DE496356C - Servomotor - Google Patents

Servomotor

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DE496356C
DE496356C DEB129330D DEB0129330D DE496356C DE 496356 C DE496356 C DE 496356C DE B129330 D DEB129330 D DE B129330D DE B0129330 D DEB0129330 D DE B0129330D DE 496356 C DE496356 C DE 496356C
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DE
Germany
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belt
working
drum
spring
control
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Expired
Application number
DEB129330D
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English (en)
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Bethlehem Steel Corp
Original Assignee
Bethlehem Steel Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G19/00Servo-mechanisms with follow-up action, e.g. occurring in steps

Description

  • Servomotor Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Servomotor mit treibender Drehtrommel, bei dem die Steuerwelle an dem einen Ende und die getriebene Welle an dem anderen Ende eines um die Trommel gelegten Reibbandes oder mehrerer Bänder angreift.
  • Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine am Arbeitsende des Bandes oder eines hieran angeschlossenen Teiles befestigte Entlastungsfeder an einem Punkte des Bandes tangential mit einer zu der Trommeldrehung entgegengesetzt gerichteten Kraft angreift. Dadurch wird verhindert, daß das Band unter dem Einfluß von Nebenkräften die Trommel bei Abwesenheit einer angelegten Steuerkraft erfassen kann. In den Zeichnungen bedeutet Abb. i einen biegsamen Reibungsbandteil, Abb. 2 bis 6 Schemata verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere verschiedene Anordnungen federnder Mittel für die Einwirkung von Außenkräften auf das Band.
  • Abb. 7 und 8 veranschaulichen weitere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung, insbesondere Federvorrichtungen für die Einwirkung einer Außenkraft auf das Band einer Steuervorrichtung, die zwei in Serie angeordnete Verstärkungsstufen besitzt, wobei das innere Band unter Zug, das äußere Band unter Druck zu arbeiten vermag; die Abb. 7 stellt einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 8 und die Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 7 dar.
  • Die Abb. g und io veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, insbesondere federnde Mittel zur Einwirkung einer Außenkraft auf das Band einer Steuervorrichtung, welche zwei Verstärkungsstufen besitzt, wobei jede Bandstufe unter Zug steht und die Abb. io einen Schnitt nach der Unie X-X der Abb. g darstellt.
  • Die Abb. i veranschaulicht einen biegsamen Reibungsteil io, der von einer Mehrzahl durch Joche 14 und 15 verbundener dünner Bänder i i, z2, 13 gebildet wird. Die Bänder und Joche besteben vorzugsweise aus Metall, können aber auch aus jedem anderen zweckentsprechenden Stoff bestehen. Der Teil 16 in den Abb. 2 bis 6 ist eine in der Pfeilrichtung antreibbare Trommel, -die in geeigneten, in der Zeichnung nicht veranschaulichten Lagern ruht. Der Teil io kann gemäß Abb. 2 um eine Trommel 16 so herumgebogen werden, daß er dieselbe einundeinhalbmal umläuft, wobei der Steuerteil 17 und der Arbeitsteil 18 zueinander parallel sind. Eine Feder ig ist bei 2o an dem Band 13, am anderen Ende, bei 21, an einem Festpunkt des Trommellagerträgers befestigt. Wenn das Steuerende 17 bewegt wird, bewegt sich das Arbeitsende 18 um eine entsprechende Entfernung. Die Feder i9 übt auf den Teil io eine so große Tangentialkraft aus, daß `der Teil io die Trommel 16 nicht fassen kann. Die Spannung der Feder i9 ist ungefähr gleichförmig, da sich der Teil io nur um einen geringen Teil des Gesamtfederhubes bewegt.
  • Gemäß Abb. 3 ist eine Feder i9' bei 2o' am Band 13 und am anderen Ende bei 21' am Joch 14 befestigt. Infolge .dieser Anordnung bleibt die Spannung der Feder i9', welche die Schleppwirkung des Teiles io aufhebt, über den ganzen Bereich der zulässigen Bewegung des Steuerendes des Bandes gleich.
