DE496102C - Mittel zur Bekaempfung tierischer Schaedlinge - Google Patents

Mittel zur Bekaempfung tierischer Schaedlinge

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DE496102C
DE496102C DEI34833D DEI0034833D DE496102C DE 496102 C DE496102 C DE 496102C DE I34833 D DEI34833 D DE I34833D DE I0034833 D DEI0034833 D DE I0034833D DE 496102 C DE496102 C DE 496102C
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DE
Germany
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alcohol
animal pests
combating animal
residues
kinds
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Expired
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DEI34833D
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English (en)
Inventor
Dr Karl Dobmaier
Dr Hans Kuekenthal
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • lhittel zur Bekämpfung tierischer Schädlinge Es wurde gefunden, daß man neue, für die Schädlingsbekämpfung wertvolle Produkte dadurch erhält, daß man Rohalkoholgemische und ihre Destillationsrückstände, insbesondere die Rückstände der Isobutylölfabrikation, einer Hydrierung unterwirft. Beil den hydrierten Rückständen, den hydrierten Isobutylölen, handelt es sich hierbei um Gemische, die außer höheren aliphatischen Alkoholen (Butylalkohole), zyklische Ketone, zyklische Phenole und Fettsäuren in freier und gebundener Form enthalten.
  • Die hydrierten Alkoholrückstände sind als solche wasserunlösliche, farblose bis schwach gelblich gefärbte Flüssigkeiten von angenehmem pfefferminzartigem Geruch. Die Siedepunkte liegen etwa zwischen i?o und aoo°, die spezifischen Gewichte zwischen o,8¢ und o,86.
  • Diese Rückstände zeigen nun, zweckmäßig in Verbindung mit Benetzungsmtteln, insbesondere mit Alkylköhlenwasserstoffsulfosäuren, eine hohe insektizide Wirkung, welche die der Komponenten bedeutend übertrifft.
  • Die hydrierten Alkoholdestillationsrückstände lassen sich in jeder beliebigen Verdünnung zur Bekämpfung von Schädlingen verwenden. Durch die Verbindung mit Alkylkohlenwasserstoffsulfo,säuren wird die insektizide Wirkung der hydrierten Alkoholrückstände derart gesteigert, daß ihre Wirkung selbst in sehr verdünnten wäßrigen Lösungen eine vollkommen durchgreifende ist, ohne daß, wie es bei den einzelnen Komponenten der Fall ist, eine Schädigung der Pflanzen hervorgerufen wird. Beispiel 25 Gewichtsteile butylnaphthalinsulfosaures Ammonium (7oprozentige wäßrige Lösung) werden mit 75 Gewichtsteilen Alkoholrückstand aus der Butylalkoholdestillation vom Siedepunkt 125 bis 16o' gemischt. Nach dem Abziehen einer wäßrigen Salzlösung, welche etwa 5 % der obigen Menge beträgt, erhält man eine klare Lösung, welche sich in jedem Verhältnis mit Wasser zu einer lang anhaltenden Emulsion verdünnen läßt und welche in iprozentiger wäßriger Verdünnung gegen Blattläuseeine durchschlagende!Wirkung; bis i oo % tot) aufweist, ohne selbst sehr :empfindliche Pflanzen, wie Gurken, zu schädigen.
  • Die schädigende Wirkung gegen empfindliche Treibhauspflanzen beginnt erst bei q. %, somit bei der vierfachen Menge der wirksamen Dosis.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittel zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen aller Art, bestehend aus den Hydrierungsprodukten von Rohalkohol- gemischen und Alkoholdestillationsrück- ständen aliphatischer Alkohole, insbeson- dere der Isobutylölfabrikation,für sich oder unter Zusatz- , von _ anderen insektiziden Stoffen.
    z. Mittel zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen aller Art nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Zusatz von Benetzungsmitteln, wie Alkyy1!kohIenivasser- stoffsulfosäuren, sulierte Öle, Seifen usw.
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