DE493448C

DE493448C - Zusammensetzspiel, bei dem blaetterartige Gebilde, z. B. Bluetenblaetter, aus Kartonpapier in eine plastische Masse eingesteckt werden, um Blueten o. dgl. zu bilden

Info

Publication number: DE493448C
Application number: DEB140351D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-03-06

Description

Zusammensetzspiel, bei dem blätterartige- Gebilde, z.B. Blütenblätter, aus Kartonpapier in eine plastische blasse eingesteckt werden, um Blüten o. dgl. zu bilden Es gibt Spiele, bei denen Blütenblätter in einen Kelch gesteckt werden in einer Anordnung wie bei der natürlichen Blüte. Der so gebUdete Blütenkelch kann dann zusammen mit den Blättern der Pflanze an einem Stengel aus Holz o. dgl. befestigt werden. Auch ist es bekannt, an diesem Stengel noch andere Blätter mit Hilfe einer plastischen Masse zu befestigen. Bei diesem bekannten Spiele bestehen diese Blätter aus steifem Papier oder dünnem Metallblech.
Da diese Blätter steif waren, konnten die aus ihnen zusammengesetzten Blüten oder Pflanzengebilde nur in begrenztem Maße verändert werden, insbesondere war die Form jedes einzelnen Blattes feststehend und konnte nicht durch Biegen verändert werden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Blätter aus einem Karton hergestellt, der mit Paraffin o. dgl. derart imprägniert ist, daß die Blätter gebogen werden können, so daß die spielenden Kinder die Gestalt der von ihnen zusammengesetzten Pflanze durch Biegen noch weiter verändern können. So können z. B. die Blüten durch Biegen der Blätter ganz oder teilweise geöffnet und geschlossen werden. In derselben Weise können naturgemäß alle möglichen blattartigen Gebilde wie die Flügel von Schmetterlingen biegsam gestaltet werden, wenn diese bei gleichartigen Zusammensetzspielen mit Hilfe einer plastischen Masse an entsprechende Körper befestigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher: Abb. i die einzelnen Bestandteile der Blume zeigt und Abb. z die fertige Blume.
i bezeichnet die Blütenblätter und 2 ein Blatt der Blume. Diese Blätter sind in den charakteristischen Formen und Farben der betrettenden Blume, im vorliegenden Beispiel einer Narzisse, gehalten und bestehen erfindungsgemäß aus einem beispielsweise mit Paraffin imprägnierten Karton, welcher beliebig gebogen werden kann und die Formänderung beibehält. Mit 3 ist der Blüten-' kelch bezeichnet, welcher aus einer plastischen Blasse, z. B. Plastolin, geformt werden kann, und in diese plastische Masse, welche die grüne Farbe des Kelches besitzt, werden die einzelnen Blütenblätter i in einer Zahl und Anordnung wie bei der natürlichen Blüte eingesteckt. Anschließend an den Kelch wird der Fruchtboden q. aus einer entsprechend gefärbten plastischen Masse in der charakteristischen Form hergestellt. Der Kelch 3 wird auf einem Stengel 5, beispielsweise aus Peddigrohr, Holz usw. und zweckmäßig gefärbt, befestigt, indem der Stengel in die plastische Masse eingesteckt wird. Ein oder mehrere Blätter 2 werden mittels eines Klümpchens plastischer Masse 6 am Stengel befestigt.
Auf ähnliche Weise lassen sich aus den entsprechend geformten und gefärbten Blütenblättern und anderen Blättern alle möglichen Arten von künstlichen Blumen herstellen, indem man durch entsprechendes Verbiegen der nach der Erfindung hergestellten Blütenblätter die kompliziertesten Blütenformel. gewinnen kann.

Claims

PATLNTAN SPRLJCII Zusammensetzspiel, bei dein blätterartige Gebilde, z. B. Blütenblätter, aus Kartonpapier in eine plastische Masse eingesteckt werden, um Blüten o. dgl. zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartonpapier, aus dem die Blütenblätter geformt sind, durch Imprägnation mit Paraffin o. dgl. so biegsam gemacht wird, daß die Form der Blätter nach dem Einstecken durch Biegen beliebig geändert werden kann.