DE491673C - Verfahren zur Erzielung eines Explosions- und Stichflammenschutzes - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines Explosions- und Stichflammenschutzes

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DE491673C
DE491673C DEK115149D DEK0115149D DE491673C DE 491673 C DE491673 C DE 491673C DE K115149 D DEK115149 D DE K115149D DE K0115149 D DEK0115149 D DE K0115149D DE 491673 C DE491673 C DE 491673C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/26Production lines for complete match manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung eines Explosions- und Stichflammenschutzes Wenn Zündwaren, z. B. Streichhölzer, Knallkorken, Zündplättchen, Feuerwerkskörper und ähnliche Dinge, durch Selbstentzündung oder irgendeine andere Brandursache sich entzünden, entsteht große Hitze und die Gefahr von Explosionen und ganz besonders der gefährlichen Stichflammen. Oft entzünden sich die Streichhölzer in ihren Behältnissen oder Verpackungen durch irgendeinen Zufall oder Unachtsamkeit und sind damit die Quelle erhöhter Feuersgefahr. Werden Zündwaren in der Nähe von Heizquellen gelagert, ist die Gefahr der Selbstentzündung besonders groß. Es sind deshalb im Laufe der Jahre viele Gesetze erlassen worden, die die Gefährlichkeit dieser Dinge mindern sollten. Trotzdem ist die gefahrlose Lagerung und Transportfrage der genannten Gegenstände nach wie vor ungelöst: es kommen immer wieder Schader_-fälle vor.
  • Der nachstehend beschriebene Erfindungsgedanke schafft ein wirksames Abhilfsmittel. Es wird die Gefahrenquelle an ihrem Ursprung erfaßt und vernichtet, und zwar bevor die Flamme, sei es durch Selbstentzündung oder von außen kommend, an die Zündstellen heranreicht.
  • Es wird die einem Brand vorausgehende Hitze dazu benutzt, daß sich eine Masse, z. B. ein Salz. so auswirkt. daß dasselbe die Zündstellen zerstört oder so beeinflußt, daß die Gefahr des Auftretens von Stichflammen und Explosionen restlos beseitigt ist. Diese hasse kann in :in sich beliebiger Form hergestellt werden und an, in, unter-, ober- oder außerhalb der Zündstellen untergebracht sein und durch Hitze oder Flammen zur Wirkung gebracht werden. Die Masse kann an einer oder mehreren Seiten mit irgendeinem Schutz-' überzug, dessen Schmelzgrad geringer sein i kann als sein Kern oder Träger, versehern j werden, damit die Masse bei längerer Lagerung oder beim Nichteintreten eines Brandes keine schädlichen Wirkungen auf die Zünd-' köpfe, Zündwaren oder Behältnisse ausüben bann.
  • Man verwendet z. B. Soda in Pulver- oder fester Form, wie, z. B. als Würfel, Stange, ! Röhre u. dgL, als-- Einlage zwischen den Streichholzköpfen und der Behältniswand. I Wird nun diese Masse durch die entstehende i Flamme oder sonstige Wärmeeinwirkung erhitzt, so verändert sie ihre Form und wird flüssig, breiig, aufschäumend oder ähnlich, wodurch eine derartige überfeuchtung, Überkapslung der Zündköpfe und Zündwaren unter zersetzenden Begleitumständen stattfindet, daß die herankommende Flamme oder Hitzeeinwirkung an den Zündköpfen oder Zündwaren keine Explosion und Stichflammen mehr hervorrufen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzielung eines Explosions- und Stichflammenschutzes, insbesondere bei Packungen für Zündwaren, Zündhölzer und Feuerwerkskörper, gekennzeichnet durch Einlagerung einer Masse. z. B.' eines Salzes wie Soda, an der gefährdeten Stelle der Packung, die noch unterhalb .-der Entflammimgs- oder Explösionsgrenze der .verpackten Körper eine Veränderung -(Schmelzen, Aufschäumen usw.) erleidet und dadurch so auf die Gefahrstellen (z. B. die Zündköpfe der Zündhölzer) einwirkt, daß sie zerstört oder gegen Hitze oder Flammen unempfindlich gemacht werden.
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