DE497115C - Anordnung zur Erzielung hoher Selektivitaet elektrischer Empfangseinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur Erzielung hoher Selektivitaet elektrischer Empfangseinrichtungen

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DE497115C
DE497115C DEL73816D DEL0073816D DE497115C DE 497115 C DE497115 C DE 497115C DE L73816 D DEL73816 D DE L73816D DE L0073816 D DEL0073816 D DE L0073816D DE 497115 C DE497115 C DE 497115C
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DE
Germany
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call
voltage
frequency
arrangement
resonance circuit
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Expired
Application number
DEL73816D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Grimsen
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
    • H04W88/025Selective call decoders
    • H04W88/027Selective call decoders using frequency address codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung hoher Selektivität elektrischer Empfangseinrichtungen Es ist bekannt, daß man sich zum L 1-weisen Anvon Telephonie- oder Telegraphie-Empfangsstationen im drahtlosen Verkehr oder über mit Verstärkern ausge- i rüsteten Leitungen der Aussendung von Ruf- i strömen verschiedener Frequenzen bedient, wobei die Empfangseinrichtungen der ein- f zelnen Stationen auf eine bestimmte Frequenz mechanisch oder elektrisch mehr oder weniger scharf abgestimmt sind, zum "/.wecke, daß durch Aussendung eines Rufstrotnes einer bestimmten Frequenz nur die dieser Frequenz entsprechende Empfangsstation angerufen wird. Die elek trische Abstimmung wird erzielt durch Verwendung von Resonanzkreisen, die auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt sind, oder von Siebketten, die nur eine bestimmte Frequenz zu den Anrufeinrichtungen durchlassen. Die bekannten Einrichtungen, sowohl die mechanischer als auch elektrischer Art, durch welche erreicht wird, daß bei Aussendung von Rufströmen einer bestimmten Frequenz nur eine bestimmte Station angerufen wird, müssen dauernd betriebsbereit sein und sind' dadurch der Einwirkung aller anderen wilden Frequenzen, ebenso den atmosphärischen Störungen und den Störsendern im drahtlosen Betrieb ausgesetzt. Bei Verwendung im Telephonieverkehr über Fernsprechleitungen können diese Einrichtungen durch die Sprachschwingungen beeinflußt werden, wodurch in allen Fällen die Gefahr eines ungewollten Anrufs dauernd gegeben ist. Man versuchte, diese Gefahr dadurch zu beseitigen, daß man eine erhöhte Selektivität bei den Resonanzorganen anwendete, was aber praktisch durch die unvermeidlichen Schwankungen der Rufsendefrequenzen begrenzt ist.
  • Vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, völlig zu verhindern, daß die Anrufeinrichtungen fürTelegraphie- undTelephoniebetrieb auf wilde Frequenzen, atmosphärische Störungen und Sprachwechselspannungen ansprechen. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß ein Spannungsresonanzkreis und ein Stromresonanzkreis, die hintereinandergeschaltet und beide. auf die Anruffrequenz abgestimmt sind, in dem Anodenkreis einer Empfangsröhre liegen und daß die in den beiden Resonanzkreisen (Spannungs- und Stromresonanzkreis) herrschenden Spannungen getrennt über zwei Gleichrichter gleichgerichtet und im entgegengesetzten Sinne der festen Gittervorspannung der Anrufverstärkerröhre zugeführt sind, um ein im Anodenstromkreis dieses Verstärkers liegendes Relais zu betätigen.
  • An Hand der beiliegenden Abb. i und wird der Erfindungsgedanke näher erläutert. In Abb. i ist die erfindungsgemäße Anordnung dargestellt, während in der Abb. a einzelne Kurven gezeigt sind, die die Wirkungsweise der in der Abb. i dargestellten Anordnung verständlicher machen. Die eintreffenden Frequenzen werden in einem gemeinsamen Verstärker A verstärkt. Durch die in der Abb. i angegebene Pfeilrichtung ist dargestellt, daß in dieser Richtung die Anruffrequenzen entweder über eine Leitung oder drahtlos auf die Anrufeinrichtung auftreffen. In Verbindung mit dem gemeinsamen Verstärker A stehen die beiden Resonanzkreise, von welchen der eine auf Spannungs-, der andere auf Stromresonanz abgestimmt ist. Der Spannungsresonanzkreis ist mit dem Bezugszeichen Kr, und der Stromresonanzkreis mit dem Bezugszeichen Kril gekennzeichnet. Die an den Transformatoren Tr, und Trii auftretenden Spannungen weisen bestimmte Werte auf, abhängig davon, inwieweit die Resonanzkreise Kr, und Kris in Resonanz mit der eintreffenden Frequenz sind. Ist die an dem Transformator Tr, auftretende Spannung außerhalb der Resonanzlage des Spannungsresonanzkreises Krl, so weist dieselbe einen bestimmten Wert auf, während für die Resonanzfrequenz selbst die Spannung den Wert Null hat. Aus der Abb. 2a ist der Verlauf der Spannung V, in Abhängigkeit der Frequenz zu ersehen. Ist die im Spannungsresonanzkreis Krl herrschende Frequenz gleich der eintreffenden Frequenz, so weist die Spannung V, den Wert Null auf. Im Gegensatz dazu wird die am Transformator Tr,1 herrschende Spannung für den Resonanzfall am größten sein und für andere Frequenzen, welche an der Empfangsstation eintreffen, gleichfalls einen bestimmten Wert aufweisen. In der Abb. ab ist der Verlauf der Spannung V, in Abhängigkeit der Frequenz f gezeigt. Hat die im Stromresonanzkreis Krlj herrschende Frequenz denselben Wert wie die eintreffende Frequenz, d. h. es herrscht Resonanzfall, so wird die am Transformator Tr« auftretende Spannung V2 den größten Wert aufweisen.
