DE490336C - Luftventil fuer Hohlkoerper, insbesondere fuer Fussballblasen - Google Patents

Luftventil fuer Hohlkoerper, insbesondere fuer Fussballblasen

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DE490336C
DE490336C DES87989D DES0087989D DE490336C DE 490336 C DE490336 C DE 490336C DE S87989 D DES87989 D DE S87989D DE S0087989 D DES0087989 D DE S0087989D DE 490336 C DE490336 C DE 490336C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/20Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres
    • F16K15/202Check valves specially designed for inflatable bodies, e.g. tyres and with flexible valve member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Luftventil für Hohlkörper, insbesondere für Fußballblasen Die Erfindung betrifft ein Luftventil für Hohlkörper, insbesondere für Fußballblasen. Bei den bekannten Ventilverschluß-Konstruktionen dieser Art wirkt der Gummiverschlußkörper durch Zugspannung.
  • Im Gegensatze zu diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung in der besonderen Ausbildung und Anordnung der Teile des Luftventils derart, daß dessen Gummiverschlußkörper beim Öffnen auf Druck beansprucht wird. Das neue Luftventil zeichnet sich neben seiner einfachen Bauart durch seine durchaus zuverlässige Wirkung aus. Gemäß der Erfindung ist das Luftventil so ausgebildet, daß ein als Ventilgehäuse dienender hutförmiger Teil, dessen Mantel und gegebenenfalls auch Boden eine oder mehrere Durchlaßöffnungen besitzen, mit seinem Boden und Mantel unter der Einfüllöffnung des Hohlkörpers in diesen versenkt und mit seinem Rand am Hohlkörper dicht befestigt ist, daß ferner ein als Ventilsitz dienender Ring aus Hartgummi oder aus einem anderen geeigneten Material dicht in das Ventilgehäuse eingesetzt und gegebenenfalls auch an dem Hohlkörper befestigt ist, und daß schließlich ein als Ventilkörper ausgebildeter hutförmiger, an seinem Mantel gegebenenfalls mit Durchlaßöffnungen versehener Teil aus Weichgummi, .dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses und dessen Höhe etwas größer als der Abstand des Ventilsitzes vom Boden des Ventilgehäuses ist, mit seinem Rand am Boden des Ventilgehäuses dicht befestigt ist, so daß er sich mit seinem Boden mit Spannung gegen den Ventilsitz legt und diesen selbsttätig abdichtet. Da die Dichtungsflächen- des -Ventilkörpers und des Ventilsitzes verhältnismäßig groß bemessen werden können, so wird mit dem neuen Ventil eine sehr wirksame Abdichtung erzielt. Die Dichtungsflächen des Ventilkörpers und des Ventilsitzes können eben oder gewölbt oder ksinisch sein oder sonst eine geeignete Form bentzen. Die Wahl des Materials für das Vestilgehäuse richtet sich nach dem Verwendungzweck des Ventils. Das Ventilgehäuse kann z. B. auch aus Aluminium oder einem anderen Metall bestehen. Die Durchlaßöffnungen im Mantel des Ventilkörpers und im Boden des Ventilgehäuses könnten gegebenenfalls gänzlich fehlen.
