DE492418C - Freilaufkupplung fuer Selbstschalter - Google Patents

Freilaufkupplung fuer Selbstschalter

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Publication number
DE492418C
DE492418C DES66916D DES0066916D DE492418C DE 492418 C DE492418 C DE 492418C DE S66916 D DES66916 D DE S66916D DE S0066916 D DES0066916 D DE S0066916D DE 492418 C DE492418 C DE 492418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support body
overrunning clutch
switch
lever
automatic switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES66916D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Kempe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES66916D priority Critical patent/DE492418C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE492418C publication Critical patent/DE492418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/528Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a toggle or collapsible link between handle and contact arm, e.g. sear pin mechanism

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Freilaufkupplung für Selbstschalter Als Kuppelorgan in Freilaufkupplungen für Selbstschalter werden vielfach Klinken oder mehrere Kniegelenke verwendet. Beide Ausführungsformen stellen an Ausführung und Anordnung hohe Anforderungen in bezug auf Genauigkeit und theoretische Richtigkeit. Außerdem wird bei Selbstschaltern mit sehr großen Bürstendrücken die Belastung der Klinken und Zapfen auch dann noch ziemlich groß, wenn zur Auslösung Kniehebelsysteme verwendet werden. Die Ausklinkung bzw. das Durchdrücken der Kniegelenke so weit, daß sie selbst weiter zusammenknicken können, erfordert beträchtliche mechanische Kräfte, und diese muß der auslösende Magnet dazu noch mit entsprechendem Sicherheitsgrad hergeben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Freilaufkupplung für Selbstschalter, bei welcher der für die Sperr- und Auslöseelemente nötige Druck auch bei Schaltern mit außerordentlich- hohen Bürstendrücken nur sehr gering ist. Außerdem hat die Freilaufkupplung den Vorteil, daß die die Auslösung bewirkenden Glieder an der Schaltbewegung der Schalterteile nicht teilnehmen, so daß der Hebelarm des angreifenden Energiespeichers. nicht verändert, verkleinert oder sonstw ie ungünstig beeinflußt wird, wie dies bei den bisherigen Einrichtungen der Fall ist.
  • Die Anordnung der Freilaufkupplung läßt sich auch so treffen, daß man den Rückdruck auf das Auslöseorgan beliebig wählen, also auch abnehmen lassen kann, wenn gegen Ende der Schalterbewegung der Bürstendruck immer mehr wächst.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sich ein als Kuppelorgan zwischen dem die Bürsten tragenden Hebel und dem Schalthebel dienendes Kniegelenksystem mit seinem Knickpunkt an einem Stützkörper beliebiger Form, der um einen festen Drehpunkt schwingbar gelagert ist, kraftschlüssig entlang bewegt.
  • Dieser Stützkörper wird einerseits im Raum durch eine leichte Klinke oder durch ein leichtgebautes Stützgelenk (Kniegelenk) gehalten, das in Abhängigkeit vom Strom oder von der Spannung durchgedrückt werden kann und damit den Stützkörper freigibt, -der nun ausweicht und dem Knie des Schaltkniegelenkes die Stütze entzieht, so daß der Schalter auslöst.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen eine Freilaufkup-plung bei offenem und geschlossenem Schalter. Als Beispiel ist für- den Stützkörper ein sektorförmiger Körper 2o verwendet, der einerseits am Drehpunkt i9 gelagert ist und anderseits auf dem gestreckten Kniegelenk 21, 22 ruht. Der die Bürste tragende Hebel i i und der bei 18 drehbare Handhebel 17 greifen mit den Zapfen 12 und 16 an dem Schaltkniegelenk 13, 15 an, dessen Knie eine Rolle rq. trägt. Diese Rolle stützt sich seitlich mit geringem Druck auf dem kreisförmigen Rand des Stützkörpers 2o.
  • In Abb. 2 ist die Rückzugfeder 25 gespannt. Tritt ein Überstrom auf, so zieht der Magnet 2q. seinen Kern ein und drückt mittels des Stößels 23 das schwache Kniegelenk 21, 22 durch. Der sektorförmige Stützkörper geht dann zunächst in die in Abb. i in vollen Linien gezeichnete Lage. Die Rolle 1q: des Knies verliert ihre Stütze auf dem Stützkörper und die Rückzugfeder 25 bringt die Rolle 14 in die in Abb. i dargestellte Lage. Dabei verändert der Handhebel seine Lage nicht. Der Schalter öffnet sich und der Kern des Magneten 2q. geht in seine Ruhelage zurück.
