DE493610C - Verfahren zur Herstellung ventilloser, elastischer Hohlkissen, insbesondere fuer Fussgewoelbestuetzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ventilloser, elastischer Hohlkissen, insbesondere fuer Fussgewoelbestuetzen

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DE493610C
DE493610C DEM96919D DEM0096919D DE493610C DE 493610 C DE493610 C DE 493610C DE M96919 D DEM96919 D DE M96919D DE M0096919 D DEM0096919 D DE M0096919D DE 493610 C DE493610 C DE 493610C
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wall
valveless
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sealing
cannula
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FRITZ ALFRED WASER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Verfahren zur Herstellung ventilloser, elastischer Hohlkissen, insbesondere für Fußgewölbestützen Es wurden bereits ventillose Luftkissen, insbesondere für Schuheinlagen, vorgeschlagen, bei denen an der Innenwandung ein Pfropfen aus Vollgummi angebracht war, der beim Aufpumpen mittels einer mit Kanüle versehenen Luftpumpe durchstochen wurde. Hierbei konnte jedoch keine dauernde Dichtheit erzielt werden, da die Öffnungen in den Gummipfropfen, die durch das öftere Durchstechen mit der Kanüle entstehen, sich trotz der Elastizität des Gummis nicht vollkommen luftdicht wieder schließen.
  • Da diese Vollgummipfropfen einen unliebsamen Druck auf die Fußfläche ausüben, wurde auch schon vorgeschlagen, sie durch eine zonenartig verlaufende Verdickung an -der Luftkissenwandung zu ersetzen. Da aber hierbei die Dicke der durchstochenen Wandung in der Regel noch geringer ist als bei den Pfropfen, ist die Gefahr des Undichtwerdens eine noch größere.
  • Die Erfindung bezweckt, ein ventilloses, vollkommen dichtes elastisches Hohlkissen zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden sind. Das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet ein die Innenfläche der =Hülle in der an sich z. B. bei der Abdichtung undicht gewordener Fahrrad- und Autoreifen bekannten Weise bedeckendes Abdichtungsmittel und besteht darin, daß in an sich bekannter Weise mittels einer mit Kanüle versehenen Spritze die Wandung der Hülle durchstochen und das sich auf der Innenfläche der Wandung verteilende Abdichtungsmittel eingebracht wird. Darauf erfolgt durch eine mit dem Abdichtungsmittel bedeckte Wandungsstelle das Einführen eines gasförmigen, flüssigen o. dgl. Füllstoffes ebenfalls in an sich bekannter Weise mittels einer die Wandungsstelle durchstechende Kanüle tragenden Pumpe.
  • Die nach dem neuen Verfahren hergestellten ventillosen Hohlkissen haben somit gegenüber den eingangs erwähnten mit Gummipfropfen oder mit zonenartig verlaufender Verdickung den großen Vorteil, daß ihre Wandung ohne jede besondere Verstärkungen an den für das Aufblähen zu durchstechenden Stellen ausgeführt, somit lediglich nach den besonderen Anforderungen des Verwendungszweckes gestaltet werden kann, was insbesondere für als Fußstützen dienende Luftkissen sehr wichtig ist.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Kissens gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
  • Die Kissen sind durch- hohle Kammern gebildet, deren Wandungen aus beliebigem geeignetem Material bestehen. Bei dem in Abb. i dargestellten Kissen ist die untere Kissenwand zweckmäßig durch Lagen- i abwechselnd von Stoff und Gummi gebildet, die miteinander in der gewünschten Form vulkanisiert sind.
  • Auf der Außenseite der Schicht i befindet sich eine Gummischicht z, welche um den inneren Rand i' der Schicht i herumgelegt ist und die Decke des Kissens bildet. Der äußere Rand 2' der Decke ist mit dem äußeren Rand i" der Schicht i vulkanisiert und dadurch luftdicht geschlossen. Auf der Innenseite der Schicht i kann noch zurVerstärkung des Winkels eine Lage 3 aus Gummi angebracht sein. Auf der unteren Fläche des Bodenteils der Schicht 2 ist eine Stofflage q. befestigt. Für die Schicht i kann an Stelle von Stoff und Gummi auch beispielsweise Vulkanfiber oder sonstiges geeignetes Material verwendet sein. Die Verstärkungen der Wandungsteile können lediglich unter Berücksichtigung des Verwendungszweckes des Kissens und ohne Rücksicht auf die Herstellung ausgeführt werden.
