DE493995C - Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

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DE493995C
DE493995C DEM90343D DEM0090343D DE493995C DE 493995 C DE493995 C DE 493995C DE M90343 D DEM90343 D DE M90343D DE M0090343 D DEM0090343 D DE M0090343D DE 493995 C DE493995 C DE 493995C
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cinematograph
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DEM90343D
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/06Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Für kinematographische Zwecke ist es bekannt, den optischen Ausgleich der Bildwanderung bei stetig bewegtem Film zu bewirken durch umlaufende Spiegel von Schnecken- oder Schraubenform, die die spiegelnde Fläche an ihrer Oberfläche tragen, Jede gekrümmte spiegelnde Fläche, die in ein Strahlenbüschel eingeschaltet wird, verzerrt dieses mehr oder weniger. Die spiegelnde Schneckenfläche ist deshalb so zu wählen und so zu legen, daß ihr Einfluß auf die Abbildung gering bleibt, sofern sie nicht selbst als abbildendes Element verwendet wird.
  • ` Bei derartigen Einrichtungen tritt ein dauerndes Verändern der Bildpunktlagen während des Ausgleichens auf. Soll dieser Fehler beseitigt werden, so muß die Spiegelverschiebung senkrecht zur Bild- oder Gegenstandsebene erfolgen.
  • Um die Fehlerwirkung von Oberflächenspiegeln zu vermeiden, soll nach der Erfindung der optische Ausgleich durch spiegelnde Prismenflächen erfolgen.
  • In dem in Fig. = gezeichneten Beispiel erfolgt der Ausgleich ohne Einschalten eines besonderen optischen Zwischenmittels. In Fig. 2 dagegen wird das Bildfenster und mit ihm das wandernde Filmbild auf dem Ausgleichselement oder in der Nähe desselben abgebildet. Nach der Erfindung findet der Ausgleich in den in zur Bewegung steigender oder fallender Richtung liegenden Prismenflächen a der Prismenringabschnitte P statt. Die auf dem Film Fliegenden Bilder wandern in der Pfeilrichtung. Die reflektierende Fläche des sich drehenden PrismenringesP durchschneidet das Lichtbüschel während ihrer Bewegung von der Stellung a zur Stellung a'' und leitet es nach der Reflexion dauernd in der feststehenden Pfeilrichtung dem Objektiv zu.
  • Um die Bilderzeugungen an den Prismenflächen c und d auszugleichen, sind erfindungsgemäß ruhende Linsen b, b' vor und hinter dem sich bewegenden Ausgleichsprisma in den Strahlengang eingeschaltet.
  • Da die Prismen die Form von Kreisringen oder Kreisringausschnitten haben, bilden ihre KathetenflächenKegelflächen. DieLinsenhaben deshalb nahe an die Kegelflächen gelegte gleiche oder für die Bildkorrektur erforderliche annähernd gleiche Kegelflächen. Dadurch entsteht zwischen dem Prisma P und den Linsen b, b' eine Luftlinse mit oder nahezu mit Nullkrümmung.
  • Durch die Wirkung dieser Vorsatzlinsen wird in die Linse b und das Prisma P durchdringendes, beispielsweise paralleles Strahlenbüschel die Linse b parallel verlassen. Tritt das parallele Strahlenbüschel ohne Vorsatzlinse b direkt in das Prisma P, so wird es an der Fläche c eine Konvergenz bekommen. Die Fläche c wirkt wie eine positive Zylinderlinse, die Fläche des Prismas wirkt wie eine negative Zylinderlinse. Sie wirkt zwar der Fläche c entgegen, das Strahlenbüschel wird aber infolge der veränderten Einfallshöhen und der Verschiedenheit der Radien nicht mehr in seine Anfangsform zurückkommen. Die Vorsatzlinsen b und b' geben dem Strahlengang die durch die Prismenflächen c und d hervorgerufenenWirkungen in entgegengesetzter Richtung, so daß dadurch die Wirkung jeder dieser Prismenflächen der einer Planfläche nahezu gleichkommt.
  • Die angeführten Beispiele zeigen Ausführungsformen, wie sie entstehen, wenn als Ausgleichselement die Grundfläche des rotierenden Ausgleichskörpers dient. Diese Ausgleichsprismen dürften die am leichtesten herzustellende Form darstellen. Er kann aber ebenso auch die Zylinderfläche des rotierenden Körpers zum Ausgleich dienen, ohne daß der Sinn der Erfindung geändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch umlaufende Schraubenspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß als Spiegel- ein rotierender Prismenring oder Prismenringausschnitt mit im Glas sich vollziehender Reflexion vorgesehen ist. a. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamkeit der gekrümmten Prismenflächen (c und d), die weder zur Abbildung noch zum Ausgleichen der Bildwanderung nötig ist, durch vorgesetzte Linsen (b, b') aufgehoben wird.
DEM90343D Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE493995C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440312A (en) * 1946-01-05 1948-04-27 Robert Jay Brandt Apparatus for transmitting motionpicture light images

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