DE491852C - Jacquardmaschine mit Prismenrundschaltung - Google Patents

Jacquardmaschine mit Prismenrundschaltung

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DE491852C
DE491852C DEG73559D DEG0073559D DE491852C DE 491852 C DE491852 C DE 491852C DE G73559 D DEG73559 D DE G73559D DE G0073559 D DEG0073559 D DE G0073559D DE 491852 C DE491852 C DE 491852C
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Germany
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shaft
jacquard machine
prism
spring
shafts
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DEG73559D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Jacquardmaschine mit Prismenrundschaltung Vorliegende Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung des rotierenden Prismaantriebes bei Jacquardmaschinen dar.
  • Das Prisma der jacquardmaschine hat durch Anpressen der Musterkarte an das Nadelwerk auf die Stellung der Platinen zu den Messern einzuwirken und bei seinem Zurückgang durch Wendung eine neue Karte für den nächsten Arbeitsgang vorzulegen. Dieser Vorgang spielt sich bei einer Umdrehung (= 36o°) der Kurbelwelle des Webstuhles ab. Jede Nadel besitzt eine Federung, mittels der sie beim Nachlassen des Federdruckes in ihre ursprüngliche Lage zurückgeht. Diesen Federdruck hat das Kartenblatt bei jedem Abdruck bzw. bei jeder Anpressung zu überwinden. Bei Maschinen mit großer Platinenzahl benötigt dieser Abdruck einen sehr großen Kraftaufwand, welcher noch ungünstigerweise während der kurzen Zeit von etwa 40'= ';',, der ganzen Kurbelumdrehung zu erfolgen hat, während für das einen kleineren Kraftbedarf erforderliche Wenden des Prismas etwa 32o' = 8A11 der ganzen Kurbelumdrehung zur Verfügung steht. Demzufolge entsteht bei jeder Umdrehung während des Anpressens des Prismas ein verhältnismäßig sehr starker Stoß, welcher sich auf die antreibenden Bewegungsmechanismen überträgt und deren frühzeitigen Verschleiß, hauptsächlich in den Kraft übertragenden Kugelgelenken und Befestigungsteilen, wie Keile, Nuten und Schrauben von Stirn- und Winkelrädern, verursacht. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen harten Stoß des kurzen Abdruckes durch Ausbildung der Antriebswelle als elastische Welle.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand von Abbildungen erläutert. Es stellen dar: Fig. z die Prismaantriebsseite der Jacquardmaschine in Verbindung mit dem Antriebsvorgelege durch eine elastische f4 elle, Fig. a den Schnitt durch die elastische Welle. Das Antriebsvorgelege z überträgt die Kraft über Kugelgelenk a auf Welle 3. In der Welle 3 ist die Welle 4 mit axialem Spiel gelagert. Die Welle 4 steht mit dem Kugelgelenk 5 und durch diesen mit dem Getriebekasten 6, welcher die zur Kraft übertragenden Räder aufnimmt, in fester Verbindung. Auf der `Felle 4 ist eine Muffe i befestigt, die mit einer Feder 8 fest verbunden ist. Die Feder 8 ist an ihrem anderen Ende ebenfalls mit einer Muffe 9 fest verbünden, welche lose auf der Welle sitzt. Der Kupplungsflansch zo sitzt fest auf der Welle 3 und ist mit einem Stiftkupplungsbolzen zz versehen, durch welchen die Muffe 9 fest mit Welle 3 verbunden werden kann. Diese Stiftkupplung hat nur den Zweck, um gegebenenfalls die Jacquardmaschine leicht vom Vorgelege zu trennen. Normalerweise ist die Muffe 9 ständig gekuppelt. Die beim Kartenabdruck auftretenden Stöße werden von der Feder 8 aufgenommen und können sich hier auswuchten. Nach Überwindung des Nadelabdruckes tritt keine vollständige Entlastung der elastischen Welle ein, weil der angetriebene Teil 3 nach wie vor unter dem Einfluß der Antriebskraft steht, so daß Schwingungen und Rückstöße nicht auftreten. Die Einschaltung einer Feder hat den großen Vorteil, daß das durch Kugelgelenke auftretende Verlängern und Verkürzen der Wellen in axialer Richtung sich in der Feder ausgleichen kann. Desgleichen bietet die elastisch geteilte Welle den Vorteil, daß die Montage leichter ausgeführt werden kann. Es treten bei der Neumontage fast ständig kleine Differenzen in der Länge zwischen der Jacquardmaschine und dem Vorgelege auf, was zu unliebsamen Verlängern oder Verkürzen der Welle führt. Die kleinen Ungenauigkeiten werden durch .das Spiel der Wellen 3 und 4 sowie durch die hinstellbarkeit der Muffe 7 und den Kupplungsflansch ro leicht behoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Jacquardmaschinen mit Prismenrundschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Prismas und der Ladenbewegung vom Vorgelege auf die jacquardmaschine durch eine elastische Welle (8) übertragen wird, welche die beim Nadelabdruck entstehenden Stöße auffängt.
  2. 2. ElastischeWellezur jacquardmaschine nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konzentrisch gelagerte Wellen (3, 4) durch eine Feder (8) derart miteinander verbunden sind, daß die Wellen (3, 4) sowohl in der Drehrichtung als auch in der Achsrichtung gegeneinander innerhalb kleiner Grenzen verschiebbar sind.
  3. 3. Elastische Wellen nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß als verbindende Feder eine die Wellen konzentrisch umgebende Schraubenfeder (8) Verwendung findet, welche an beiden Enden mit Federtellern (7und 9) verbunden ist, deren einer (7) auf der einen Welle (4) und deren anderer (9) auf der anderen Welle (3) einstellbar befestigt ist.
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