DE495771C - Abschneidvorrichtung fuer Teigteilmaschinen, bei denen der Teig als Strang aus einemTrichter ausgepresst und vor der Trichtermuendung durch ein kreisendes Messer abgeschnitten wird - Google Patents

Description

• Abschneidvorrichtung für Teigteilmaschinen, bei denen der Teig als Strang aus einem Trichter ausgepreßt und vor der Trichtermündung durch ein kreisendes Messer abgeschnitten wird Die Erfindung betrifft eine Abschneidvorrichtung für Teigteilmaschinen, bei denen dc-r Teig als Strang aus einem Trichter ausgedrückt und vor der Trichtermündung durch ein kreisendes Messer abges;chnittten wird, dessen Kupplung mit dem Antrieb durch den Teigstrang unter Vermittlung eines Sch-,vinggestänges erfolgt. Sie besteht darin, daß di,-Messerspindel mit einer Klinkensperrung zur starren Verbindung der Antriebskupplung versehen ist, die. nur für die dem Durchschnitt des Teigstranges entsprechende Teilumdrehung durch einen Bahnanschlag eingeschaltet wird. Die Messerspindel ist dabei: m'it einem Ringkonus in dem sich lose auf ihr drehenden Antriebsrad gelagert, wobzi die so gebildete Reibungskupplung dazu dient, die Einleitung und den Auslauf der Drehbewegung urstarr zu erzielen. Das die Messerspindel sperrende Waagbalkensystem ist durch ein Laufgewicht ausgeglichen.
• Durch den Gewichtsausgleich dies Waagbalkensystems sind die Widerstände verringert, so daß dasselbe bei leichter Berührung durch den Teigstrang ausschwingt und eine leichte Ein- und Ausschaltung der Messerbewegung sowie ein möglichst gleiches Gewicht der abgeschnittenen Teigstücke gewährleistet ist. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht. und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht. während die Abb.3 bis 7 Einzelheiten darstellen. Seitlich des Trichters a für den Austritt des Teigstranges ist in dem Backgestell b eine senkrechte Spindel c gelagart, die an ihrem unteren Ende das fest aufgeke.iltA Schneidmesser d trägt. Lose auf der Spindel. c sitzt ein Ke-gelrade, welches von dem Kegelradantrieb fständig in Umdrehung versetzt wird. Das Kegelrade ist mit -einer mittleren konischen Ausnehmung versehen, in die ein Kanus g einpaßt, der mit Kzil und Nut fest. .aber längsverschiebbar auf der Spindele sitzt und durch eine aufgesetzt: Druckfeder ständig nach unten in das Kegelrad e gedrückt wird. Auf seiner Oberfläche trägt das Kegelrad.e einen. Zahnkranz h. In denselben greift eine auf d-2r Konusscheibe ä pendelnd gelagerte Blinke L ein, die mit ihrem einen Ende unter der Wirkung einzr Blattfeder tt, steht und mit ihrem anderen Ende durch den Flansch i dem Konusscheibe g hindurchgreift.
