DE494491C - Elektroskopartiger Warenpruefer - Google Patents

Elektroskopartiger Warenpruefer

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DE494491C
DE494491C DEH104868D DEH0104868D DE494491C DE 494491 C DE494491 C DE 494491C DE H104868 D DEH104868 D DE H104868D DE H0104868 D DEH0104868 D DE H0104868D DE 494491 C DE494491 C DE 494491C
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Description

  • Elektroskopartiger Warenpräfer Es hat sich bei den elektroskopartigen Warenprüfern, die jetzt im Handel sind, herausgestellt, daß beim Versand der Warenprüfer die Blattfolie, der wichtigste Bestandteil des Warenprüfers, sehr leicht beschädigt wird. Diese Beschädigung kann auch beim Gebrauch des Warenprüfers leicht eintreten. In beiden Fällen ist der ganze Apparat nicht mehr zu verwenden, wenn nicht eine neue Blattfolie eingesetzt wird. Dieses Einsetzen ist aber bei den bekannten Apparaten sehr umständlich und zeitraubend; es muß sogar meistens der Apparat zu den Herstellungswerkstätten wieder zurückgesandt werden.
  • Nunmehr werden die Folien getrennt vom Apparat geliefert und auch das Einsetzen der Folien kann von jedem erfolgen, so daß man beim Versand des Gehäuses selbst nicht mehr besondere Vorsicht zu verwenden braucht und bei etwaiger Beschädigung der Folie während des Gebrauchs letztere entweder allein beziehen oder aus vorrätig gehaltenen ersetzen kann.
  • Dieses wird zunächst einmal durch be- sondere Ausbildung des an sich bekannten. aus zwei Teilen bestehenden Folienträgers erzielt, sodann aber auch durch besondere Ausbildung des Gehäuses selbst. Der eine Teil des Folienträgers, an dem die Folie selbst befestigt ist, also der an sich selbständige -Teil, wird erfindungsgemäß mit einer zur Aufnahme der Folie dienenden Versenkung versehen, damit auf diese Weise die Folie außerhalb des Apparates genügend gegen Beschädigung geschützt ist. Das Gehäuse selbst aber wird so ausgebildet, daß es leicht zu öffnen ist und trotzdem eine sichere Lagerung des Folienträgers gewährleistet wird. Die Versenkung im selbständigen Folienträger kann nun -auf die verschiedenartigste Weise erhalten werden. Z. B. kann der selbständige Teil aus einer U-förmigen Rinne bestehen, die an ihrem einen Ende hakenförmig hochgebogen ist, oder der selbständige Teil kann als Schieber ausgebildet werden, der mit einer Nut zur Aufnahme der Folien versehen ist. Dieser selbständige Teil kann in bekannter Weise auf der Walze befestigt sein. Auch kann er erfindungsgemäß, um ein leichtes Öffnen des Gehäuses zu gewährleisten, an einem Ring befestigt werden, über den von beiden Seiten der mit Dichtungs- und Isolationsmaterial ausgelegte und mit Fenstern versehene Boden und Deckel des Gehäuses geschoben wird, wobei sich in dem Ring Führungsnuten, Nasen oder Schlitze zur geeigneten Befestigung des selbständigen Teiles befinden. Boden und Deckel dieses Gehäuses besitzen an einer ihrer Berührungsstellen je eine halbkreisförrnige Ausnehmung, die, sich zum Vollkreis ergänzend, unter Zwischenlage einer Isolationsmasse das Kondensatorkugelpaar aufnimmt. Auf diese Art und Weise ist es bei jeder Ausführungsform des Warenprüfers möglich, durch Ab- nehmen eines lösbaren Deckels einen neuen Folienträger einzusetzen. Um nun stets derartige Ersatzträger vorrätig zu haben, werden dieselben im Gehäuse des Apparates selbst gut verpackt, etwa mit einer abstreifbaren Cellonhülle umgeben, aufbewahrt. Als Raum kann etwa der bei den bekannten Apparaten zur Aufnahme des Ladestabes benutzte