DE491796C - Akkumulatorenplatte - Google Patents
AkkumulatorenplatteInfo
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- DE491796C DE491796C DEK109596D DEK0109596D DE491796C DE 491796 C DE491796 C DE 491796C DE K109596 D DEK109596 D DE K109596D DE K0109596 D DEK0109596 D DE K0109596D DE 491796 C DE491796 C DE 491796C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/14—Electrodes for lead-acid accumulators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
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Description
- Akkumulatorenplatte Die Platten der gebräuchlichen sauren Akkumulatoren bestehen aus Blei oder einer Blei-Antimon-Legierung (Hartblei) als Grundmasse. Ein bekannter Nachteil der Akkumulatoren mit solchen Platten ist ihr verhältnismäßig großes Gewicht. Im günstigsten Falle - auch bei Verwendung der sogenannten Großoberflächenplatten - sind etwa 30 °/o des Bleies an dem chemischen Prozeß beteiligt. Ferner ist es eine schwierige, bisher nicht völlig gelöste Frage, wie man dem Bleischwamm an der negativen Platte des Akkumulators den nötigen Halt geben kann; insbesondere bei Erschütterungen der Platte fällt der Bleischwamm leicht ab und führt zur vorzeitigen Zerstörung des Akkumulators. Auch die bei älteren Akkumulatoren häufiger zu beobachtende Krümmung der Platten ist eine nachteilige Erscheinung. Die in der Akkumulatorenfabrikation bekannte und mit vielfachen Mitteln bearbeitete Aufgabe ist, das Metall in eine mechanisch stabile Form zu bringen und ihm dabei gleichzeitig eine möglichst große Oberfläche zu geben.
- Die Kombination zweier Erfahrungen, einer bekannten und einer bisher unbekannten, führt zu einer weitgehenden Lösung dieser Aufgabe. Die bekannte Erfahrung ist, daß das Holz nach Befreiung insbesondere von organischen Säuren in den sauren Akkumulatoren sehr beständig ist und darüber hinaus kapazitätvergrößernd wirkt. Man kann deshalb daran denken, das Holz als Gerüst zur Aufnahme des Bleies zu verwenden, da Metallgerüste - außer Blei - nicht in Frage kommen; von der Konstruktion der Bleiplatten mit einem Gerüst aus Massivblei her kennt man aber die großen Schwierigkeiten, die die feste Verbindung des aktiven Bleies mit dem das große Gewicht des Akkumulators bedingenden Bleigerüst mit sich bringt. Wenngleich sich einige Stabilität der Platten in verschiedener Weise heute erreichen läßt, so bleiben doch in allen bekannt gewordenen Plattenkonstruktionen die zu geringe Plattenoberfläche und das damit verbundene zu große Gewicht des Akkumulators als starke Nachteile bestehen; es ist anzustreben, das ganze verwendete Bleigewicht als aktives Blei in fester Verbindung mit einem kaum zu vermeidenden Plattengerüst zu haben.
- Die Lösung dieser so näher bezeichneten Aufgabe wird durch Verwendung der zweiten bisher unbekannten Erfahrung erreicht.
- Es hat sich nämlich als möglich erwiesen, in einem natürlichen oder auch vorbehandelten (etwa von Nichtfaserstoffen wie organischen Säuren durch chemische Extraktion-- befreiten) Faserstoff, insbesondereRohr oderHolz, schmelzflüssiges Metall einzupressen oder einzusaugen, so daß die Faserstruktur des Holzes nicht zerstört wird, sondern im Endgefüge erhalten bleibt. Dabei erhält außer der Metallisierung der Faser auch das in die kapillaren Hohlräume des Faserstoffes eindringende Metall selbst eine faserige Struktur, und es entsteht ein Verbundwerkstoff von der Beaxbeitbarkeit des Holzes, der eine außerordentlich' innige Vereinigung von Holz und z. B. Blei darstellt, das in feinster Verteilung und mit größter Oberfläche in dem Holz enthalten ist. Das nach diesem Verfahren hergestellte Bleiholz hat sich, wie zu erwarten war, als geeignet zur Herstellung von Bleiakkumulatorenplatten erwiesen. Einmal haben die mit diesem Metallholz hergestellten Akkumulatoren geringeres Gewicht, ferner bietet das Holz für den in ihm fein verteilten Bleischwamm einen sehr guten rasterartigen Halt, der es auch bei Erschütterungen verhindert, daß der Bleischwamm herausfällt. Die Bleiholzplatten haben sodann eine große Biegefestigkeit, die ihre Verkrümmung, die zum . Kurzschluß innerhalb des Akkumulators führen kann, verhindert. Schließlich hat man bei Verwendung von Bleiholzplatten den obenerwähnten Vorteil, daß die Anwesenheit von Holz in dem Akkumulator dessen Kapazität steigert. Dabei ist man in der Wahl des Holzes kaum beschränkt. Die Platten können entweder nur aus Metallholz bestehen oder auch aus einer Kombination von Metallholz, Holz und Metall, oder Metallholz und Holz bzw. Metall. Gegenüber den bisherigen Akkumulatorenplatten stellt die Verwendung von Bleiholz zu ihrem vollständigen oder teilweisen Aufbau einen wesentlichen technischen Fortschritt dar.
Claims (1)
- PATENTAN SPRUCFI Akkumulatorenplatte, die ganz oder teilweise aus einer Vereinigung eines Faserstoffes, insbesondere von Holz oder Rohr, mit Blei oder einer Bleilegierung besteht, die durch Einpressen oder Einsaugen des schmelzflüssigen Metalls in den Faserstoff hergestellt worden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK109596D DE491796C (de) | 1928-05-20 | 1928-05-20 | Akkumulatorenplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK109596D DE491796C (de) | 1928-05-20 | 1928-05-20 | Akkumulatorenplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491796C true DE491796C (de) | 1930-02-19 |
Family
ID=7241745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK109596D Expired DE491796C (de) | 1928-05-20 | 1928-05-20 | Akkumulatorenplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE491796C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2636916A (en) * | 1948-09-14 | 1953-04-28 | Internat Company For Ind Expl | Electrode for galvanic cells |
-
1928
- 1928-05-20 DE DEK109596D patent/DE491796C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2636916A (en) * | 1948-09-14 | 1953-04-28 | Internat Company For Ind Expl | Electrode for galvanic cells |
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