  • Diese Wechselstromspannungen werden getrennt durch zwei Gleichrichter Gl, und Gh, gleichgerichtet. In der Abb. z sind die beiden Gleichrichter als Detektoren dargestellt. Die im entgegengesetzten Sinne wirkenden beiden Spannungen beeinflussen die feste Gittervorspannung der Anrufverstärkerröhre Al, und zwar derart, daß alle Frequenzen außerhalb der Resonanzfrequenz der beiden Resonanzkreise Kr, und Kr,1 keine Wirkung auf das im Anodenstromkreis des Anrufverstärkers A1 liegende Anrufrelais AR ausüben, während die eigentliche Ruffrequenz im verstärkten Maße ein Anwachsen des Anodenstromes hervorbringt und das Anrufrelais AR zur Wirkung bringt. Das Anrufrelais betätigt bei seinem Ansprechen durch seinen Kontakt arl ,die Anrufvorrichtung, die in der Abbildung nicht dargestellt ist. In der Abb. 2c ist der Stromverlauf des Anodenstromkreises iA, für den Anrufverstärker A1 in Abhängigkeit von den eintreffenden Frequen-zen f gezeigt. Nur in dem Falle, wenn die für eine gewisse Station bestimmte Frequenz die beiden Resonanzkreise Kr, und Kr,i beeinflußt, wird die Gitterspannung des Anrufverstärkers A, derart verstärkt, daß das Anrufrelais AR zur Wirkung kommt.
  • Für jede Empfangsstation wird der Spannungsresonanzkreis Kr, und der Stromresonanzkreis Kr,1 entsprechend den für einzelne Stationen bestimmten Frequenzen dimensioniert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Erzielung hoher Selektivität elektrischer Empfangseinrichtungen, insbesondere Anrufeinrichtungen von Empfangsstationen für Telephonie oder Telegraphie im drahtlosen Verkehr oder auf mit Verstärkern betriebenen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsresonanzkreis (Kri) und ein Stromresonanzkreis (Krl1), die hintereinandergeschaltet und beide auf die Anruffrequenz abgestimmt sind, in dem Anodenkreis einer Empfangsröhre liegen und daß die in den beiden Resonanzkreisen (Spannungs-_und Stromresonanzkreis) herrschenden Spannungen getrennt über zwei Gleichrichter (GI, und Gh1) gleichgerichtet und im entgegengesetzten Sinne der festen Gittervorspannung der Anrufverstärkerröhre (Al) zugeführt sind, um ein im Anodenstromkreis dieses Verstärkers liegendes Relais (AR) zu betätigen.
DEL73816D 1928-12-29 1928-12-29 Anordnung zur Erzielung hoher Selektivitaet elektrischer Empfangseinrichtungen Expired DE497115C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753441C (de) * 1937-12-27 1944-08-03 Philips Patentverwaltung Signalempfaenger fuer Traegerwellentelephoniesysteme
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DE1063220B (de) * 1954-12-16 1959-08-13 Sueddeutsche Telefon App Kabel Tonrufempfaenger oder -umsetzer fuer Tonwahl oder Tonsteuerungszwecke fuer Funkanlagen mit Selektivrufsystemen, insbesondere fuer Sprechfunknetze mit beweglichen Funkanlagen
DE1099015B (de) * 1959-01-13 1961-02-09 Funkwerk Dresden Veb Anordnung zur selektiven und amplitudenunabhaengigen Auswertung von Signalen
US2991358A (en) * 1958-02-26 1961-07-04 Rca Corp Detection of signal in noise

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