DE680483C - Fliegerbombe fuer Kohlenstaubexplosionen - Google Patents

Fliegerbombe fuer Kohlenstaubexplosionen

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DE680483C
DE680483C DEH135843D DEH0135843D DE680483C DE 680483 C DE680483 C DE 680483C DE H135843 D DEH135843 D DE H135843D DE H0135843 D DEH0135843 D DE H0135843D DE 680483 C DE680483 C DE 680483C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/50Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances by dispersion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42B12/52Fuel-air explosive devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Fliegerbombe für Kohlenstaubexplosionen Die Wirkungen von Kohlenstaubexplosionen sind bekannt und von einer Reihe von Voraussetzungen abhängig, die einerseits mit den Eigenschaften des Kohlenstaubes, anderseits aber mit den Zündmitteln zusammenhängen. So wurde gefunden, daß. zur Erzielung einer Explosionswirkung _ durchVerbrennengrößerer Kohlenstaubmengen, die als Wolken in der Luft verteilt sind, neben einer mehr _ oder weniger vollkommenen Zerstäubung eine gute Verteilung geeigneter Zeitzünder in diesen Staubwolken erforderlich ist, die nach einer ganz bestimmten Zeit, die sich auf tausendstel Sekunden genau einstellen läßt, unter gleichzeitiger Auslösung der Zeitzündung zur Wirkung kommen und bei hoher Zündtemperatux eine stichflammenartige Wirkung ergeben müssen.
  • Solche Zünder sind an sich bekannt und bestehen aus aluminothermischen Sätzen; die mit Zeitzündern, gegebenenfalls Sprengkaps eln, gekuppelt sind. Ähnliche Zeitzünder kennt man auch in der Feuerwerkerei. Als geeignete Transportmöglichkeit für den Kohlenstaub kommen ausschließlich Flugzeuge in Betracht. Die Mittel für die Kohlenstaubexplosion müssen aus größerer Höhe reit entsprechender Geschwindigkeit gleichmäßig zurr Boden geführt werden, über dem sie zur Wirkung kommen sollen. Es wurde gefunden, daß dazu die Form einer Fliegerbombe bzw. festen Packung einer Füllung aus Kohlenstaub, gegebenenfalls unter Zumischung der die Zündfähigkeit erhöhenden Substanzen, z. B. Feuerwerkpulver in geringeren Mengen, geeignet sind, wobei diese Packungen bzw. Fliegerbomben mit einer zur Zertrümmerung der Bombe, jedoch ohne Zündwirkung geeigneten Sprengladung mit Zeit- oder Ortzündungen versehen sein müssen sowie mit kleinen, mit den Fall verzögernden Mitteln, z. B. Propeller oder Fallschirmchen, versehenen Zeitzündern:, die nach einer bestimmten Zeit, gegebenenfalls. für mehrere Bomben gleichzeitig eingestellt, zünden. Diese Bomben werden zweckmäßig mit einem an ihnen angebrachten Fallschirm versehen, insbesondere einem solchen, der durch Leitflächen propellerartig wirkt, so daß ein mehr oder weniger gleichmäßiger Fall bei sich drehenden, etwa gleichzeitig abgesebleuderten Bomben erfolgt.
  • In der Zeichnung ist der Fliegerbomben:-körper in Abb. r :schematisch im Schnitt dargestellt. Abb. z betrifft ein offenes Fallschirmchen mit dem Zeitzünder. In Abb. 3 ist die Zeitwirkung der Explosion einer Gruppe solcher Bomben auf ein Druckwellenempfangsgerät auf der Seite in einiger Entfernung dargestellt. Es bedeutet q. die Bombe mit Kohlenstaub, gegebenenfalls mit flockig in: diesem verteilten Feuerwerkpulversätzen, 5 ein etwa barometrisch einstellbares Gerät zum Auslösen des Fallschirmes, 6,die durch irgendein an sich bekanntes Mittel von mehreren Flugzeugen aus für alle Bomben gleichzeitig einzustellende Zündvorrichtung, die zu den einzelnen Zündern fi führt, die mit etwa mittels einer Taschenlampenbatterie 8 auszulösende Zeitzünderchen 9 versehen sind. Die Zeitzünderchen 9 sind von. den von ihnen zu zündenden Zündsätzen. für den Kohlenstaub i o umgeben, an die ein sie zerstäubender Sprengstoffkörper i i sich anschließt. 