DE493472C - Verfahren zur Herstellung von Scheiben, insbesondere Radscheiben, mit mittlerer OEffnung und gegebenenfalls zylindrischem Rand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Scheiben, insbesondere Radscheiben, mit mittlerer OEffnung und gegebenenfalls zylindrischem Rand

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DE493472C DEK108408D DEK0108408D DE493472C DE 493472 C DE493472 C DE 493472C DE K108408 D DEK108408 D DE K108408D DE K0108408 D DEK0108408 D DE K0108408D DE 493472 C DE493472 C DE 493472C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Scheibe», insbesondere Radscheiben, mit mittlerer Öffnung und gegebenenfalls zylindrischem Rand Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von kreisrunden Metallscheiben, die in der Mitte eine große Öffnung aufweisen, also die Form eines ebenen oder auch schwach kegelförmigen Kreisringes besitzen, wobei häufig der Rand -zylindrisch umgebogen ist. Derartige Scheiben kommen z. B. als Riemenscheiben, hauptsächlich aber für Automobilräder in Betracht, indem der zylindrische Rand als Unterlage für die Felge dient. Eine Ausführungsform einer derartigen Radscheibe ist durch Abb. r im Schnitt veranschaulicht. Eine solche Ringscheibe wird vorteilhaft unmittelbar an der Bremstrommel befestigt.
  • Bei der Herstellung einer solchen Radscheibe ist es bisher üblich, aus einem viereckigen Blech zunächst eine runde Scheibe auszustanzen, die dann abgedreht oder gewalzt wird, woran sich dann die Erzeugung der eigentlichen Radscheibenform anschließt. Dieses Verfahren erfordert einen übergroßen Materialaufwand und ist daher teuer.
  • Der Erfindung gemäß wird von einem Flacheisen ausgegangen. Der Querschnitt dieses Flacheisens wird, wie es an sich bekannt ist. zwischen kegelförmigen Walzen fortschreitend keilartig verjüngt und gerundet, und zwar so lange, bis ein offener Ring entsteht, der dann durch Verbinden, vorteilhaft Aneinanderschweißen, der Enden geschlossen wird. An der so entstandenen Ringscheibe mit nach außen sich verjüngendem Profil wird schließlich, falls die zu erzeugende Scheibe einen zylindrischen Rand haben soll, der Rand in einem Preß- oder Ziehverfahren umgelegt. Gleichzeitig kann, falls gewünscht, die Scheibe hierbei auch in eine Kegelform übergeführt werden. Die Länge des Flacheisens, von dem ausgegangen wird, entspricht dem inneren Umfang der fertigen Ringscheibe, falls die Innenkante dieser Scheibe die Stärke der Kante des ursprünglichen Flacheisens beibehält. Wird aber auch diese Kante dünner gewalzt, so ist das Ausgangsbandeisen natürlich kürzer zu wählen.
  • Wie ersichtlich, wird das gesamte Material des Flacheisens, das überdies in der Anschaffung besonders billig ist, zur Erzeugung der fertigen Scheibe verwertet. Insbesondere wird auch für die häufig erwünschte Verjüngung nach dem äußeren Rand zu kein Material vergeudet und auch kein besonderer Arbeitsgang erforderlich.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z das Bandeisen dargestellt, von dem ausgegangen wird. Abb. 3 zeigt das Flacheisen zwischen den beiden stumpfkegelförmigen Walzen a, a, die zweckmäßig geneigt gegeneinanderstehen, um den größeren Durchmesser der Stumpfkegel so groß machen zu können, daß er für die hier erforderliche Walzgeschwindigkeit ausreicht. Die Konizität der Walzen richtet sich nämlich nach der gewollten Streckung des Flacheisens. Wenn also z. B. der äußere Umfang des Ringes doppelt so - groß wie der innere Umfang des Ringes ist, so muß auch, weil sich in derselben Zeiteinheit am Außenumfang die doppelte Länge Flacheisen abwickelt, der Durchmesser der konischen Walzen außen doppelt so groß sein, wie er innen ist. Eine der Walzen ist vorteilhaft ausschwenkbar.
  • In der in Abb. q. dargestellten Verfahrensstufe ist das Flacheisen im Begriff, sich zu runden und den verjüngten Querschnitt anzunehmen. Abb. 5 zeigt den fertiggewalzten Flachring, an dem auch schon die Fuge verschweißt ist. Aus diesem Ring wird schließlich die Radscheibe nach Abb. r erzeugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Scheiben, insbesondere Radscheiben, mit mittlerer Öffnung und gegebenenfalls zylindrischem Rand, dadurch gekennzeichnet, daß Flacheisen in an sich bekannter Weise durch Walzen zwischen Kegelwalzen gleichzeitig gerundet und nach der einen Kante hin verjüngt wird, und zwar bis ein offener Kreisring entsteht, dessen Enden, vo.rbeühaft durch. Schweißen, miteinander verbunden werden, worauf an der so entstandenen Ringscheibe der Rand, falls er zylindrisch sein soll, in einem Preß- oder Ziehverfahren umgelegt und die Scheibe gegebenenfalls auch kegelförmig gepreßt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4583675A (en) * 1981-12-23 1986-04-22 Hitachi, Ltd. Method of production of a part formed with an opening
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