DE491237C - Kabelaufrollvorrichtung mit elektrischem Stromverteiler, vorzugsweise fuer elektrische Lampen - Google Patents

Description

• Kabelaufrollvorrichtung mit elektrischem Stromverteiler, vorzugsweise für elektrische Lampen Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Kabelaufrollvorrichtüngen in Verbindung mit einem Mehrfachsteckkontakt für Licht-bzw. Telephonanschluß. Der Zweck solcher Apparate ist die Weiterleitung elektrischen Stromes von einer stationären Steckdose über ein in der Länge einstellbares Kabel zu der ortsveränderlichenStromentnahmevorrichtung, die mit einer Katelrolle zu einem einheitlichen Apparat verbunden ist. Die bekannten Apparate dieser Art tragen beispielsweise auf dem Gehäusedeckel befestigt einen Mehrfachsteckkontakt, der durch Schleifkontakte mit dem Zuführungskabel der innen eingebauten Aufrolltrommel in leitenderVerbindung steht. Die hierzu benötigten Kontaktorgane begünstigen Defekte in der Stromzufuhr und verteuern die Herstellung solcher Apparate.
• In der nachfolgend beschriebenen Kabelaufrollvorrichtung mit elektrischem Stromverteiler werden diese Nachteile .dadurch vermieden, daß der mit mehreren Steckbuchsen ausgerüstete Stromverteiler außerhalb des Trommelgehäuses an der Trommelachse selbst befestigt ist. Die Kabeltrommel ist im Ruhezustande durch eine Sperrvorrichtung festgelegt und kann .durch Axialverschiebung aus der Sperrung gelöst werden.
• In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel dies Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt der Vorrichtung, Abb.2 eine Ansicht des Verteilers, von unten gesehen.
• Der Apparat besteht aus einem Gehäuse a, welches die Leitungstrommel b aufnimmt. Diese Leitungstrommel b, -die eine geringere Höhe als das Gehäuse a besitzt, lagert in Ruhestellung auf dem Gehäuseboden c und ist auf einer senkrecht verschiebbaren Hohlachse d befestigt. Die Hohlachse d trägt erfindungsgemäß außerhalb des Gehäuses den Verteiler e und dient gleichzeitig der Zuführung der Litze von der Trommel zu den Verteilerbuchsen. Der Verteiler besteht aus einer Isolierstoffkappe e, in welche die Kontaktbuchsen k und ki berührungssicher eingebaut sind. Die gleichpoligen Strombuchsen sind durch die Leitungsringe r bzw. ri unterhalb der Kappe leitend miteinander verbunden. Die Litze führt durch die hohle Trommelwelle mit einer Ader an den Leitungsring r1, während die zweite Ader über den Druckknopfunterbrecher u mit dem Ring r in Verbindung steht. Je zwei radial zueinander liegende Buchsen dienen somit dem Anschluß eines Gerätesteckers. Die Befestigung des Verteilers und der Trommel an der Hohlachse ist erfindungsgemäß derart vorgesehen, d.aß .der Verteiler mit seinem Isoli.erstoffrand f in Ruhestellung auf dem Gehäuse aufliegt, während die untere Trommelwange auf .dem Gehäuseboden lagert. Eine Sperrung gegen Verdrehen kann durch einen oder mehrere Zapfen an der unteren Trommelwange erfolgen, die in- entsprechende Lochungen g, g ... des Gehäusebodens c hineinragen. Erfindungsgemäß wird dann durch Axialverschiebung die Aufhebung der Sperrung bewirkt, so daß durch den Griff h das Auf- oder Abw=ickeln der Litze erfolgen kann. Die Axialverschi-ebung kann durch Umkehren der Vorrichtung unter der Wirkung des Ei.gengewichtes von Kabeltrommel und Verteiler oder auch durch andere Mittel, die Drehung der Kabeltrommel von Hand oder durch Federkraft bewirkt wer den.
• Neu ist ferner die Anordnung .des Unterbrecherkontaktes u in der Zuleitung des einen Leitungsringes y, der den Zweck hat, bei der Benutzung der Vorrichtung als Rundfunkanschlußverteiler durch eventuelle Knackgeräusche .das Vorhandensein des unbesprochenen Telephonstromes zu kontrollieren, ohne zum entfernten Empfangsapparat gehen zu müssen. Dieser Unterbrecherkontakt hindert nicht die Benutzung des gleichen Apparates als Lichtstr omverteiler.

Claims (4)

1. PATT' NTANSPRÜCH9i. Kabelaufrollvorrichtung mit elektrischem Stromverteiler, vorzugsweise für elektrische Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverteiler außerhalb des Trommelgehäuses auf der Trommelachse befestigt und mit mehreren Steckerbuchsen ausgerüstet ist.
2. 2. Kabelaufrollvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Ruhezustande eingeklinkte, mittels axialer Verschiebung der Trommelwelle lösbare Sperrvorrichtung zwischen Trommel und Trommelgehäuse.
3. 3. Kabelaufrollvorrichtung nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Trommelachse sitzende Stromvertealer im kuhezustande auf dem Trommelgehäuse aufliegt.
4. 4. Kabelaufrollvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Unterbrecherkontakt im Stromverteiler.