DE495293C - Vorrichtung zum Abreissen von Rollenpapier - Google Patents

Vorrichtung zum Abreissen von Rollenpapier

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DE495293C
DE495293C DEL69807D DEL0069807D DE495293C DE 495293 C DE495293 C DE 495293C DE L69807 D DEL69807 D DE L69807D DE L0069807 D DEL0069807 D DE L0069807D DE 495293 C DE495293 C DE 495293C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/0073Details
    • B65H35/008Arrangements or adaptations of cutting devices

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abreißen von Rollenpapier Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abreißen von Rollenpapier, bei welcher nach dem Abreißen eines Stückes Papier das neue Endstück so weit herabhängt, daß es einen geeigneten Angriffspunkt zum Abreißen des nächsten Stückes bildet. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Messer, entlang welchem ein Stück Papier abgerissen wird, in einem größeren Abstand von der Rolle angeordnet und sehr oft vollkommen ungeschützt, so daß man sich sehr leicht bei .der Erfassung des herabhängenden Endstückes verletzen kann. Vielfach sind die bekannten Vorrichtungen ferner ohne eine Anordnung versehen, welche ein Drehen der Rolle währenddes Abreißens verhindert, so daß das Papierstück sehr oft schräg und unregehnä.ßig abgerissen wird. Diejenigen Vorrichtungen, welche ,keines der erwähnten Nachfeile aufweisen, verfügen über eine umständliche, viel Raum beanspruchende Bauart und sind sehr teuer. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich nun durch größte Einfachheit und geringe Raumbeanspruchung aus und kann leicht an bereits hergestellte Papierrollenständer angebracht werden. Gemäß der Erfindung wird an den Lagerpfosten für die Papierrolle ein Rahmen befestigt, dessen unterer Teil der Vorderwand mit der den kahmen verlassenden Papierbahn in Eingriff steht und bei Abrollung des Papiers ausgeschwungen wird. Hierbei gerät eine an dem ausgeschwungenen Wandteil befestigte Klinke mit einem im Rahmen gelagerten und sich nach vorwärts bewegenden Bügel in Eingriff, der in bekannter Weise die Papierlänge zwischen Rolle und Austrittsende des Rahmens verlängert und den Bügel so lange festhält, bis die herausgezogene Papierlänge abgerissen ist.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. i ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung Abb. 2 ist eine Seitenansicht derselben; Abb.3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Sperrvorrichtung für den Bügel, und Abb.4 ist eine Draufsicht auf die Sperrvorrichtung.
  • Die senkrechten Pfosten i und 2, in welchen die Rollenstange 26 für die Papierrolle gelagert ist, sind an ihren oberen Enden .durch eine waagerechte Leiste 3 miteinander verbunden, während die Füße der Pfosten in irgendeiner Weise auf einer passenden Unterlage befestigt sind. An den Pfosten i und 2 ist ein Rahmen 4 zur Führung des Papiers abnehmbar befestigt, und zwar besteht dieser Rahmen aus den Seitenwänden 5 und 6, welche mit ihren unteren Enden mittels Schrauben an den Pfosten i und 2 befestigt sind. Die Schrauben erstrecken sich durch Ansätze j und 8 an den Wänden 5 und 6 und gehen in die Pfosten i und 2 hinein.
  • An den Seitenwänden 5 und 6 des Rahmens 4 ist eine nach abwärts geneigte Führungsplatte g befestigt, wobei an dem oberen Ende der Führungsplatte 9 ein Haken io geformt ist, mit welchem die Führungsplatte an der Querleiste 3 befestigt ist. In dem Rahmen 4 ist ein Bügel i i gelagert, an dessen oberem Teil eine hölzerne Leiste 12 befestigt ist, welche in Reibungseingriff mit der Papierbahn gerät. Der Bügel i i ist in den Seitenwänden 5 und 6 drehbar gelagert, und zwar sind die Schenkel des Bügels i i mit kleinen waagerechten Abbiegungen 13' versehen, welche in Schlitze 13" der Seitenwände eintreten und von Platten 13"' getragen werden, welche nach der Einführung des Rahmens in die Schlitze 13" an den Seitenwänden befestigt werden. - An den untersten Enden des Bügels, welche sich unterhalb der Drehpunkte desselben befinden, sind Gewichte 13 befestigt, welche den Bügel für gewöhnlich in seiner annähernd senkrechten Stellung halten.