  • Um den Schalter wieder einzulegen, wird der Hanähabel zunächst rechtsherum in die punktierte Lage gedreht. Dabei wird der Hebel 15 so weit nach rechts gezogen, daß die Feder 26 den Stützkörper wieder in seine in Abb. i punktiert dargestellte Ruhelage zurückführen kann. Dabei kommt die Rolle 14 wieder auf den gebogenen Teil des Umfanges des Stützkörpers 2o zu liegen. Nun wird der Schalthebel 17 linksherum gedreht, wobei sich die Rolle 14 gegen den Stützkörper 2o legt und auf ihm abrollt, bis sie die in Abb. 2 gezeichnete Endlage erreicht, in welcher der Schalter eingeschaltet ist.
  • An Stelle des sektorförmigen Stützkörpers kann auch ein auf einem Gelenkviereck gelagerter, bogenförmiger oder geradliniger Stützkörper gewählt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist an Stelle des sektorförmigen ein geradliniger Stützkörper 2o gewählt. Er wird wie bei der Anordnung nach Abb. i und 2 im Raum durch das kleine Kniegelenk 21, 22 gehalten, das bei Überstrom durch den Stößel 23 durchgedrückt wird. Die Rolle 1.4 des Kniegelenks 13, 15 legt sich, wenn der Schalter wie dargestellt eingeschaltet ist, seitlich gegen das Lineal 2o. Tritt ein Überstrom auf, so wird das Knie 21, 22 durchgedrückt, das Lineal 2o entzieht der Rolle 1q. ihre Stütze und der Schalter löst aus. Beim Wiedereinschalten muß der Handhebel 17 erst rechtsherum gedreht werden. Die Feder 26 zieht den Stützkörper wieder in seine Sperrlage, und nun kann der Handhebel linksherum gedreht werden, wobei die Rolle 14 sich an dem Stützkörper in die gezeichnete Endlage bewegt.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Anordnung des linealförmigen Stützkörpers nimmt der Druck auf das Stützgelenk 21, 22 gegen Ende der Bewegung zu. In Abb. q. ist dagegen eine Anordnung dargestellt, bei welcher der Druck abnimmt, j e mehr die Bürsten sich der Einschaltstellung nähern.
  • Die Gesamtanordnung stimmt mit der in der Abb. 3 im wesentlichen überein, nur ist der linealförmige Verdränger oben gelagert und durch das Kniegelenk 21, 22 unten gestützt. Je mehr sich die Rolle 14 bei der Einschaltbewegung nach oben bewegt, wird der Hebelarm 1q., i9, mit welchem die Rolle 1q. auf das Lineal 2o drückt, kleiner. Obwohl der Bürstendruck gegen Ende der Einschaltbewegung außerordentlich zunimmt, ist doch der auf das Stützgelenk 21, 22 ausgeübte Druck wegen des abnehmenden Hebelarmes gleichgeblieben oder gar kleiner geworden.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Konstrukteur die Möglichkeit hat, die für die jeweilige Schalterkonstruktion günstigsten Eigenschaften und Anordnungen zu wählen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freilaufkupplung für Selbstschalter, gekennzeichnet durch einen um einen festen Drehpunkt schwingbar gelagerten Stützkörper beliebiger Form, auf dem sich der Knickpunkt eines zwischen dem die Bürsten tragenden Hebel und dem Schalthebel eingefügten - Kniegelenksystems kraftschlüssig entlang bewegt.
  2. 2. Freilaufkupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung des Stützkörpers, daß der Rückdruck des Kniehebelsystems auf die Sperrung des Stützkörpers (Kniehebel oder Klinke) gegen Ende der Einschaltbewegung abnimmt.
DES66916D 1924-08-26 1924-08-26 Freilaufkupplung fuer Selbstschalter Expired DE492418C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES66916D DE492418C (de) 1924-08-26 1924-08-26 Freilaufkupplung fuer Selbstschalter

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DES66916D DE492418C (de) 1924-08-26 1924-08-26 Freilaufkupplung fuer Selbstschalter

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DE492418C true DE492418C (de) 1930-02-22

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ID=7499163

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DES66916D Expired DE492418C (de) 1924-08-26 1924-08-26 Freilaufkupplung fuer Selbstschalter

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DE (1) DE492418C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745006C (de) * 1940-01-28 1944-02-23 Stotz Kontakt Gmbh Klinkenloses Kniehebelschaltwerk fuer Kleinselbstschalter
DE888881C (de) * 1940-03-23 1953-09-07 Stotz Kontakt Gmbh Installations-Selbstschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745006C (de) * 1940-01-28 1944-02-23 Stotz Kontakt Gmbh Klinkenloses Kniehebelschaltwerk fuer Kleinselbstschalter
DE888881C (de) * 1940-03-23 1953-09-07 Stotz Kontakt Gmbh Installations-Selbstschalter

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