  • Beim Auffüllen des Hohlkörpers mit Druckluft wird durch diese der Ventilkörper etwas zusammengedrückt und dadurch sein Boden etwas vom Ventilsitz abbewegt, so daß die Druckluft zwischen Ventilsitz und Ventilkörper sowie durch die Durchlaßöffnungen des Ventilgehäuses und gegebenenfalls des Ventilkörpers hindurch in den Hohlraum des Hohlkörpers strömt. Bei erfolgender Unterbrechung der Füllung legt sich der Ventilkörper wieder selbsttätig mit seinem Boden gegen den Ventilsitz und schließt diesen dicht ab. Durch wachsenden Luftdruck wird der Ventilkörper entsprechend immer stärker gegen den Ventilsitz gepreßt und die Abdichtung des letzteren in entsprechendem Maße verstärkt. Soll die Druckluft aus dem Körper abgelassen werden, so wird der Ventilkörper mittels eines durch die Füllöffnung des Hohlkörpers und die Öffnung des Ventilsitzes hindurchgesteckten Stäbchens etwas zusammengedrückt und dadurch etwas vom Ventilsitz abbewegt, so daß die im Hohlkörper befindliche Druckluft zwischen Ventilkörper uxid Ventilsitz hindurch ins Freie gelangen kann. Um ein Hineingleiten des Stäbchens zwischen Ventilsitz und Ventilkörper zu verhindern, ist vorteilhaft an der Dichtungsfläche des Ventilkörpers eine Vertiefung vorgesehen, in welcher das entsprechend gestaltete Ende des zum Öffnen des Ventils dienenden Stäbchens Platz findet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einer Fußballblase in Abb. i in Schließstellung und in Abb. 2 in Offenstellung im Längsschnitt dargestellt.
  • Das an der Fußballblase i sitzende Ventil besteht aus dem aus Weichgummi hergestellten hutförmigen Ventilgehäuse 2 sowie dem aus Hartgummi, Aluminium oder aus einem anderen geeigneten Stoffe bestehenden ringförmigen Ventilsitz 3 und dem ebenfalls hutförmig gestalteten, aus Weichgummi hergestellten Ventilkörper 4. Das Ventilgehäuse 2 weist an seinem Mantel die Durchlaßöffnungen 5 und an seinem Boden die zentrale Durchlaßöffnung 5a auf. Es ist unter der Füllöffnung 6 der Fußballblase i mit seinem Boden und Mantel in die Fußballblase i versenkt und mit seinem Rand 2a mittels Gummilösung fest und dicht mit der Fußballblase verklebt. Der Ventilsitz 3, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses 2, ist in die Öffnung des Ventilgehäuses 2 eingesteckt, so daß sich dessen Wandung mit Spannung fest und dicht um den Ventilsitz 3 legt. Der Ventilsitz 3 ist außerdem mit seiner nach außen gerichteten Stirnfläche auf eine ringförmige Gummiplatte 7 aufgeklebt, die ihrerseits mit dem Rand 2°z des Ventilgehäuses sowie mit der Fußballblase i dicht verklebt ist. Der Ventilkörper 4 besitzt einen Außendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses -, und eine Höhe, die etwas größer ist als der Abstand der innengelegenen Stirnfläche des Ventilgehäusebodens von der dieser gegenüberliegenden Stirnfläche des Ventilsitzes 3. Der Mantel des Ventilkörpers 4 weist vier Durchgangsöffnungen 8 auf. Der Ventilkörper 4 ist nun mit seinem Rand nach unten konzentrisch zum Ventilgehäuse 2 in dieses hineingestülpt und mit seinem Rand auf den Boden des Ventilgehäuses 2 dicht aufgeklebt. Infolge seiner Längenbemessung legt sich der Ventilkörper 4 mit seinem als Dichtung dienenden Boden mit Spannung gegen den Ventilsitz 3 und dichtet diesen selbsttätig ab. Unter der Öffnung des Ventilsitzes 3 ist an der Dichtungsfläche des Ventilkörpers 4 die körnerspitzenartige Vertiefung 9 vorgesehen, welche das körnerspitzenartige Ende eines Stäbchens =o l (s. Abb. 2) aufzunehmen vermag. Beim Aufpumpen der Fußballblase i drückt die durch dessen Füllöffnung 6 zugeführte Druckluft den Ventilkörper 4 etwas zusammen und dadurch mit seinem Boden etwas vom Ventilsitz 3 ab. Die Druckluft nimmt daher alsdann ihren Weg zwischen dem Ventilsitz 3 und dem Ventilkörper 4 hindurch in den Zwischenraum zwischen letzterem und dem Ventilgehäuse 2, um hierauf durch die Öffnungen 5 des Ventilgehäusemantels und die Öffnungen 8 des Ventilkörpermantels sowie durch die Öffnung 5a des Ventilgehäusebodens in den Hohlraum der Fußballblase i zu gelangen. Wird die Zuführung von Druckluft unterbrochen, so schließt der Ventilkörper 4 den Ventilsitz 3 wiederum selbsttätig dicht ab.
