DE496311C - Sicherheitseinrichtung fuer einmaennig bediente Triebfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer einmaennig bediente Triebfahrzeuge

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DE496311C
DE496311C DEST42288D DEST042288D DE496311C DE 496311 C DE496311 C DE 496311C DE ST42288 D DEST42288 D DE ST42288D DE ST042288 D DEST042288 D DE ST042288D DE 496311 C DE496311 C DE 496311C
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man
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switch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für einmännig bediente Triebfahrzeuge Bei den Sicherheitseinrichtungen für einmännig bediente Triebfahrzeuge, die der Kürze halber in folgendem als Totmannschaltungen bezeichnet werden sollen, wird durch Loslassen eines sogenannten Totmannknopfes die Antriebskraft eines nur von einem Manne gesteuerten Triebfahrzeuges abgestellt und gegebenenfalls eire Bremsung eingeleitet. Diese Wirkungen können sofort oder mit einer Verzögerung ausgelöst werden.
  • In gewissen Fällen ist es erwünscht, daß der Bedienungsmann vorübergehend die Totmannkurbel außer Betrieb setzen kann, beispielsweise, um das Fahrzeug während eines Aufenthaltes zu untersuchen. Da jedoch während dieser Zeit ein Totmannknopf nicht betätigt wird, kommt bei Vorhandensein eines Zeitrelais nach Ablauf der dort eingestellten Zeit die Sicherheitsfahrschaltung zur Wirkung.
  • achteilig wirkt sich hierbei insbesondere das Ansprechen der Druckluftbremse aus, da beim Wieder anfahren zunächst die ganz oder teilweise entleerte Bremsleitung aufgefüllt und die Bremsen gelöst werden müssen.
  • Bei verschiedenen Totmanneinrichtungen wurde daher ein besonderes Organ zum Abschalten der Totmanneinrichtung vorgesehen. Beispielsweise wurde in der Luftauslaßleitung ein Absperrhahn, häufig auch Ordnungsschalter genannt, angeordnet. Wurde dieser in Abschlußstellung gebracht, so wurde dadurch auch nach Ablauf des Zeitrelais der Austritt der Luft aus der Bremsleitung verhindert. Um jedoch zu verhindern, daß der Führer mit außer Wirksamkeit gesetzter Totmannschaltung anfährt, führt man diesen Absperrhahn teilweise so aus, daß in seiner Abschlußstellung gleichzeitig auch der Steuerstrom unterbrochen wird.
  • Um weiterhin zu verhüten, daß durch dieses Abschaltorgan während der Fahrt, beispielsweise einer längeren Talfahrt, die Totmannschaltung außer Wirksamkeit gesetzt werden kann, wurde bei der bekannten Anordnung das Abschaltorgan an einer für den Führer während der Fahrt nicht zugänglichen Stelle, also etwa an der Außenseite des Fahrzeuges, angebracht.
  • Sofern dieses Abschaltorgan nur ein einfacher Absperrhahn in der Luftauslaßleitung ist, wird zwar, solange er sich in seiner Abschlußstellung befindet, auch nach Ablauf des Zeitrelais die Entlüftung der Bremsleitung verhindert. Sobald jedoch nach Ablauf des Zeitrelais das Abstellorgan in seine Betriebsstellung zurückgebracht wird, kann nunmehr sofort die Luft aus der Bremsleitung ins Freie entweichen.
  • Erfindungsgemäß wird daher eine Lösung erstrebt, bei der durch Betätigen eines für den Führer während der Fahrt nicht zugänglichen Organs die Totmanneinrichtung außer Wirksamkeit gesetzt werden kann, wobei jedoch zum Unterschiede von den bereits bekannten Totmanneinrichtungen das Zeitrelais in seine Anfangsstellung gebracht wird und die gesamte Totmanneinrichtung nach Wiedereinschalten erst nach Ablauf der am Zeitrelais eingestellten Zeit erneut wirksam werden kann. Der Führer hat hierbei genügend Zeit, um auf den Führerstand zu gelangen und durch Betätigen eines Totmannknopfes das Ansprechen der Totmannschaltung zu verhindern. Im folgenden wird ein Beispiel einer derartig gekennzeichneten Totmanneinrichtung für ein elektrisches Triebfahrzeug beschrieben.
  • Nach dein in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltbild wird durch Niederdrücken des Totmannknopfes r zunächst der Steuerstromkreis b über die Kontaktes geschlossen. Ein weiterer Strom, der einer Batterie entnommen wird, fließt durch die Magnetspule des Magneten f und über die Kontakte t zur Batterie zurück. Durch den Magneten f wird Anker g angezogen und dadurch der Kontakt da geschlossen. Nunmehr fließt ein weiterer Strom von der Batterie über Kon- takt h, Magnet i und Leitung c zur Batterie zurück. Solange Magnet i. erregt ist, zieht er den Anker des Luftauslaßventils h an und verschließt somit den Luftaustritt aus der Bremsleitung. Wird nunmehr der Totniannknopf losgelassen, so wird Magnet :f stromlos, und der Anker g fällt ab. Nach einer durch Verzögerungselement q bestimmten Zeit wird nun Kontakt h unterbrochen, 'Magnet i wird stromlos und läßt den Anker des Luftventils k los. Die Luft aus der Bremsleitung v strömt nunmehr über das Luftventil k ins Freie, wodurch eine Bremsung eingeleitet wird. In gewissen Fällen ist es indes erwünscht, daß das Ansprechen der Bremse verhindert wird.
