf i 5o Atm. gehalten wird, die Endgeschwindigkeit sich nur auf ,4 m einstellen. Bei so kleinen Geschwindigkeiten ist jedoch selbst bei hundert oder mehrere hundert Kilometer langen Gasfernleitungen kaum mit Druckverlusten von 4.5o Atm. zu rechnen, so daß sich der Enddruck höher als i5o Atm. und damit die Endgeschwindigkeit noch geringer als 4. m einstellen wird. Bisher hätte man nun, wie bereits erwähnt, zur Erzeugung des großen'Anfangsdruckes eine besonders hierfür zu schaffende Energie aufwenden müssen, die natürlich um so größer wäre, je höher der Anfangsdruck gewählt würde, wobei jedoch, wie schon erläutert, der zulässige Höchstdruck aus wirtschaftlichen Gründen bald erreicht wäre. Verwendet man jedoch gemäß der Erfindung zum Betrieb der Fernleitung denjenigen Gasdruck, der sich bei Elektrolysierung von Flüssigkeiten, beispielsweise von Wasser, in druckfesten Gefäßen einstellt und den man ohne irgendwelchen Mehraufwand von Energie erhält, gleich-Crültig ob dieser Druck -#-o Atm. oder r ooo Atm. und mehr beträgt, so läßt sich die Leistungsfähigkeit der Fernleitung ohne Mehraufwand an Energie außerordentlich steiern, besonders wenn man den Anfangs- j Z, druck der Leitung so hoch wählt, wie dies das Rohr aushält. Hierbei bleiben die Strömungsverluste trotz des hohen Anfangsdruckes klein, wenn, wie erläutert, am Ende der Leitung ein entsprechender Gegendruck eingestellt wird.
  • Die Gasfernleitung kann, zumal sie bei hohem Druck einen ausreichenden Querschnitt besitzt, gegebenenfalls auch gleichzeitig als elektrische Leitung, z. B. als Nullleiter, benutzt werden, ohne daß irgendwelcher Mehraufwand an Material notwendig wäre.

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  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Fernleiten von durch Elektrolyse gewonnenen Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß der . zum Fer nleiten erforderliche Druck durch die Elektrolvse selbst erzeugt wird.
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