  • In Abb. 4 ist eine Flachfeder 22 vorgesehen, welche bei 23 mit dem Band 13 in Eingriff steht, nach entgegengesetzten Richtungen verläuft und bei 24 und 25 Eingriff mit den Bändern i i und 12 hat. Die Anfangsspannung der Feder reicht aus, um das Band 13 in der zur Drehrichtung der Trommel entgegengesetzten Richtung zu zwingen. Hier ist die Anordnung wieder derart, daß die Spannung der Feder 22 über den ganzen beabsichtigten Bewegungsbereich des Steuerendes des Teiles io gleichbleibt.
  • In Abb. 5 ist ein Reibungsband 26 mit Steuer- und Arbeitsenden 2,7,:28 versehen und spiralförmig um eine Trommel 16 gewunden. Federn 29, 30, 31 von wesentlich gleicher Stärke sind bei 32 am einen Ende an dem Trommellagerträger und bei 33, 34 und 35 an den anderen Enden mit den Windungen verbunden. Die Federn üben auf jede Windung gleiche Tangentialkräfte aus und wirken den Schleppkräften entgegen. Bei dieser Anordnung erfolgen bei erheblichen Änderungen der Arbeitskraft nur sehr kleine Änderungen der Steuerkraft.
  • Die Abb. 6 zeigt eine Anordnung, welche derjenigen gemäß Abb.5 gleicht, mit der Ausnahme, daß das Reibungsband 36 sich über seine ganze Länge verjüngt und seine größte Breite am Arbeitsende 37 besitzt. Federn 38 und 39 greifen bei 41 und 42 an dem Reibungsband 36 an und sind mit ihren entgegengesetzten Enden an den Trommellagerträgern befestigt. Eine derartige Anordnung ist da geeignet, wo man die Wirkung einer Änderung des Wertes des Reibungskoeffizienten auf die Steuerkraft möglichst klein halten will.
  • Für die Federn der Vorrichtungen 2, 3, 5 und 6 können auch Gewichte vorgesehen werden.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen eine zweistufige Reibungsvergrößerungseinrichtung mit einer Trommel 43, die in der Pfeilrichtung in stetigen Umlauf versetzt werden kann. Die Trommel ist mit einer offenen ringförmigen susnehmung versehen, die eine innere Zylinderfläche bildet, und besitzt eine zylindrische Nabe 46, welche gleichachsig mit der Fläche 45 von der Tragwand 44 vorsteht. Die Nabe 46 ist ein Teil der Trommel 43 und zwecks Aufnahme der Arbeitswelle 47 axial durchbohrt. Ein Reibungsband 48 ist in Anlage mit der Innenfläche 45 angeordnet und am einen Ende an einem Zapfen 49 befestigt, der von dem mit der Welle 47 verkeilten Arbeitsarm 5o seitwärts vorsteht. Das andere Ende des Bandes 48 ist an dem Arm 51 des Winkelhebels 52 befestigt, der auf dem gleichfalls von dem Arm 50 seitwärts vorstehenden Zapfen 53 drehbar gelagert ist. Ein steuerndes Reibungsband 54 ist um die Nabe 46 gelegt und mit dem einen Ende an dem Arm 55 des Hebels 52 befestigt. Das andere Ende des Bandes ist an einem Stift 56 befestigt, der seitwärts von dem. fest auf der Steuerwelle 58 gelagerten Stetrerarm 57 vorsteht. Die Steuerwelle 58 ist drehbar in einer axialen Höhlung 59 der Arbeitswelle 47 gelagert und steht durch die Öffnung 6o hindurch über das Ende der Welle vor. Eine längliche Öffnung 6i ist in der Wand der Ausnehmung 59 vorgesehen, durch sie tritt der Steuerarm 57 nach außen. Die Öffnung ist so breit, daß eine begrenzte Winkelbewegung zwischen der Arbeitswelle und der Steuerwelle möglich ist. Eine Spiralfeder 62 greift an dem Arm 51 des Hebels 52 an und ist am anderen Ende an einem Stift 63 befestigt, der seitwärts von dem Arbeitsarm 50 vorsteht. Die Feder 62 übt auf das Ende des Bandes 48 eine Kraft aus, welche der Drehung der Trommel 43 entgegengesetzt ist und die Schleppkraft des Bandes 48 überwinden soll. Da die Feder 62 an dem Arbeitsarm 5o befestigt ist, steht sie bei jeder Winkelstellung des Arbeitsarmes unter gleicher Spannung. Eine Bewegung des Steuerarmes 57 in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung zieht das Band auf der Nabe 46 an, und die so erzeugte Reibung übt einen kräftigen Zug auf den Arm 55 des Hebels 52 aus, wodurch letzterer geschwenkt und das Band 48 in feste Berührung mit der Fläche 45 gebracht wird, so daß es mit der Trommel 43 umläuft und die Bewegung .des Arbeitsarmes 5o veranlaßt, welche die Arbeitswelle 47 in Drehung versetzt.
