DE496469C - Gliederschmelzofenanlage - Google Patents

Gliederschmelzofenanlage

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DE496469C
DE496469C DEM106899D DEM0106899D DE496469C DE 496469 C DE496469 C DE 496469C DE M106899 D DEM106899 D DE M106899D DE M0106899 D DEM0106899 D DE M0106899D DE 496469 C DE496469 C DE 496469C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Gliederschmelzofenanlage Die aus mehreren aneinander- bzw. nacheinandergeschalteten und mit Gas beheizten Gliedern bestehende Ofenanlage zum Schmelzen von Metallen soll die möglichst vollkomniene Ausnutzung der erzeugten Wärme zum Schmelzen von Eisen oder Metall bezwecken wie bei den Patentschriften 158 507 und 183765. In diesen Patentschriften sind Schmelzöfen dargestellt, bei denen das Verbrennungsprodukt nicht nur zum Schmelzen de-; Metalls in einer Kammer, sondern auch noch zum Vorwärmen von Schmelzgut in einer zweiten Kammer sowie auch zur Erhitzung der Verbrennungsluft verwendet wird. Der Unterschied zwischen der neuen Erfindung und den bisher bekannten Ofenkonstruktionen liegt jedoch darin, daß die Schmelzanlage nicht nur aus den einmal zusammengebauten und auf Fundamenten ruhenden zwei Kammern besteht, die während des Betriebes unverrückbar verbunden sind, sondern aus einer beliebigen Anzahl auf Rädern und auch auf Schienen fortbewegbaren Gliedern. Es ist also die Möglichkeit, falls das Verbrennungsprodukt die Anlage mit noch zu hoher Temperatur verläßt, durch Anreihen weiterer Glieder die Abgangstemperatur herabzusetzen. Ferner ist im Gegensatz zu den bisherigen Konstruktionen nicht erforderlich, daß das geschmolzene Material zum Transport an eine Gießstelle aus dem Ofen in ein anderes Transportmittel umgegossen werden muß. Bei den bisher bekannten Üfen ist es erforderlich, daß das Material vom Lagerplatz auf besonderen Transportmitteln an den Ofen herangebracht wird. Die Konstruktion vorliegender Erfindung ermöglicht es, das zu füllende Glied an das Materiallager heranzufahren, dort zu füllen und das Glied an die bereits zusammengestellte Anlage anzureihen. Es fällt also eine Materialbewegung fort. Ein besonderer Vorteil ist ferner, daß, falls das flüssige Material während des Transportes zur Gießstelle dickflüssig geworden oder gar erstarrt ist, ohne weiteres durch Anfahren an den Brenner wieder dünnflüssig gemacht «-erden kann. Ebenso ist es durch die fahrbare Anordnung auch möglich, in einem anderen Ofen (Kupolofen) erschmolzenes Material in ein fahrbares Glied zu gießen und an den Brenner zwecks Überhitzung oder Zulegierung heranzufahren. Von großem Vorteil ist auch noch, daß der Temperaturabfall des flüssigen Materials bei der bisher üblichen Weise des Umgießens aus dem Ofen in die evtl. noch kalte Pfanne vermieden wird.
  • Die einzelnen Glieder, dargestellt in Abb. 2 und 3 der Zeichnung, bestehen aus einer Trommel, die an beiden Stirnseiten öffnungen zum Durchgang der Verbrennungsgase besitzt. Im Mantel jedes Gliedes ist ein Durchbruch als Gießrinne vorhanden. Die vorstehend bezeichneten Trommeln ruhen auf Rollen in einem Gehänge, das gleichzeitig eine öse zum Aufhängen an einem Kranhaken hat und auch am unteren Teil mit Achsen und Rädern zum Fahren auf Schienen ausgerüstet ist. Am äußeren Umfang der Trommel ist ein Zahnkranz angebracht, durch welchen die Trommel zum Ausgießen mittels eines Handrades und Ritzels gedreht werden kann.
  • Die Handhabung der in _@bb. i der Zeichnung dargestellten neuen Ofenanlage ist folgende: Am Ende einer Schienenbahn befindet sich der Brenner a für Kohlenstaub oder Öl.
  • Ein fahrbares Glied der Ofenanlage wird auf Schienen an das Materiallager leerangefahren, dort mit kaltem Material gefüllt und auf der Schienenbahn der Ofenanlage als erstes Glied b an den Brenner a angeschaltet. Genau so wird es mit den weiteren Gliedern c. d. e. f gehand-habt. his genügend Glieder aneinanderge reiht sind. Da die Schienenbahn nach dem Brenner zu geneigt ist, werden die einzelnen Glieder aneinandergedrü ckt. 'Nun wird der Brenner angezündet, und die Verbrennungso se gehen nacheinander von einem Glied in das andere und geben hier ihre Wärine an das Schmelzgut ab. Es wird also die Temperatur der Verbrennungsgase in jedem Glied abfallen. Dies kann durch Aiesetzen weiterer Glieder so geregelt werden, daß die Verbrennungsgase mit ganz geringer Temperatur die Ofenanlage verlassen und in den Schornstein gehen oder aber auch noch zur Vorwärmung der 'Verbrennungsluft dienen können. Es wird (las Material im ersten Glied h zuerst geschmolzen sein. Ist dies der Fall, so wird der Brenner abgestellt und das erste Glied auf einer Verschiebebahn seitwärts verschoben. 'Nachdem kann dieses Glied auf einer anschließenden Gleisbahn oder mittels eines Kranes an die Gießstelle gefahren werden. Da die einzelnen Glieder als Gießtrommeln ausgebildet sind, kann aus diesen das flüssige Material direkt in die Formen gegossen werden. 'Nach der Abnahme des Gliedes a wird das Glied b mit allen nachfolgenden Gliedern c, d, e, f an den Brenner herangefahren, gilt nun als erstes Glied, und der Brenner wird wiederangestellt. Ist clas flüssige Metall aus dem ersten Glied ausgegossen, so «wird das Glied an das Materiallager herangefahren, dort gefüllt und zils letztes Glied der Anlage wieder angereiht. Ist nun auch das Material in dein Glied c flüssig, so wird mit diesem Glied genau so verfahren wie zuvor mit dem Glied b. Derselbe Vorgang «wiederholt sich so lange, bis genügend Material geschmolzen ist. Man könnte also das Material in den einzelnen Gliedern mit den Sätzen eines Kupolofens vergleichen, die nach dem Schmelzen der vorhergehenden Sätze immer weiter an die Schmelzzone heranrücken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: _ Au: mehreren aneinander- bzw. nacheinandergeschalteten und mit Gas beheizten Gliedern bestehende . Ofenanlage zum Schmelzen von Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder leicht auswechselbar aneinandergereilet und fahrbar sind.
DEM106899D 1928-10-13 1928-10-13 Gliederschmelzofenanlage Expired DE496469C (de)

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