DE888881C - Installations-Selbstschalter - Google Patents

Installations-Selbstschalter

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Publication number
DE888881C
DE888881C DEST1554D DEST001554D DE888881C DE 888881 C DE888881 C DE 888881C DE ST1554 D DEST1554 D DE ST1554D DE ST001554 D DEST001554 D DE ST001554D DE 888881 C DE888881 C DE 888881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
switch
switched
installation
circuit breaker
Prior art date
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Expired
Application number
DEST1554D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sattler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST1554D priority Critical patent/DE888881C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888881C publication Critical patent/DE888881C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Installations-Selbstschalter Gegenstand des Patents 722 817 ist ein Installations-Selbstschalter, dessen denbeweglichenKontakt tragender Schalthebel in der Einschaltstellung entgegen Federwirkung vermittels einer an ihm angreifenden Lasche gehalten wird, welche sich mit einem Führungsbolzen an der Rückwand eines Führungsschlitzes abstützt. Nach dem Hauptpatent ist diese Rückwand als Stützhebel ausgebildet; sie ist beweglich, insbesondere drehbar angeordnet, wird aber in der Einschaltstellung verrastet. Beim Ansprechen des elektromagnetischen oder thermischen Auslösemittels wird eine Verrastung zwischen dem Stützhebel und einem Sperrhebel geöffnet, so daß die Lasche ihr Widerlager verliert und die Ausschaltfeder den beweglichen Kontakt in die Ausschaltstellung schnellen kann. Der besondere Vorteil des Installations-Selbstschalters nach dem Hauptpatent besteht in der Einfachheit imAufbau, in einer leichten Herstellung in sehr geringem Gewicht und in kleinen Abmessungen, ferner auch in einer besonders kurzen Eigenzeit des Schalters. Man kann ferner den Installations-Selbstschalter nach .dem Hauptpatent durch Wahl .des Hebelverhältnisses im Stützhebel so ausbilden, daß die Angriffsstelle zwischen Stützhebel und Auslösehebel weitgehend vom Druck der auf sie einwirkenden Ausschaltfeder entlastet wird.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes -des Hauptpatents, und zwar besonders indem Sinn, daß die Angriffsstelle zwischen Stütz- uiid-Auslösehebel noch weitgehender, nahezu vollkommen vom Druck der Ausschaltfeder entlastet wird. Dabei ist aber in weiterer Ergänzung der Erfindung nach dem Hauptpatent vorgesorgt, daß -der Schalter trotzdem völlig erschütterungsfest ist. Nach der Erfindung wird demgemäß vorgeschlagen, die Lasche an einem gegen Federwirkung in die Einschaltstellung drehbaren Zwischenhebel anzulenken, der mit seinem freien Ende auf den Schalthebel einwirkt und ihn, während der Einschaltbewegung bis fast in die Richtung der Normalen zum Schalthebel gedreht, festhält.
  • In der Einschaltstellung wird also die Kraft der Ausschaltfeder fast vollkommen durch den Zwischenhebel abgefangen. Dieser steht in der Einschaltstellung nahezu senkrecht auf dem Schalthebel und nimmt .daher die Kraft der Ausschaltfeder bis auf eine sehr kleine Teilkraft auf.
  • Es wird fernerhin nach. der . Erfindung vorgeschlagen, den Schalthebel so anzuordnen, daß er kurz vor Erreichen der Einschaltstellung in eine Rast eines Sperrhebels einfällt; der bewegliche Kontakt wird also kurz vor Erreichen der Einschaltstellung während der weiteren Einschaltbewegungen beispielsweise des Schaltdruckknopfes festgehalten und erst v an dem in seine Einschaltstellung gelangenden Zwischenhebel freigegeben, so daß er plötzlich in die Einschaltstellung übergeht. An sich sind wohl Vorrichtungen zur Erzielung einer Momenteinschaltung bekannt; so istz. B. vorgeschlagen worden, den Schalthebel kurz vor Erreichen der Einschaltstellung durch einen in seinem Scheitelpunkt drehbar gelagerten winkelförmigen Sperrhebel festzuhalten und erst im letzten Augenblick der Einschaltbeiwegung den winkelförmigen Sperrhebel aus seiner Raststellung zu verdrehen. Beim Erfindungsgegenstand wird zur Erzielung einer solchen Momenteinschaltung .der eingangs erwähnte Zwischenhebel ausgenutzt, es gelingt also, eine Momenteinschaltung zu erzielen, ohne das Schaltwerk vergrößern oder durch Hinzufügen von Einzelteilen im Aufbau verwickelter machen zu müssen.