  • In den Abb. 9 und io ist eine Ausführungsform eines zweistufigen Servomechanismus dargestellt, der zwei mit einem einzigen Zylinder zusammenwirkende -Reibungsbänder besitzt. 63 bezeichnet hier eine Trommel, um welche ein leichtes oder Steuerreibungsband 64 und ein schweres oder Arbeitsreibungsband 65 herumgelegt ist. Die Trommel 63 ist axial durchbohrt und trimmt die Arbeitswelle 66 auf, welche mit einem radial abstehenden Arbeitsarm 67 versehen ist. Eine Steuerwelle 68 ist innerhalb der Arbeitswelle 66 nach Art der Ausführungsform Abb.7 und 8 gelagert und mit einem radial vorstehenden, Steuerarm 69 versehen. Das Steuerreibungsband 6.4 ist am einen Ende an einem seitwärts von dem Steuerarrn 69 vorstehenden Zapfen 70 und am entgegengesetzten Ende an dem Schwenkhebel 71 befestigt, welcher auf dem von dein Arbeitsarm 67 seitlich vorstehenden Stift 72 drehbar gelagert ist. Das Arbeitsreibungsban.d 65 ist an seinem einen Ende am Teil 71, am entgegengesetzten Ende an einem seitlich von dem Arbeitsarm 67 vorstehenden Stift 73 befestigt. Eine Schraubenfeder 7.4 ist am einen Ende an einem von dem Arbeitsarm 67 vorstehenden Stift 75, am anderen Ende an dem Schwenkteil 71 befestigt und hebt die Schleppkraft des schweren Bandes auf der Fläche der Trommel 63 auf. Diese kann in der Pfeilrichtung stetig in Umlauf versetzt werden. Wenn der Steuerarm 69 im Uhrzeigersinn bewegt wird, zieht er das Reibungsband 64 auf der Trommel 63 an. Infolge der Drehung letzterer wird der Teil 71 geschwenkt und dadurch das Arbeitsreibungsband 65 angezogen, welches seinerseits bewirkt, daß sich der Arbeitsarm entsprechend der Bewegung des Steuerarmes bewegt.
  • Während bei den verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine Hüllreibung aus einem stetigen Band aufgebaut ist, kann statt eines solchen stetigen Bandes gleich gut ein gelenkiger Teil, der aus mehreren Schuhen o. dgl. besteht, verwendet «-erden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Servomotor mit treibender Drehtrommel, bei dem die Steuerwelle andern einen Ende und die getriebene Welle an dem anderen Ende eines um die Trommel gelegten Reibbandes oder mehrerer Bänder angreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Arbeitsende des Bandes oder eines hieran angeschlossenen Teiles befestigte Entlastungsfeder an einem Punkt des Bandes tangential mit einer zu der Trommeldrehung entgegengesetzt gerichteten Kraft angreift.
  2. 2. Servomotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibband in Richtung vom Steuerende zum Arbeitsende an Breite zunimmt und daß an voneinander um eine Umschlingung entfernten Punkten dieses Reibbandes je eine Feder angreift, deren Stärke vom Steuerende zum Arbeitsende des Bandes zunimmt.
  3. 3. Servomotor nach Anspruch i mit mehreren Verstärkungsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Feder zwischen das arbeitende Bandende und das steuernde Bandende einer jeden Stufe geschaltet ist.
DEB129330D 1926-01-22 1927-01-22 Servomotor Expired DE496356C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US496356XA 1926-01-22 1926-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE496356C true DE496356C (de) 1930-04-22

Family

ID=21960868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB129330D Expired DE496356C (de) 1926-01-22 1927-01-22 Servomotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE496356C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963992C (de) * 1952-09-02 1957-05-16 Hans Schroeter Sperrgetriebe fuer Zugorgane

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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