  • Um die Luft am Entweichen zu verhindern, kann man beispielsweise, wie bekannt, in der Ausströmleitung ein Abschlußorgan a vorsehen, das zweckmäßigerweise an einer dem Führer während der Fahrt nicht zugänglichen Stelle, also etwa an der Außenseite des Fahrzeuges, angebracht wird. Durch Umlegen dieses Abschlußorgans ra in die gezeichnete Stellung wird die Ausströmleitung abgeschlossen. Dadurch wird verhindert, daß jetzt, obwohl der Totmannknopf losgelassen ist, die Bremse anspricht.
  • In Abhängigkeit von der Stellung des Abschlußorgans a bringt man aus Gründen der Betriebssicherheit die Steuerstromkontakte b, wie beispielsweise angedeutet. Infolgedessen kann jetzt das Fahrzeug nicht in Betrieb gesetzt werden, auch wenn bei dieser Stellung des Abschlußorgans der Totmannknopf niedergedrückt und damit am Totmannknopf die Kontakte s des Steuerstromkreises geschlossen werden. Es müßte vielmehr zuvor das Abschlußorgan a wieder in die punktierte Stellung zurückgelegt und damit der Luftauslaß aus der Leitung z, freigegeben, also die Totmanneinrichtung bzw. die mit ihr verknüpfte Einwirkung auf die Bremse wieder in Kraft gesetzt werden.
  • Da jedoch bei der im vorhergehenden beschriebenen Schaltungsanordnung bei losgelassenem Totmannknopf der Magnet f stromlos ist, fällt der Anker g des Magneten f ab, und nach einer durch Verzögerungselement q bestimmten Verzögerung werden die Kontakte h unterbrochen. Da jetzt Magnet r: ebenfalls stromlos-wird; öffnet sich das Luftventil k. Unmittelbar nach Wiederumstellung des Abschlußorgans a nach rechts, d. h. in die betriebsmäßige Stellung, entweicht nun so lange Luft über das Luftauslaßventil, bis durch Niederdrücken eines auf dem Bedienungsstande angebrachten Totmannknopfes y und Schließen des Kontaktes t eine Absperrung des Luftaustrittes im Luftventil k erfolgt. In der Zwischenzeit spricht indes bereits die Bremse an.
  • Um diese störende Folgeerscheinung zu beseitigen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß beim Abschalten der Totmanneinrichtung zugleich die Verzögerungseinrichtung q, deren Wirksamkeit vor Betätigung des Abstellorgans bereits begann, wieder in den Anfangszustand zurückversetzt wird. In dein gewählten Ausführungsbeispiel dienen hierzu. die Kontakte .c, deren Betätigung zwangsläufig eine Unterbrechung der Steuerstromkreiskontakte b, wie angedeutet, zur Folge hat. In der ausgezogenen Stellung schließen diese Kontakte einen Strom über die Leitungen e und u, so daß Magnet f wieder erregt und dadurch Hebel g wieder angezogen wird. Infolgedessen werden die Kontakte da geschlossen, der Magnet i erregt und (las Ventil k in Abschlußstellung gebracht.
  • Bevor nach Wiederöffnen der Kontakte c die eingestellte Verzögerungszeit abgelaufen ist, kann der Führer auf den Bedienungsstand gelangen und durch Betätigen des Totmannknopfes dem Ansprechen des Luftauslaßventils k vorbeugen und damit (las Ansprechen der Bremse verhindern.
  • Demnach bedeutet die oben angegebene Schaltungsanordnung einen technischen Fortschritt gegenüber dem bisher Bekannten.
  • Die Verbindung eines in der Luftauslaßleitung etwa vorhandenen Abschlußorgans a mit dein Kontaktschalter c bzw. b, wie in der Zeichnung beispielsweise vorgesehen, ist nicht unbedingt erforderlich, aber unter -Uni-ständen corteilliaft. In der Zeichnung sind die Kontakte b und c nur einmal angedeutet. Es ist jedoch gegebenenfalls zweckmäßig, dieselben an mehreren geeigneten Stellen sinngemäß anzuordnen. Ferner ist in der Zeichnung eine Steuerstroinunterbrechung an den Isontakten s des Totinarinknopfes r angedeutet. Beim Loslassen des Totmannknopfes erfolgt eine sofortige Unterbrechung des Steuerstromes. Es ist aber selbstverständlich möglich, eine Anordnung zu treffen, bei der der Steuerstrom ebenfalls erst mit einer einstellbaren Verzögerung unterbrochen wird.
  • Die in dein Beispiel beschriebene Handhabung der Abtellcorrichtung ist immerhin noch unbequem, weil der Führer genötigt ist, nach der Rückbetätigung des Kontaktschalters c aus der ausgezogenen in die punktierte Stellung b den Totmannknopf baldigst wieder niederzudrücken, bevor die durch q bewirkte #'`erzögernng abgelaufen ist.
