DE491901C - Glaswannenofen - Google Patents

Glaswannenofen

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Publication number
DE491901C
DE491901C DEG71890D DEG0071890D DE491901C DE 491901 C DE491901 C DE 491901C DE G71890 D DEG71890 D DE G71890D DE G0071890 D DEG0071890 D DE G0071890D DE 491901 C DE491901 C DE 491901C
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DE
Germany
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glass
furnace
side walls
walls
lining
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Expired
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DEG71890D
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English (en)
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General Electric Co PLC
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General Electric Co PLC
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/42Details of construction of furnace walls, e.g. to prevent corrosion; Use of materials for furnace walls
    • C03B5/425Preventing corrosion or erosion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Glaswannenofen Die Erfindung betrifft Wannenöfen für Glas. Bei diesen kommt das geschmolzene Glas mit der Oberfläche der aus feuerfesten Steinen bestehenden *Auskleidung in Berührung, löst einige seiner Bestandteile auf und greift so diese Auskleidung sehr stark an. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Auflösung beschleunigt wird, wenn das in Berührung mit der feuerbeständigen Auskleidung kommende geschmolzene Glas fortwährend durch neues Glas aus dem Innern des Behälters ersetzt wird. Wenn beispielsweise die durch die auflösende Wirkung des geschmolzenen Glases auf die feuerbeständige Wandung gebildete Lösung weniger schwer ist als das nicht verunreinigte geschmolzene Glas, so steigt die so gebildete Lösung aufwärts an der Fläche der Wand empor und wird durch neues Glas ersetzt, welches an der Seitenwand an oder nahe der Grundfläche zuströmt und sich dann aufwärts bewegt. Dadurch wird eine ausgesprochene, unverhältnismäßig schnell auftretende Auflösung des unteren Teiles der feuerbeständigen Auskleidung besonders an der Stelle herbeigeführt, an der das frische Glas erst mit dieser Auskleidung in Berührung kommt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese Störungen bei schweren Glassorten, z. B. Flintglas, zu beseitigen, d. h. bei solchen Glassorten, die größere Dichte haben als die durch die Auflösung aus den feuerfesten Steinen gebildete Lösung.
  • Zu diesem Zweck ist der Wannenofen zur Herstellung von schweren Glassorten, wie z. B. Flintglas, derart ausgebildet, daß seine inneren 'Wandungen in geeigneter Weise einwärts gegen den Boden des Behälters geneigt sind, um die aufwärts gerichtete Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Glases entlang den Wandungen und dadurch die Neigung zu lösenden Angriffen auf die feuerfeste Wandung zu verringern.
  • Die Blöcke, die benutzt werden, um die feuerfeste Wandung eines Behälterofens zu bilden, sind statt in üblicher Weise rechteckig ausgeführt zu sein, so ausgebildet, daß eine Fläche oder ein Teil einer Fläche gegen die waagerechte Basis geneigt ist, und die Blöcke werden derart zusammengestellt, daß ihre geneigten Flächen die inneren Wandungen des Behälters bilden. Die gegenüberliegenden inneren Flächen sind so ausgebildet, daß sie sich einwärts neigen, so daß die Weite der Wanne an oder in der Nähe des Glasspiegels kleiner ist als am Boden. Der Winkel zwischen der geneigten Fläche und der Basis kann z. B. etwa 105 ° betragen; d. h. die Neigung der Wand gegen den Boden des Behälters beträgt ungefähr 75 °.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. = zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Wannenofen, während Fig. 2 einen Grundriß desselben darstellt. Die Darstellung ist nur schematisch.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich ist, besteht die Auskleidung der Wanne aus feuerfesten Blöcken 6, deren innere Flächen 7 gegen den Boden 8 geneigt sind. Der Neigungswinkel b beträgt ungefähr 75 °. Die Blöcke 6 sind oben breiter als unten. Statt die Neigung der Flächen 7 bis zum Boden 8 herunterzuführen, kann man auch vorzugsweise einen kurzen Teil g der Wandung praktisch senkrecht anordnen. Die inneren Flächen 7 der Blöcke an den gegenüberliegenden Seiten des Ofens sind gegeneinander geneigt.

Claims (2)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i. Glaswannenofen mit gegen die Senkrechte geneigten Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wandungen einwärts gegen den Boden der Wanne geneigt sind, um die nach oben gerichtete Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Glases gegenüber den Seitenwänden zu verringern.
  2. 2. Glaswannenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwandungen des Ofens bildenden feuerfesten Blöcke die gegen die Grundfläche des Ofens nach innen geneigte Seitenwand aufweisen.
DEG71890D Glaswannenofen Expired DE491901C (de)

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DE491901C true DE491901C (de) 1930-02-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082378B (de) * 1956-09-13 1960-05-25 Elemelt Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen und/oder Laeutern von Glas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1082378B (de) * 1956-09-13 1960-05-25 Elemelt Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen und/oder Laeutern von Glas

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