  • Auch bei dieser Anordnung weist dann der Installations-Selbstschalter nach der Erfindung den Vorteil des Gegenstandes des Hauptpatents auf, daß das ganze Schaltwerk lediglich aus drei gelenkig miteinander verbundenen Laschen besteht, von denen die beiden äußeren ortsfest bzw. am Schaltgriff gelenkig gelagert sind. In weiterer Vervollkommnung wird vorgeschlagen, an dem Sperrhebel als Anschlag für den Zwischenheibel eine Stellschraube anzuordnen; durch Verstellen dieser kleinen Schraube gelingt es, genau den Zeitpunkt festzulegen, in welchem der Schalthebel während der Einschaltbewegung zurückgehalten wird.
  • Um trotz nahezu völliger Entlastungder Angriffsstelle zwischen Stützhebel und Auslösehebel auch Erschütterungsfestigkeit zu erzielen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den. einarmig ausgebildeten Stützhebel in der Einschaltstellung mit seinem freien Ende an den Auslösehebel sich anlegen zu lassen, wobei der Stützhebel den Auslösehebel gegen ein Widerlager drückt. Es wird also der Auslösehebel durch das Drücken gegen ein Widerlager festgehalten, es kann sich also auch der Stützhebel nicht bewegen und etwa ungewollt aus seiner Verrastung mit dem Auslösehebel freigegeben werden. Den Auslösehebel befestigt man zweckmäßig an einer Blattfeder und ordnet ihn so an, daß er parallel zur schmalen Kante des Sockelrechteckes liegt.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes erkennen.
  • Fig. i zeigt den Installations-Selbstschalter in der Ausschaltstellung; Fig. a zeigt eine Mittelstellung, Fig. 3 die Einschaltstellung; Fig. 4. ist eine Stirnansicht; Fig. s veranschaulicht eine Seitenansicht des Installations-Selbstschalters. Für die Erfindung unwesentliche Teile sind nicht dargestellt.
  • Wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent ist auf dem Schaltersockel a der ortsfeste Kontakt b befestigt, der mit einer nicht dargestellten An.schlußklemmei stromleitend verbunden ist. Ferner ist auf dem Schaltersockel a der in bekannter Weise aus einer Blattfeder bestehende Schalthebel i befestigt, der an seinem freien Ende den beweglichen Kontakt /c trägt und ferner mit der Anschlußklemme d stromleitend verbunden ist. Diebeweglichen Schalterteile sind am Gestell n drehbar gelagert. Sie bestehen aus dem Stützhebel z, der um den Bolzen y drehbar gelagert ist und den eine Feder im Sinne des Uhrzeigers zu v erdrehen sucht. Mit dem Druckknopf v ist vermittels der Lasche it und des Bolzens t die Lasche r verbunden, die mittels des Bolzens t an dem Stützhebel z entlanggleiten kann (vgl. Fig. i und 3). In Abänderung der Ausführung nach dem Hauptpatent ist die Lasche r gelenkig mit einem Zwischenhebel ? verbunden, der um den Bolzen 3 drehbar gelagert ist und mit seinem freien Ende auf den Schalthebel i einwirken kann. Der Stützhebel z wird durch einen Auslösehebel k in seiner Einschaltstellung gehalten, dabei legt sich das freie Ende 5 des Stützhebels z seitlich an den Auslösehebel k an und drückt diesen gegen ein ortsfestes Widerlager 6. Durch dieses Andrücken des Auslösehebels k gegen das Widerlager 6 wird der Schalter völlig erschütterungsfest, so daß also auch der Stützhebel z sicher in seiner Lage gehalten, also die Einschaltstellung des Schalters auch bei Erschütterungen bewahrt wird. Der Auslösehebel k ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, an einer Blattfeder 7 befestigt, die mit dem Schaltergestell n vernietet ist. Wie Fig. q. zeigt, liegt der Auslösehebel k parallel zur schmalen Kante 16 des Sockelrechteckes. Dadurch wird eine weitgehende Ausnutzung des kleinen zur Verfügung stehenden Raumes gewährleistet. Der mit dem ortsfesten Kontakt b durch Nietung verbundene Bimetallstreifen f (Fig.:1) wirkt mit seinem freien Ende bzw. einer dort vorgesehenen Stellschraube auf eine Schrägfläche eines Isolierzwischenstückes 8 ein, welches mit dem Auslösehebel h verbunden ist. Beim Druck auf den Schaltknopf v gleitet der Bolzen t an dem verrasteten Stützhebel z entlang, dadurch wird der Zwischenhebel 2t entgegen einer auf ihn einwirkenden Feder im Sinne des Uhrzeigers gedreht, wobei das freie Ende 4 des Zwischenhebels :2 den Schalthebel i durchbiegt, bis der ortsbewegliche Kontakt 1a den ortsfesten Gegenkontakt berührt (Fig. 3). In dieser Stellung steht der Zwischenhebel 2 nahezu senkrecht auf dem Schalthebel i, der Druck der Schaltfeder, also der den Schalthebel bildenden Blattfeder oder einer besonderen Ausschaltfeder, wird daher fast vollkommen von dem Zwischenhebel 2 abgefangen. Je mehr der Zwischenhebel 2 in der Richtung der Normalen zum Schalthebel i in die Einschaltstellung gebracht wird, um so geringer ist die Teilkraft der Schaltfeder, die sich noch auf die Angriffsstelle zwischen dem freien Ende 5 des Stützhebels z und dem Auslösehebel k auswirken könnte. Der Schalter besitzt naturgemäß wie beim Hauptpatent Freiauslösung. In Fig.3 ist in gestrichelten Linien die Stellung der Einzelteile veranschaulicht, die eingenommen wird, wenn beispielsweise bei Kurzschluß der Schalter anspricht, dabei aber der Druckknopf v festgehalten werden sollte.