  • Bei dem in Abb. z dargestellten Kissen besteht der Boden zweckmäßig aus nur einer Lage 5 aus Gummi, auf deren Unterseite eine Lage 6 aus Stoff befestigt ist. 7 ist die Decke aus Gummi, deren Rand 7' mit dem Rand 5' des Bodens vulkanisiert ist.
  • Das Aufblähen, beispielsweise des in Abb. i dargestellten Kissens kann gemäß der Erfindung z. B. in folgender Weise durchgeführt werden: Mittels einer geeigneten, mit Kanüle versehenen Spritze wird eine Wand, z. B. die untere durch die Schichten q., 2, i, 3 gebildete Wand des Kissens, durchstochen und ein beliebiges geeignetes Abdichtungsmittel eingespritzt. Das Abdichtungsmittel verteilt sich auf der Innenfläche der Kissenwandung. Hierauf wird mittels einer mit Kanüle versehenen Luftpumpe in die Kissenwand, welche mit Abdichtungsflüssigkeit bedeckt ist, nochmals eingestochen und das Kissen mittels der Pumpe in dem Maße aufgebläht, wie es für den jeweiligen Verwendungszweck erwünscht ist. Nach dem Herausziehen der Kanüle -wird die öffnung durch die Abdichtungsflüssigkeit vollkommen abgedichtet. Das Aufblähen des in Abb.2 dargestellten Kissens erfolgt in entsprechender Weise durch Einstechen in die untere Wand 5, 6.
  • Die Kissen 'halten im Gegensatz zu den bisher benutzten pneumatischen Kissen auf sehr lange Zeit vollkommen dicht. Es kann jederzeit eine Nachfüllung oder Entleerung der Kissen von Flüssigkeit oder Luft durch Einstechen einer Kanüle leicht vorgenommen werden. Versuche haben ergeben, daß die innen mit Abdichtungsfliissigkeit bedeckte Wandung zwecks Nachfüllens oder Entleerens mehr als 5oinal mit einer Kanüle durchstochen werden kann, ohne daß ein Undichtwerden der Luftkissen eintr itt.
  • Die Verwendbarkeit der elastischen Kissen gemäß der Erfindung ist eine beliebige. Sie können beispielsweise überall da mit Vorteil benutzt werden, wo bisher Vollgummi oder Hohlkissen mit Ventilen verwendet wurden, z. B. für Fußstützen, künstliche Füße, künstliche Hände, Pelotten für Bandagen, Luftpolster u. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung ventilloser, vollkommen dichter, elastischer Hohlkissen, insbesondere für Fußgewölbestützen, mit einem die Innenfläche der Hülle in der an sich z. B. bei der Abdichtung undicht gewordener Fahrrad-und Autoreifen bekannten Weise bedeckenden Abdichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mittels einer mit Kanüle versehenen Spritze die eine Wandung der Hülle durchstochen und das sich auf der Innenfläche der Wandung verteilende Abdichtungsmittel eingebracht wird und dann durch eine mit dem Abdichtungsmittel bedeckte Wandungsstelle das Einführen eines gasförmigen, flüssigen o. dgl. Füllstoffes ebenfalls in an sich bekannter Weise mittels - einer die Wandungsstelle durchstechende Kanüle tragenden Pumpe erfolgt.
  2. 2. Ventilloses elastisches Hohlkissen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandung aus einer Gewebe enthaltenden Schicht von 0,3 bis i mm Stärke besteht.
DEM96919D 1926-05-12 1926-05-12 Verfahren zur Herstellung ventilloser, elastischer Hohlkissen, insbesondere fuer Fussgewoelbestuetzen Expired DE493610C (de)

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