Kanal gebraucht werden, der in geeigneter Weise abgeschlossen ist, oder auch der Raum, der sich vor oder hinter dem eingesetzten Folienträger befindet. Zur Ladung des Ladestabes wird dann die aus Reibungselektrizität erzeugendem Material hergestellte Tasche, in der der Apparat aufbewahrt wird, benutzt. Die Befestigung der Folie an dem selbständigen Teil kann auch auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Es wird entweder die Folie, die an ihrem Ende auf einem Pappstreifen geklebt ist, mit diesem Pappstreifen einfach in die Nut des Trägers geklemmt, oder der Träger besitzt erfindungsgemäß eine am oberen Ende abgebogene, federnde Zunge, unter die der Pappstreifen gelegt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in diesen verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht eines Warenprüfers, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb- 3 eine Ansicht des zweiteiligen Folienträgers, Abb- 4 den selbständigen Teil des Folienträgers, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 4, Abb. 6 einen Schnitt durch den zweiteiligen Träger von anderer Ausführungsform, Abb- 7 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 8, Abb. 8 eine Ansicht des Schiebers, Abb. 9 eine Ansicht eines Warenprüfers von anderer Ausführungsform, Abb. io einen Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 9, Abb. ii eine Befestigungsart der Folie auf dem Träger, Abb. 1:2 einen Schnitt nach der Linie I-K der Abb. i i, Abb. 13 eine Ansicht eines anderen zweiteiligen Trägers in vergrößertem Maßstab, Abb. 14 eine weitere Ausführungsform des zweiteiligen Trägers in vergrößertem Maßstab.
  • Der Folienträger a, der in dem ersten Ausführungsbeispiel als Walze ausgebildet ist, besteht aus den beiden Teilen b und c. Der Teil b ist mit dem Apparat d verbunden, während der Teil c selbständig für sich besteht. Letzterer ist U-förmig ausgebildet und wird in die Nut des Teiles b eingeklemmt. In der U-förmigen Rinne liegt die Blattfolie e, die in geeigneter, unten näher angegebener Weise in dieser Rinne befestigt ist. Das freie Ende dieser Rinne ist nach oben züi dem Hakenf abgebogen, so daß man mit Hilfe dieses Hakens den Teil c leicht aus dem Teil b herausheben kann. Bei der zweiten Ausführungsform ist der selbständige Teil c in Form eines Schiebers mit Schwalbenschwanzführung ausgebildet. Dieser Schieber besitzt eine Nutg; in dieser Nut ruht wiederum die Blattfolie. Der Schieber wird in dem feststehenden Teil a des Folienträgers, der mit dem Apparat verbunden ist, eingeschoben und kann jederzeit herausgenommen werden. Um das Herausziehen zu erleichtern, ist der Schieber mit einer Ausnehmung li versehen. Ferner kann, wie die Abb. 9 bis 14 zeigen, der eine mit dem Apparat verbundene Teil a des doppelten Trägers als Ring ausgebildet sein. Über diesen Ring werden von beiden Seiten der Deckel i und Boden k unter Zwischenlage einer Isolationsschicht 1 geschoben. Deckel i und Boden k besitzen zwei sich zu einem Vollkreis m ergänzende Halbkreisausnehmungen zur Aufnahme des durch die Büchse m isolierten Kondensatorkugelpaares o. Der Ring selbst besitzt entweder die eingepreßten Vorsprünge p, hinter welchen der selbständige Trägerteil geklemmt wird, oder zwei derartige nebeneinanderliegende Vorsprünge q, die paarweise eine Nut bilden, in die der Träger von der Seite eingeschoben wird. Auch kann der Ring einseitig abgeflacht sein, so daß eine Auflagewand r für den selbständigen Trägerteil entsteht, in der dieser mit Zungen s befestigt ist.