  • In dem Gestell n ist ferner noch ein Sperrhebel 9 entgegen Federwirkung drehbar gelagert, der eine Rast io aufweist. Der Schalthebel i ist an seinem freien Ende mit einem Isolierstück i i versehen, dessen Nase von der Rast io während der Einschaltbewegung festgehalten wird. Der Augenblick des Festhaltens ist in Fig. 2 veranschaulicht. An dem Rasthebel ist ferner noch eine Stellschraube 12, befestigt. Je nach der Einstellung derselben gelangt der Zwischenhebel 2 früher oder später zur Anlage an diese Stellschraube 12 und nimmt schließlich während der Fortsetzung der Einschaltbewegung über die: Stellschraube 12 den Sperrhebel 9 mit, der entgegen Federwirkung im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird und dabei die Verrastung des Schalthebels i freigibt. Auf diese Weise ist unter Ausnutzung des Zwischenhebels 2 eine Momentschaltung erzielt.
  • Der Selbstschalter besitzt nach Fig. 5 auch noch einen Handauslösedruckknopf 13, bei dessen Niederdrücken ein zweiarmiger Hebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei stößt das freie Ende 15 des zweiarmigen Hebels 14 gegen das Isolierstück 8 und bewirkt, daß der Auslösehebel k den Stützhebel z freigibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Installations-Selbstschalter mit einem beweglichen, verrastbaren Stützhebel für die den beweglichen Kontakt in der Einschaltstellung festhaltende Lasche, nach Patent 722 817, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (r) an einen gegen Federwirkung in die Einschaltstellung drehbaren Zwischenhebel (2) angelenkt ist, der mit seinem freien Ende (4) auf -den Schalthebel f einwirkt und ihn, während der Einschaltbewegung'bis fast in die Richtung der Normalen zum Schalthebel (i) gedreht, festhält.
  2. 2. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (i) kurz vor Erreichen der Einschaltstellung in eine Rast (vo) eines Sperrhebels (g) einfällt und von dein in seine Einschaltstellung gelangenden Zwischenhebel (2) entrastet wird.
  3. 3. Installation.s-SelbstschalternachAnspruch i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrhebel ,(9) als Anschlag für den Zwischenhebel (2) eine Stellschraube (i2) angeordnet ist.
  4. 4. Installations-Selbstschalternach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einarmig ausgebildete Stützhebel (z) in der Einschaltstellung mit seinem freien Ende (5) an dem Auslösehebel (k) anliegt und diesen gegen ein Widerlager (6) drückt.
  5. 5. Installations-Selbstschalternach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel '(k) an einer Blattfeder (7) befestigt und parallel zur schmalen Kante (i6) des Sockelrechteckes liegend angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 160 424; deutsche Patentschrift Nr. 492 418; schweizerische Patentschrift Nr. 171 848.
DEST1554D 1940-03-23 1941-06-10 Installations-Selbstschalter Expired DE888881C (de)

Priority Applications (1)

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DEST1554D DE888881C (de) 1940-03-23 1941-06-10 Installations-Selbstschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE870983X 1940-03-23
DEST1554D DE888881C (de) 1940-03-23 1941-06-10 Installations-Selbstschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE888881C true DE888881C (de) 1953-09-07

Family

ID=25951917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST1554D Expired DE888881C (de) 1940-03-23 1941-06-10 Installations-Selbstschalter

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DE (1) DE888881C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE492418C (de) * 1924-08-26 1930-02-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Freilaufkupplung fuer Selbstschalter
CH171848A (de) * 1933-02-25 1934-09-15 Siemens Ag Installationsselbstschalter.
US2160424A (en) * 1937-11-02 1939-05-30 Chase Shawmut Co Electric switch and tripping mechanism therefor

Patent Citations (3)

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