DE497002C - Vorrichtung zur Abfuehrung der Flugasche aus dem zweiten und dritten Zuge von Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Abfuehrung der Flugasche aus dem zweiten und dritten Zuge von Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen

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DE497002C
DE497002C DEK97132D DEK0097132D DE497002C DE 497002 C DE497002 C DE 497002C DE K97132 D DEK97132 D DE K97132D DE K0097132 D DEK0097132 D DE K0097132D DE 497002 C DE497002 C DE 497002C
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steam boiler
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boiler systems
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abführung der Flugasche aus dem zweiten und dritten Zuge von Kohlenstaubfeuerungen für Dampfkesselanlagen. Diese Abführung verursachte bisher erhebliche Schwierigkeiten. Die Flugasche muß teilweise aus unzugänglich liegenden Sammelräumen abgezogen und auf längeren Rutschwegen mit mitunter mehreren erheblichen Knickungen aus den Zügen der Heizgase herausbefördert werden. Die Rutschwege der Flugasche können dabei nur durch andere Feuerungsteile hindurch- oder an diesen vorbeigeführt werden. Sie müssen also, um nicht übermäßig viel Platz wegzunehmen, verhältnismäßig eng sein. Diese engen Flugascherutschwege geben aber sehr leicht zu Verstopfungen Anlaß. Da man die Rutschwege hier in den meisten Fällen nicht in bekannter
ao Weise als gerade bis zu Abzugsstellen durchgehende Kanäle oder mit geradlinigen Fallrohren ausführen kann, tritt diese Gefahr des Verstopfens besonders an etwaigen Knickungen der Rutschwege auf, weil hier beim Richtungswechsel die rutschende Flugasche durch Reibung an den Rutschflächen in der Bewegung stark gehemmt wird und somit leicht hängenbleibt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß in den oberen Teil von mit verschließbaren Öffnungen versehenen Flugaschetaschen, die von einer Bedienungskammer aus zugänglich sind, geradlinige, die unter dem Feuerungszuge angeordnete Heißluftkammer durchsetzende Rutschrohre kleineren Querschnittes eingeführt und an dem Boden der Flugaschetaschen im !Winkel zu den Rutschrohren liegende, nach der Flugaschensammelstelle führende geradlinige Leitflächen angeschlossen sind. Die Flugaschetaschen sind weit genug, um auch größere Aschemengen längere Zeit aufzunehmen im Gegensatz zu den bekannten Erweiterungen in Ascheabführungsrohren. Diese Erweiterungen besitzen zwar auch gewöhnlich eine verschlossene Zugangsöffnung, sie ist jedoch vorgesehen, um die an der Ascheneintrittsstelle der Erweiterung angeordnete Verschlußklappe nachzusehen; die Zu- und Weiterleitungen von diesen Verschlußklappengehäusen liegen im allgemeinen in derselben Richtung und haben gleichen Querschnitt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine für Kohlenstaubfeuerung ausgebildete Steilrohrkesselbauart.
Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1.
Die Flammengase kehren nach Durchziehen mehrerer Kesselrohrbündel 1 um und lassen die Flugasche des zweiten und dritten Kessel-
zuges in der Hauptsache in den Flugaschetrichtern 2 ablagern,-. -Die Heizgase strömen dann bei 3 hinter den Kessel senkrecht nach unten zum Speisewasservorwärmer 4 und müssen die darunterliegenden Verbrennungsluftvorwärmer 8 und 9 senkrecht nach unten strömend durchlaufen, um endlich zwischen den beiden Wänden 5 und 6 hindurchströmend sich mit ihren beiden Teilströmen umkehrend zu vereinigen und nach oben zum Schornstein oder einem anderen Abzug abzuströmen. Die drei Flugaschesammeltrichter 2 werden also vorn durch die Kohlenstaubbrennkammer 7 verdeckt, welche die ganze Breite B (Abb. 2) der Kesselanlage einnimmt; nach hinten aber machen die zwei Speisewasservorwärmer 4 und die beiden Lufterhitzer 8 und 9 sowie der zwischen diesen beiden liegende, von den Heizgasen nach oben durchströmte senkrechte Sammelfuchs 34 die Flugaschetrichter 2 ebenfalls unzugänglich. Die Verbrennungsluft wird von den Lufterhitzern 8 und 9 aus mittels Gebläsen 11, 12, 13, 14 in eine gemauerte Heißluftkammer 10 geblasen, wobei diese Kammer 10 sich ebenfalls über die ganze Breite B (Abb. 2) erstreckt. Um also die Flugasche aus den Sammeltrichtern 2 überhaupt nach den Abzugsstellen 15 abziehen zu können, muß der Fallweg die Heißluftkammer 10 mit zwei schrägen engen Rohren 16, 17 und einem senkrechten Rohre 18 durchsetzen, ferner etwa in Höhe des Fußbodens 10 einen Knick nach unten und beim Durchsetzen der senkrechten Querwand 19 einen weiteren Knick nach außen bekommen.