• In die Bahn dieser Sperrklinke l greift ein an dem Bockgestell b befestigter, bogenförmiger Anschlag h, der die Klinke l außer Eingriff mit dem Zahnkranzlt hält (Abb.7). Auf die Spindel c ist ferner noch eine mit einem Anschlag rz versehene Rolle m a.ufgekeilt, n@4schen deren Flansche .sich der Arm o eines bei p pendelnd gelagerten Doppelhei;els führt, dessen anderer Arm ein Laufgecvichti, trägt. Der Anno greift mit einer Nase x hinter den Anschlag.n der Rolle m. und sperrt dadurch die Drehung der Messerspindele. An das andere Ende düs Doppelhebels:o ist eine Stellspindely ang;lenkt, die den Doppelhehel o mit meinem unterhalb der Tischplatte pendelnd gelagerten zweiten Doppelhebel s verbindet, der mit einer Rolle t in die Ebene der Trichtermündunga greift. Die Stellspindel r ist mit einer Mutter ti versehen. durch deren Drehung man die Entfernung der Rollet von der Tri lchtermündung a beliebig regeln kann. y ist eine Feder, die ein Zurückschlagen dez Rolle. in nach Einschnappen der Hebielnase x hinter d. -n Anschlag tz verhindert. Die Wirkungsweise ist folgende: Je nach der gewünschten Schwere der abzuschneidenden Teigstücke stellt man die Rolle t in ihrer Entfernung von der Trichtermündung a ein und wägt, das WaagbaLken-.: stem o, r, s durch das Laufgewicht v aus. Trifft nun der aus der Trichtermündung a ausgetriebene Teigstrang auf die Rolle t auf, so werden infolge des genauen Gewichtsausgleiches die Waagbalkenheb"el s und o bei dem leisesten Anstoß mit ihren freien Enden nach unten ausgeschwungen und! dadurch die Nase x des Hebels o außer Eingriff mit dem Rollenanschlag n gebracht, die, Spindel c also freigegeben. Die senkrecht verschiebbare Konusscheibeg, die sich unter ihrem Eigengewicht und unter der Wirkung ihrer Druckfeder bündig in die K egelradausnehmung einlegt, wird im Augenblick der Spindielfreigabe von dem Kegelrad mitgeschleift und die Spindeldrehung .dadurch leicht und stoßfrei eingeleitet. Ehe das Messer d dann zum :angriff an den Teigstrang kommt, gleitet die Klinke L von dem Anschlag k ab und greift unter der Wirkung der untergelegten Blattfeder w ,in den Zahnkranz des Ke,-,elra.d'e#s e ein, so daß die Spindel nunmehr staxr mit dem Antriebsrade gekuppelt ist und (las M esserd zwangsweise durch den Teigstrang geführt wird. Nach beendetem Durchschnitt läuft dann die Klinke l wieider unter dien Anschlag k und wird von diesem ausgeschwungen, wodurch die starre Kupplung der Spindel mit dem Antriebsrad aufgehoben ist und der Auslauf der Drehung bis zum, Einschnappen der Hebelaase x hinter den Anschlag n unstarr durch die Reibung idies Kegelrades mit dein Spindelkonus, erfolgt. Die Drehung der Spindel wird daher auch. augenblicklich und leicht .aufgehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschneidvorrichtung für Teigteilmaschinen, bei denen der Teig als Strang aus einem Trichter ausgetrieben und vor der Trichtermündung .durch ein kreisendes Messer abgeschnitten wird, wobei die Kupplung des Messers mit dem Antrieb durch den Teigstrang unter Vermittlung eines Schwinggestänges erfolgt, welches bei Belastung durch den Teigstrang die Messerwelle freigibt, dadurch gekennz°ichnet, diaß die Messerwelle (C) mit :einer Klinkensperrung (L) zur starren Verbindung der Kupplungsteile (g, e) versehen ist, die nur für che dem Durchschnitt des Teigstranges entsprechende Teilumdrehung durch. einen Balmanschlag (h) eingeschaltet wird, während die Verbindung der Kupplungsteile (ä e) während je einer Teildrehung am Anfang und Ende der Gesamtumdrehung durch Reibung erfolgt. z. Abschneidvorizchtung für Teigteilmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Messerspindel (e) in dem sich lose auf ihr drehenden Antriebsrad (,e) mit einem Ringkonus (g) gelagert ist, der gleichzeitig die Sperrklinke (L) trägt. 3. Abschneidvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines stets gleichen Gewichts des abzuschneidenden Teigstrangteiles und zur Verringerung der Widerstände bei der Mes.s@erweUenschaltung ein Laufgewicht (v) auf :einem Hebel (o) des Schwinggestänges (s, r. o:@ zum -Ausgleich vorgesehen ist.