DE492110C

DE492110C - Beregnungsvorrichtung, deren Hauptduese durch eine schneiler umlaufende Hilfsduese in Umlauf versetzt wird

Info

Publication number: DE492110C
Application number: DEL67539D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-19

Description

$eregnungsvorrichtung, deren Hauptdüse durch eine schneller umlaufende Hilfsdüse in Umlauf versetzt wird Gegenüber bekannten umlaufenden Beregnungsvorrichtungen, bei denen eine langsam laufende Düse durch eine schnell rotierende Düse angetrieben wird, ist bei dem Gegenstand der Erfindung neu, daß die Hilfsdüse auf einem an das iunlaufende Gehäuse der Hauptdüse angebauten Gehäuseteil angeordnet ist und ihr Getriebe unmittelbar in einem am Traggestell festsitzenden Zahnkranz zusammenarbeitet. Durch diese Anordnung vereinfacht sich die Bauart der Beregnungsvorrichtung erheblich, was eine größere Betriebssicherheit hervorruft.
Auf der Zeichnung ist in Abb. = bis 5 die Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt die Ansicht der zwei nebeneinander angeordneten Düsengruppen, was ebenfalls neu ist. Abb.2 zeigt den Schneckenradantrieb von der treibenden Gruppe auf die getriebene. Abb. 3 stellt eine Draufsicht dar. Abb. q. zeigt den Schneckenradantrieb in Draufsicht. Abb. 5 zeigt - die direkte Übertragung der treibenden Düse durch ein Zahnradpaar auf die getriebene Düse. Abb. 6 zeigt, wie die schnell laufende und treibende Düsengruppe den .inneren Teil einer quadratischen Fläche in Quadrat- oder Kreisform und die getriebene Düsengruppe die äußere Zone der Fläche beregnet.
a ist das Düsengehäuse der getriebenen Gruppe. Dieses ist drehbar in einem Gehäuse i gelagert. Das Gehäuse % hat einen Stutäenil zur Einkupplung in eine Rohrleitung oder zum Anschluß eines Schlauches u. dgl. a1 ist eine Düse, die ein- oder mehrarmig ausgeführt werden kann. b ist das Düsengehäuse der treibenden Düsengruppe mit den Strahlrohren b1. Der Düsenschaft b2 ist umlaufend in dem Wasserzuführungsgehäuse b3 gelagert. c ist eine Verlängerung des umlaufenden Düsenschaftes mit einem Winkelkammrad cl.- Das -Rad cl treibt das Rad c2, welches mit einer treibenden Schnecke d verbunden ist. Sobald nun die treibende Düsengruppe b und b1 durch die Reaktionskraft des ausströmenden Wassers in Bewegung gesetzt wird, wälzt sich die Schnecke auf dem Rad e ab. Hierdurch wird das Düsengehäuse a mit dem Gehäuse b3 langsam um die senkrechte Achse des Düsenschaftes a2 bewegt. Das Schneckenrad e ist fest mit dem Lagergehäuse i verbunden. Ein Zahnrad f sitzt ebenfalls fest auf dem Gehäuse i und rollt sich auf diesem ein kleineres Zahnrad g bei der Umlaufbewegung ab. Das kleine Zahnrad g ist drehbar auf einem festsitzenden Mitnehmen a3 des Düsenschaftes gelagert. Mit dem Zahnrad ist ein Schubkurbelgetriebe h, Exzenter o. dgl. zur periodischen Aufundniederbewegung des Strahlrohres a1 in bekannter Weise verbunden. Die periodische Aufundniederbewegung kann auch durch einen Zackenkranzantrieb erfolgen.
Es können auch mehrere treibende und mehrere getriebene Düsengruppen in einer Vorrichtung vereinigt werden, und zwar je nach der größeren und kleineren zu verteilenden Wassermenge. Die einzelnen Strahlrohre oder Düsenfinger werden auswechselbar angeordnet, so daß man in nächster Nähe einer Pumpe mit größten Wurfweiten und in weitester Entfernung, durch Umwechslung kleinerer Düsenfinger entsprechend geringeren Druckes oder geringerer Wassermenge reit kleineren Wurfweiten arbeiten kann und doch eine allseitige Deckung der einzelnen Beregnungsflächen erzielt.
Durch die Auswechslung der Düsenfinger kann die Beregnungsvorrichtung für kleine und große Leistungen je nach Wunsch verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Beregnungsvorrichtung, deren Hauptdüse durch eine schneller umlaufende Hilfsdüse in Umlauf versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdüse auf einen an das umlaufende Gehäuse der Hauptdüse angebauten Gehäuseteil aufgesetzt ist und ihr Getriebe unmittelbar mit einem am Traggestell festen Zahnkranz (e) zusammenarbeitet.