AT133649B - Einrichtung zur Vermeidung der Bildung von Blasen oder Streifen auf der Oberfläche von geschmolzenem Glas bei seiner Berührung mit metallischen Wänden. - Google Patents
Einrichtung zur Vermeidung der Bildung von Blasen oder Streifen auf der Oberfläche von geschmolzenem Glas bei seiner Berührung mit metallischen Wänden.Info
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Description
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Einrichtung zur Vermeidung der Bildung von Blasen oder Streifen auf der Oberfläche von geschmolzenem Glas bei seiner Berührung mit metallischen Wänden.
Wenn geschmolzenes Glas mit einer metallischen Wand in Berührung kommt, z. B. durch eine metallische Düse ausfliesst, und diese entweder durch die Einwirkung des Glases selbst oder sonstwie eine hohe Temperatur annimmt, so bilden sich auf der Oberfläche des Glases Blasen oder Streifen dadurch, dass die Metallwand bei hoher Temperatur luftdurchlässig wird. Die Luft dringt von aussen in fein verteiltem Zustand durch die Wand hindurch und in das Glas hinein und stört damit die Ebenheit und Glätte der Glasoberfläche.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die der genannte Übelstand vermieden wird. Sie besteht darin, dass die Metallwand auf der nicht mit dem Glas in Berührung stehenden Fläche mit einer luftisolierenden Schicht versehen ist, die mit Sicherheit ein Durchdringen von Luft durch die Metallwand zum Glas verhütet. Die Metallwand ist zweckmässig als Doppelmantel ausgebildet, in dessen Hohlraum eine ständige Luftleere unterhalten wird.
Die Erfindung eignet sich zur Anwendung bei Glasschmelzöfen, bei Maschinen zum Ziehen von Glasröhre oder zur Herstellung von Fensterglas, bei automatischen Glasverteilern usw.
In der Zeichnung ist die Einrichtung beispielsweise an Ausflüssen von geschmolzenes Glas ent- haltenden Behältern (Sehmelzöfen) gezeigt, u. zw. in Fig. 1 bei einem Ausfluss, bei welchem das Glas mit einer äusseren Metallwand, und in Fig. 2 bei einem Ausfluss, bei welchem das Glas mit einer äusseren und einer inneren Wand in Berührung kommt.
Die metallische Ausflussdüse, welche sich im Boden a eines Glasschmelzofens b befindet, ist von einem doppelten Mantel cl, e2 gebildet. Der Hohlraum d zwischen den beiden Mantelwänden ist luftdicht abgeschlossen und steht durch eine Leitung e mit einer Saugpumpe in Verbindung. Die Wand cl, die mit dem geschmolzenen Glas in Berührung steht, ist also von einem luftleeren Hohlraum umgeben, der einem Durchtritt der von aussen in Richtung der Pfeile F kommenden Luft entgegenwirkt. Etwa durch den äusseren Mantel c2 in den Hohlraum tretende Luft wird sofort durch die Pumpe abgesaugt.
Die Einrichtung ist sowohl anwendbar, wo das Glas über eine Metallwand fliesst oder in einem Metallbehälter od. dgl. steht, wie auch, wo eine Metallwand sich innerhalb einer Masse geschmolzenen Glases befindet.
Der letztere Fall ist z. B. durch Fig. 2 veranschaulicht, die einen Teil einer Maschine zum Ziehen von Glasröhre zeigt. Bei diesen Maschinen wird zur Bildung des Kübels bl eine Stange oder ein Roh f mit einem Kegel g am unteren Ende verwendet. Die Stange besitzt einen axialen Kanal h, in welchen
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das Rohr f von einem Doppelmantel d. h. von zwei konzentrischen Rohren gebildet, die an ihrem oberen und unteren Ende derart abgeschlossen sind, dass sie einen den Blaskanal h umgebenden luftdichten Ringraum dl bilden. Dieser Raum ist wiederum durch eine Leitung e mit der Saugpumpe verbunden.
Es besteht bei dieser Anordnung keine Gefahr dafür, dass die in den Blaskanal A eingeführte Druckluft mit der Innenfläche des geschmolzenen Glases in Berührung kommt und in dem in der Herstellung befindlichen Glasrohr Blasen, Streifen od. dgl. bildet.
Im Sinne der Erfindung kann auch an Stelle des luftleer gehaltenen Hohlraumes eine andere isolierende Schicht treten, welche den Durchtritt von Luft durch die mit dem Glas in Berührung kommende Metallwand verhindert.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Vermeidung der Bildung von Blasen oder Streifen auf der Oberfläche von geschmolzenem Glas bei seiner Berührung mit metallischen Wänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallwand auf der nicht mit dem Glas in Berührung. stehenden Fläche mit einer luftisolierenden Schicht versehen ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht durch einen ständig luftleer gehaltenen Hohlraum gebildet ist.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallwand als Doppelmantel ausgebildet ist, dessen Hohlraum luftdicht abgeschlossen ist und mit einer Saugpumpe in Verbindung steht. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| FR133649X | 1931-01-26 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| AT133649B true AT133649B (de) | 1933-06-10 |
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ID=8874042
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT133649D AT133649B (de) | 1931-01-26 | 1932-01-20 | Einrichtung zur Vermeidung der Bildung von Blasen oder Streifen auf der Oberfläche von geschmolzenem Glas bei seiner Berührung mit metallischen Wänden. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT133649B (de) |
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1932
- 1932-01-20 AT AT133649D patent/AT133649B/de active
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