  • Die Vorderwand des Rahmens 4 besteht aus zwei Teilen 14 und 15. Der obere Teil 14 ist fest mit den Seitenwänden 5 und 6 verbunden, während der untere Teil ausschwingbar an den Seitenwänden befestigt ist. An den Enden des unteren Teiles 15 sind nach aufwärts ragende Metalleisten 16 befestigt, welche bei 17 an den Innenseiten der Seitenwände 5 und 6 drehbar gelagert sind.
  • An den oberen Enden der Leisten 16 sind Klinken 18 drehbar befestigt, welche in Eingriff mit Fingern i9 geraten können, welche sich an jedem Ende der hölzernen Querleiste 12 des Bügels i i befinden. An den Seitenwänden 5 und 6 sind ferner Anschlagplatten 2o befestigt, welche in die Schwingbahn des unteren Teiles 15 hineinragen, um die Vorwärtsbewegung desselben zu begrenzen. An der unteren Kante des Teiles 15 ist ein Messer 21 befestigt, welches zum Abtrennen der aus dem Rahmen 4 herausgezogenen Papierlänge dient. Wenn das Papier waagerecht aus dem Rahmen herausgezogen wird, wird der untere Teil 15 der Vorderwand nach auswärts geschwungen, wobei die Leisten 16 sich nach rückwärts bewegen. Der Bügel i i, welcher bei der Auswärtsbewegung der Papierbahn nach vorwärts schwingt, gerät mit seinen Fingern i9 unter die Klinken 18 und wird durch -diese Klinken 18 solange festgehalten, wie das Messer 21 von der Papierbahn nach vorwärts gedrückt wird, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist. Nachdem die aus der. Rahmen herausragende Papierlänge abgetrennt worden ist, schwingt der untere Teil 15 der Vorderwand in die in Abb. i dargestellte Lage zurück. Während dieser Zurückschwingung werden durch die Klinken i$ die Finger i 9 zunächst ein wenig nach abwärts gedrückt und dann freigegeben, so daß der Bügel in seine senkrechte Lage zurückschwingt und das nächste Anfangsstück der Papierbahn aus dem Rahmen heraushängt. Ein Paar Rollen 22 und 23 sind neben der Leiste 3 drehbar gelagert, um die Papierbahn zu führen. Eine Druckleiste 24 drückt gegen die Papierrolle und verhindert so ein selbsttätiges Abrollen derselben.
  • Die einen schlaffen Teil oder eine Durchhängftng in der Papierbahn hervorrufende Vorrichtung kann auch an solchen Maschinen angeordnet werden, welche zum schrittweise Vorwärtsbewegen der Papierbahnen oder ariderer Materialien, z. B. von Geweben, dienen, ohne daß das Gewebe entlang der unteren Kante des Wandteiles 15 abgeschnitten wirf,. In diesem Falle wird das Messer 2i nicht vorgesehen. Wind die Vorrichtung der Erfindung in der letztbeschriebenen Weise benutzt, dann dient die Leiste 12, welche in Reibeingriff mit der Papierbahn gerät, als beweglicher Papierbahnträger.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abreißen von Rollenpapier, bei welcher nach dem Abreißen eines Stückes Papier das neue Endstück so weit herabhängt, daß es einen geeigneten Angriffspunkt zum Abreißen des nächsten Stückes bildet, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerpfosten (1, 2) für die Papierrolle ein Rahmen (4) befestigt ist, dessen unterer Teil- (15) der Vorderwand mit der den Rahmen' verlassenden Papierbahn in Eingriff steht und bei Abrollung des Papiers ausgeschwungen wird, wobei eine an dem ausgeschwungener: Wandteil (15) befestigte Klinke (i8) mit einem im Rahmen (4) gelagerten und sich vorwärts bewegenden Bügel (ii) in Eingriff gerät, der in bekannter Weise die Papierlänge zwischen Rolle und Austrittsende des Rahmens verlängert und den Bügel so lange festhält, bis die herausgezogene Papierlänge abgerissen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Papierbahn in Eingriff stehende mittlere Teil des Bügels (i i) mit einer Leiste (12) versehen ist, die höher liegt als der höchste Punkt der Papierrolle, und daß die nach unten ragenden Enden des Bügels (i i ) mit Gewichten (13) versehen sind, die den Bügel (i i) bei Nichtgebrauch der Vorrichtung in seiner zurückgeschwungenen, annähernd senkrechten Lage halten.
DEL69807D 1927-10-04 1927-10-04 Vorrichtung zum Abreissen von Rollenpapier Expired DE495293C (de)

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