DE495365C

DE495365C - Haarbrennschere mit elektrisch beheizten Schenkeln

Info

Publication number: DE495365C
Application number: DER73187D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-06-11
Filing date: 1927-02-08
Publication date: 1930-04-05

Description

Haarbrennschere mit elektrisch beheizten Schenkeln Um bei Haarbrennscheren mit elektrisch beheizten Schenkeln eine Behinderung des Be.-nutzenden durch die Stromzuleitungskabel und eine Beschädigung dieser zu vermeiden, ist es bekannt, beide Stromzuleitungen durch einen der beiden Griffschenkel hindurch zu einer Stromverteilungseinrichtung zu führen, die im Gelenk der Schere untergebracht ist. Diese Einrichtung :beruht entweder nur auf der Biegsamkeit der Kabellitzen und unterliegt deshalb einem sehr raschen Verschleiß, oder sie besteht aus Schleifkontakten, die durch entsprechend gekrümmte Blattfedern gebildet werden. Auch in diesem Fall ist der Verschleiß erheblich, weil sich die Blattfedern bald in die Schleifflächen einfressen und dabei schließlich eine Sperrung der Scheren bewirken. Auch kann durch die anhaltende Erwärmung der Schleiffedern die Elastizität derselben leiden, was wieder zu Störungen Anlaß gibt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Haarbrennschere mit :elektrisch beheizten Schenkeln, bei der die Stromzuleitungen durch einen der beeiden Griffschenkel hindurch zu einer im Gelenk der Schere untergebrachten Stromverteilungseinrichtung geführt sind, und bei der die erwähnten Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Verbindung der Zuleitung mit den Heizdrähten und die Verbindung der beiden Heizdrähte der Heizschenket durch auf der Scherenachse angeordnete, gegeneinander isolierte Paare von Kontaktringen erfolgt.
Die Kontaktringe liegen bei dieser Anordnung mit großen Flächen aneinander, so daß ein zuverlässiger Kontakt dauernd gewährleistet und die Möglichkeit der Abnutzung nur gering und ohne Schaden für die Wirksamkeit ist. Auch sind die Kontaktringe auf Elastizität nicht beansprucht; eine Erwärmung derselben, wenn sie überhaupt eintritt, ist deshalb ebenfalls nicht schädlich.
Die Kontaktringe werden zweckmäßig paarweise in isolierenden Muffen oder in isolierten Aussparungen der Schenkel untergebracht, z. B. auf der mit einer Isolierschicht umhüllten Scherenachse aufgereiht, und werden mittels einer Schraubenmutter zusammengepreßt. Eine unter dieser Mutter vorgesehene elastische Unterlagsscheibe 13 sichert eine gleichmäßige kräftige Berührung der Kontaktringe untereinander und gibt zugleich dem Scherengelenk eine weiche, gleichförmige Beweglichkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Haarbrennschere gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die Schere besteht aus dem Griffschenkel 3, der in den Brennschenkel 9 übergleht, und aus dem Griffschenkel 2, der in gleicher Weise mit dem Brennschenkel 8 verbunden ist. Die Gelenkachse wird von einem Schraubenbolzen 14 gebildet, der mit einer Isolier-; schickt 15 überzogen ist. Auf ihn sind, isoliert vom Gelenkgehäuse, drei Schleifringpaare4/5, 6/7, io/ii aufgereiht, die voneinander durch nichtleitende Muffen 26z 27 isoliert sind. Durch eine Schraubenmutter mit darunterliegender, federnder IJnteflagsschdibe 13 werden die .einzelnen Bestandteile der Schere zusammengehalten.
Die durch den hohlen Griffschenkel3 ,geführte Stromzuleitung steht mit dem- Gleit- -ring 7 in Verbindung; der Strom fließt von da nach dem .Gleitring 6, dann durch den Heizdraht--i6, 17 de 's Brennschenkels 8, gelangt zu dem Gleitring 5, weiter in den Gleitring 4, von da durch den Heizdraht 18, 1.9- in den anderen Brennschenkel 9 und kehrt über. die Ringe io und i i nach dern Stromableitungska'bel2o zurück, welches, ebenso wie das' Kabel i, durch den- Griffschenkel 3 geführt ist.

Claims

PA'rrNTANSPRÜCFiR: i. Haarbrennschere mit elektrisch beheizten Schenkeln, bei der die Stromzuleitungen durch einen der beiden Griffschenkel hindurch zu einer im Gelenk der Schere untergebrachten Stromverteilungseinrichtung geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zuleitungen (1, 20) mit den Heizdrähten (16, i9) und die -Verbindung der beiden Heizdrähte (17, 18) der Heizschenkel (8, 9) durch auf der Scherenachse (14) ange--ordnete, gegeneinander isolierte Paare (4/5, 6/7, io/ii) von Kontaktringen erfolgt. 2. -Haarbrennschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktringe paarweise in isolierenden Muffen (26, 27) bzw. in isolierten Aussparungdn der Schenkel (2, 3) untergebracht und durch eine elastische, auf der mit einer Isolierschicht (15) umhüllten Scherenachse (14) sitzenden Scheibe (13) mittels einer Schraube zusammengepreßt sind.