  • Soll die Druckluft aus der Fußballblase i herausgelassen werden, so drückt man mit dem durch die Füllöffnung 6 'der Fußballblase i und die Öffnung des Ventilsitzes 3 hindurchgesteckten Stäbchen =o auf den Ventilkörper 4 (s. Abb. 2). Dieser wird dadurch etwas zusammengedrückt und vom Ventilsitz 3 abbewegt, so daß die in der Fußballblase i befindliche Druckluft auf dem umgekehrten Wege, wie vorher beschrieben, nach außen entweichen kann.
  • Die Durchlaßöffnung 5a im Boden des Ventilgehäuses 2 besitzt einen Durchmesser, der erheblich kleiner ist als der Innendurchmesser des Ventilkörpers 4, so daß ein Hindurchstülpen des Ventilkörpers 4 durch die Durchlaßöffnung 5a beim Öffnen des Ventils mittels des Stäbchens =o mit Sicherheit vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATT,NTANSPRÜCHE i. Luftventil für Hohlkörper, insbesondere für Fußballblasen, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Ventilgehäuse dienender hutförmiger Teil (2), dessen Mantel und gegebenenfalls auch Boden eine oder mehrere Durchlaßöffnungen (5, 5a) besitzen, mit seinem Boden und Mantel unter der Füllöffnung des Hohlkörpers (i, 7) in diesen versenkt und mit seinem Rande (2a) an letzterem dicht befestigt ist, daß ferner ein als Ventilsitz dienender Ring (3) aus Hartgummi oder aus einem anderen geeigneten Stoffe dicht in das Ventilgehäuse (2) eingesetzt und gegebenenfalls auch an dem Hohlkörper (i, 7) befestigt ist, und daß schließlich ein als Ventilkörper ausgebildeter hutförmiger und gegebenenfalls an seiner Wandung mit Durchlaßöffnungen (8) versehener Teil (4) aus Weichgummi, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Ventilgehäuses und dessen Höhe etwas größer als der Abstand des Ventilsitzes vom Boden des Ventilgehäuses ist, mit seinem Rand am Boden des Ventilgehäuses dicht befestigt ist, so daß er sich mit seine Boden mit Spannung gegen den Ventilsitz (3) legt und diesen selbsttätig abdichtet.
  2. 2. Luftventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (q.) an seiner Dichtungsfläche eine Vertiefung (g) aufweist, in die ein zum Abdrücken des Ventilkörpers (q.) vom Ventilsitze (3) dienendes, durch die Füllöffnung des Hohlkörpers (z, 7) und die Öffnung des Ventilsitzes.(3) eingeführtes Stäbchen (zo) mit seinem entsprechend gestalteten Ende paßt.
  3. 3. Luftventil nach Anspruch z und. 2 mit einer am Boden des Ventilgehäuses vorgesehenen zentralen Durchlaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Durchlaßöffnung (5a) an dem Ventilgehäuseboden einen Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Ventilkörpers (4).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180588B (de) * 1956-02-18 1964-10-29 Renault Ventil mit einem Verschlussstueck in Form eines Topfes aus elastischem Material
WO1999030066A1 (fr) * 1997-12-09 1999-06-17 Sporting S.A. Valve universelle

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180588B (de) * 1956-02-18 1964-10-29 Renault Ventil mit einem Verschlussstueck in Form eines Topfes aus elastischem Material
WO1999030066A1 (fr) * 1997-12-09 1999-06-17 Sporting S.A. Valve universelle
US6357468B1 (en) 1997-12-09 2002-03-19 Sporting S.A. Universal valve

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