  • Die Befestigungsart der Folie auf dem selbständigen Teil geschieht nun entweder, wie insbesondere die Abb. -2, 3, 5 und 7 zeigen, dadurch, daß man die Folie an ihrem Ende auf einen Pappstreifen t klebt und diesen Pappstreifen in die Nut des Trägers klemmt, oder, wie aus Abb. 9 ersichtlich, daß man das eine Ende des Trägers zu einer Zunge u umbiegt, unter die der Pappstreifen t geschoben bzw. gelegt wird. Auch kann die Befestigung so getroffen werden, daß von jeder Seite des Trägers zwei Zungen v nach innen federnd abgebogen werden, unter die die Folie geklemmt wird.
  • Diese selbständigen Folienträger werden nun einzeln für sich verpackt und vorteilhafterweise in dem Gehäuse des Apparates untergebracht. So kann als Aufbewahrungsraum der Kanal w (Abb. i) oder der Raum x hinter dem eingesetzten Folienträger (Abb.9) dienen.
  • In dem Falle, wo der eingesetzte Ring einseitig abgeflacht ist, kann bereits selbst der Ring als Träger für eine Ersatzfolie ausgebildet sein, indem nämlich von der anderen Seite her ein zweiter Folienträger aufgesetzt wird. Damit die Folien dieser beiderseitig aufgesetzten Träger nicht beschädigt werden, werden sie, wenn sie außer Gebrauch sind, so eingesetzt mit Zungen o. dgl., daß die Blattfolien nicht, wie in Abb-. 14 dargestellt ist, dem flachen Teil des Trägers a abgewandt liegen, sondern diesem zugewandt sind, so daß die Nut von dem flachen Teil bedeckt ist. Um den Apparat gebrauchsfähig zu machen, genügt dann ein Umsetzen des Trägers in die Lagge nach Abb. 14.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektroskopartiger Warenprüfer mit einem aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen bestehenden Folienträger, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen selbständigen Teil eine Versenkung zur Aufnahme der Blattfolie vorgesehen ist.
  2. 2. Warenprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige Teil aus einer U-förmigen Rinne besteht, die an ihrem einen Ende hakenförmig hochgebogen ist. 3. Warenprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige Teil als Schieber ausgebildet ist, der mit einer Nut versehen ist. ' 4. Warenprüfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige Teil am oberen Ende mit einer federnden, nach innen abgebogenen Zunge versehen ist. 5. Warenprüfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Seite des selbständigen Teiles eine federnde Zunge nach innen abgebogen ist. 6. Warenprüfer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige Teil an seiner Rückwand mit Befestigungszungen oder Klemmen versehen ist. 7. Warenpräfer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der selbständige Teil an einem mit Führungsmiten, Nasen oder Schlitzen versehenen, federnden Ring befestigt ist, über den von beiden Seiten der mit Dichtungs- und Isolationsmaterial ausgelegte, mit Fenstern versehene Boden und Deckel des Gehäuses geschoben ist. 8. Warenprüfer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden und Deckel des Gehäuses je eine halbkreisförmige, zu einem Vollkreis sich ergänzende Ausnehmung zur Aufnahme des isolierten Kondensatorkugelpaares vorhanden ist. g. Warenprüfer nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring einseitig abgeflacht und das abgeflachte Stück beiderseits zur Befestigung je eines Trägers, der mit beiden Breitseiten aufgelegt ist, ausgebildet ist. io.Warenprüfer nachAnspruchibisq, dadurch gekennzeichnet, daß im Apparat ein besonderes Gehäuse zur Aufbewahrung der Ersatzfolien vorgesehen ist. ii. Warenprüfer nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbewahrungstasche, an der der Ladestab befestigt ist, aus Reibungselektrizität erzeugendem Material hergestellt ist.
DEH104868D 1925-12-31 1925-12-31 Elektroskopartiger Warenpruefer Expired DE494491C (de)

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