Die Rutschrohre 16, 17, 18 sind nun nicht gleichmäßig eng von den Flugaschetrichtern 2 bis zu den äußeren Abzügen 15 durchgeführt. Sie münden vielmehr vor ihrem Richtungswechsel in der Höhe des Fußbodens der Heißluftkammer 10 in den oberen Teil von erweiterten Räumen 25, 26, 27. Diese sind mit Räum- und Zugangstüren 28 ausgestattet, so daß man über die Treppe 29 und den Bedienungsraum 30 die Flugaschetaschen untersuchen und befahren kann. An dem Boden dieser Kammern schließen sich dann wieder geradlinige Leitflächen 31, 32, 33 an, welche im Winkel zu den Rutschrohren 16, 17, 18 liegen und nach dem Hauptfuchs 34 führen. Zwischen den Sammeltrichtern 2 und den Kammern 25, 26, 27 sind die geraden Rutschrohre 16, 17, 18 eingeschaltet, und von den Kammern 25, 26, 27 zum Sammelfuchs 34 rutscht die Flugasche auf den geraden Leitflächen 31, 32, 33. Der Übergang der rutschenden Flugasche aus der einen Richtung in die andere erfolgt in den erweiterten Kammern 25, 26, 27 im freien Fall.
Die erweiterten Kammern 25, 26, 27 werden zweckmäßig durch Aschenschieber 35, 36, 37 und durch Durchlaßklappen 38, 39, 40 abschaltbar gemächt, so daß sie durch die- Putztür 28 sogar im Betriebe erreichbar werden.
Diese Vorrichtung sichert auch bei ungünstigsten örtlichen Verhältnissen auf einfache Weise, nämlich ohne Fördermittel, wie Luft oder Druckwasser, eine einwandfreie Entaschung der Heizzüge. Die rutschende Flugasche gelangt vorteilhaft bei jeder Riehtungsänderung aus einem engen in einen weiten Raum, in welchem sie im freien Fall in die neue Richtung strömt. Die Flugaschetaschen innerhalb der Rutschwege ermöglichen jederzeit eine Besichtigung der daran anschließenden engen Rutschrohre. Die Verstopfungen innerhalb derselben können von ihnen aus beseitigt werden. Solche Verstopfungen treten bei Vorrichtung nach der Erfindung nur noch sehr wenig auf, da selbst bei geknickten Rutschwegen die einzelnen Strecken nur geradlinig verlaufen, während die Umlenkung der Flugasche in die neue Richtung in den erweiterten Kammern geschieht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Abführung der Flugasche aus dem zweiten und dritten Zuge von Feuerungen für Dampfkesselanlagen, go gekennzeichnet durch von einer Bedienungskammer (30) aus zugängliche, mit verschließbaren Öffnungen (28) versehenen Flugaschetaschen (26), in deren oberen Teil geradlinige, die unter dem Feuerungszüge angeordnete Heißluftkammer (10) durchsetzende Rutschrohre (18) kleineren Querschnittes eingeführt und an deren Boden im Winkel zu den Rutschrohren liegende, nach der Flugaschensammelstelle führende geradlinige Leitflächen (32) angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin. GEbHUdKT in der tiEtcHsDnucKEREi
DEK97132D 1925-12-15 1925-12-15 Vorrichtung zur Abfuehrung der Flugasche aus dem zweiten und dritten Zuge von Kohlenstaubfeuerungen fuer Dampfkesselanlagen Expired DE497002C (de)

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