  • Zur weiteren Vervollkommnung der Einrichtung ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß nach Außerbetriebsetzung der Totmanneinrichtung vermittels der vom Bedienungsstande aus unzugänglichen Kontakte c das Wiederanstellen durch ein jedoch vom Bedienungsstande aus zugängliches Organ o erfolgt, wobei gleichzeitig die zuvor abgeschaltete Antriebsenergie wieder eingeschaltet wird.
  • Zu diesem Zweck ist der --\Iagnet 1 vorgesehen. Dieser erhält Strom über die Kontakte c. Beien Schließen #ler Kontakte c (linke Schalterstellung) wird ein Stromkreis. wie zuvor schon beschrieben, geschlossen und durch Erregung des Magneten 1 ebenfalls die Kontakte in.. Der Strom kann nunmehr auch über Leitung w die geschlossenen Kontakte o, Leitung ii und über die Kontakte m und weiter über 1. e und u. fließen und bleibt über diesen Weg geschlossen, auch wenn jetzt die Kontakte o beim Unterbrechen der Kontakte c, d. 1i. beim Zurücklegen des Schalters in die punktierte (rechte') Stellung, wieder geöffnet werden. Die Kontakte o können nun mit einem vorn Bedienungsstande aus zugänglichen Organ p verbunden werden. Am einfachsten werden sie unmittelbar am Fahrschalter vorgesehen und so ausgeführt, daß sie beispielsweise in dessen Nullstellung geschlossen und in allen übrigen Stellungen geöffnet sind. Nach Zurücklegen von a in die rechte Stellung wird jetzt der Strom des Magneten f erst unterbrochen, wenn das Organ p die Kontakte o öffnet. Beispielsweise wird also erst durch Bewegen des Fahrschalters aus der Nullstellung die ganze Totmanneinrichtung wieder in Wirksamkeit gesetzt, so daß bei eingeschalteter Antriebskraft die Totmanneinrichtung auf jeden Fall wieder in betriebsmäßigem Zustande sein muß.
  • Mit dein Magneten 1 kann noch ein weiteres, nicht dargestelltes Kontaktpaar im Steuerstromkreis betätigt werden, das wechselweise finit den Kontakten in geschlossen und geöffnet ist. Klebt der Magnet 1, so bleibt der Steuerstrom offen, und das Fahrzeug kann nicht in Betrieb gesetzt «-erden. Das Abstellorgan a braucht durchaus nicht, wie gezeichnet, mit einem Absperrhahn in der Ausströrnleitung x verbunden zu sein und kann für ein und dieselbe Maschinenanlage in sinngemäßer Weise auch an mehreren geeigneten Stellen angeordnet werden. Es genügt unter Umständen auch, wenn durch einen Schalter nur die Kontakte c kurzzeitig betätigt werden. die sinngemäß an einer oder mehreren während der Fahrt unzugänglichen Stellen angeordnet sein können, beispielsweise in Verbindung mit einem Druckknopf an der Außonseite eines Fahrzeuges.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Erfindung für jedes einmännig bediente Triebfahrzeug anwendbar, gleichgültig, welches Triebmittel verwendet wird. Die Leistungsunterbrechung kann dabei durch Unterbrechung der Energiezufuhr oder auch mechanisch durch Entkoppeln erfolgen. Die Betätigung der einzelnen Organe der Totmanneinrichtung erfolgt bei dem angeführten Beispiel elektrisch bzw. elektromagnetisch, läßt sich aber auch ebenso hcdrauliscli oder mechanisch oder mittels Druckknopfes oder durch eine Verbindung mehrerer dieser Betätigungselemente erzielen.

Claims (1)

  1. Pr1TRN'TANSPRÜ CH E: i. Sicherheitseinrichtung für einmännig bediente Triebfahrzeuge mit einer auf Verzögerung ansprechenden Totmannschaltung, deren Wirkung durch ein als Schalter ausgebildetes, während der Fahrt vom Bedienungsstande aus unzugängliches Abstellorgan zeitweilig aufgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (q), deren Wirksamkeit mit Loslassen des Totmannknopfes (r) beginnt, durch Bewegen des in der Fahrtstellung mittels der Kontakte (b) den Steuerstromkreis (d) schließenden Schalters in die Stellung, in der er durch Schließen der Kontakte (c) die Wirkung der Totmannschaltung aufhebt, in einen solchen Zustand versetzt wird, daß die Verzögerungseinrichtung erst nach Rückbewegung dieses Schalters neu wirksam werden kann. a. Sicherheitseinrichtung für einmännig bediente Triebfahrzeuge mit einer auf Verzögerung ansprechenden Totmannschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschalten det Totmanneinrichtung das Wiederanstellen der zuvor abgestellten Antriebskraft und der Totmannschaltung durch ein vom Bedienungsstande aus zugängliches Organ (o, p), z. B. durch den Fahrschalter, erfolgt. AEPIAN. rsnrsuctcI# IN Den ur.1ri1snöurt;Nna!
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