12 ist das Fallschirmchen für diese Zeitzünder, die in zusammengelegtern Zustande in besonderen Kammern 13 der leicht zu zerteilenden Bombe angeordnet sind. 14 ist der M.tialsprengkörper zum Zerstäuben der ganzen Bombe. 15 ist ein Fallschirm, gegebenenfalls mit propellerförmig angeordneten öffnungen 16 versehen, damit die Bombe in Drehung gerät und so in begrenztem Maße durch die Schwingungen der Fallschirme gehemmt wird. i 2' ist das Fallschirmchen mit dem Zeitzünder in geöffnetem Zustande. Beim etwa gleichzeitigen Abwurf einer Reihe von Bomben: öffnen sich nicht alle Bombenfallschirme gleichzeitig, so daß die Bomben in verschiedener Höhe und in verschiedener Zeit über einer mehr oder weniger großen Zielfläche, z. B. i qkm, verteilt sind, im Gesamtgewicht von etwa io t. Bei der Primärzerstäubungdurch Zünden der Sprengkörper 14 bilden sich um die Bomben eine Reihe Staubwolken, die in langsamem Falle weiter sinken. Die kleinen Fallschirmchen mit den kleinen Zeitzündern öffnen sich gleichzeitig oder früher durch Auslösung einex Hilfsvorrichtung 1 7 vom Manometer .aus und verteilen sich in gleichmäßigem Falle in dies. Staubwolken, so daß sie auch annähernd gleichzeitig zur Explosion kommen. Auf dem Zeitmeßgerät zeichnen sich dann, je nach der Entfernung der Bomben 1, 2, 3 und der Zündkörperchen i bis i o, drei Wellen a, b, c für die Zerstäubung und etwa fünf kleine Wellen, von der Explosion der Zündkörperchen herrührend, ab. Um die detonierenden Zündkörperchen herum wirkt sich progressiv steigernd eine große Druckwelle 18 aus, die im Zusammenhang mit der Großluftbewegung mit überschallgeschwindigkeit auf große Entfernung zur Wirkung gelangt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliegerbombe zur Erzielung von Explosionen, gekennzeichnet durch eine Füllung aus Kohlenstaub, gegebenenfalls im Gemisch mit die Zündfähigkeit erhöhenden Substanzen, eine zur Zertrümmerung der Bombe gerade ausreichende Sprengladung ohne Zündwirkung mit Zeitzündung und mehrere durch eine Vorrichtung gemeinsam ausgelöste, mit den Fall verzögernden Mitteln, z. B. Propeller oder Fallschirmchen, befestigte Zeitzünder, die nach einer bestimmten Zeit gleichzeitig zünden.
  2. 2. Bombe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an ihr angebrachten Fallschirm, der propellerartig ausgebildet sein kann.
DEH135843D 1933-04-06 1933-04-06 Fliegerbombe fuer Kohlenstaubexplosionen Expired DE680483C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2701697A (en) * 1949-11-14 1955-02-08 Radioplane Company Rotating parachute
US2770432A (en) * 1952-11-10 1956-11-13 Nat Res Couneil Parachute with rotating canopy
US2797885A (en) * 1954-02-11 1957-07-02 Barish David Theodore Vortex ring parachute
US6213429B1 (en) * 1999-11-01 2001-04-10 Hsin-Chuan Chu Life preserver for aircraft

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